Isabel Weyerts Keine Kommentare

IT-Mittelstand zu den Koalitionsverhandlungen: Priorität für Digitale Souveränität

Aachen, Berlin, 14. März 2025 – Zum Beginn der Koalitionsverhandlungen fordert der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) Union und SPD dazu auf, Digitalisierung von Anfang an mit höchster Priorität zu behandeln – insbesondere auch in Form eines eigenen Digitalministeriums. Denn bei der Digitalisierung darf und muss Deutschland weder abgehängt noch abhängig bleiben. Wir haben alles, was wir benötigen, um neues Wirtschaftswachstum zu entfachen und gleichzeitig gefährliche Abhängigkeiten zu reduzieren: Eine innovationsstarke mittelständisch geprägte Digitalwirtschaft. Der BITMi fordert daher von Union und SPD, in den Verhandlungen die Weichen für eine neue Digitalpolitik zu stellen, die Digitale Souveränität ins Zentrum rückt.

„Vor dem Hintergrund der aktuellen Trump-Politik ist es nun höchste Zeit, unsere gefährlichen Abhängigkeiten von Tech-Konzernen aus Übersee abzubauen. Denn diese drohen uns in unserer politischen Handlungsfähigkeit einzuschränken. Dafür müssen Digitalthemen in der neuen Regierung oben auf der Agenda stehen“, mahnt BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün. „Für Digitale Souveränität muss die Politik auf die leistungsstarken IT-Mittelständler setzen, die den Großteil der Arbeitsplätze im Digitalsektor stellen. Hier entstehen oft übersehene Alternativangebote, die die Abhängigkeit unserer Wirtschaft und Verwaltung reduzieren können. Gleichzeitig können genau diese Unternehmen zum Treiber unserer Wirtschaft werden.“

Um dieses Potenzial nutzen zu können, muss die kommende Regierung der heimischen Digitalwirtschaft den Rücken stärken. Dafür braucht es eine Politik, die den IT-Mittelstand gezielt fördert und Investitionen in Digitale Souveränität ermöglicht, statt immer neue Regulierungen.

In seinem Positionspapier „IT-Mittelstand im Fokus: Innovation und digitale Souveränität – made in Germany“ gibt der BITMi konkrete Handlungsempfehlungen für die neue Regierung.

Lydia Schauß Keine Kommentare

BITMi-Speakerliste: Eine Plattform für Digital-Expertise

Digitale Themen brauchen starke Stimmen – unsere Speaker liefern Expertise und Impulse

Die digitale Transformation stellt Unternehmen und Organisationen vor immer neue Herausforderungen. Um diesen Entwicklungen fundiert zu begegnen, sind Expertinnen und Experten gefragt, die praxisnahes Wissen vermitteln. Wir haben mit der BITMi-Speakerliste eine Plattform geschaffen, die qualifizierte Fachleute mit Veranstaltern und Unternehmen vernetzt.

Themenfelder der BITMi-Speakerliste

Die Speakerliste umfasst Fachpersonen aus verschiedenen Bereichen der Digitalisierung. Schwerpunktthemen sind unter anderem:

  • Digitale Souveränität & IT-Sicherheit: Schutz von Daten, digitale Unabhängigkeit und Strategien zur Cyber-Resilienz.
  • Digitale Geschäftsmodelle & SaaS: Entwicklungen und Herausforderungen digitaler Geschäftsstrategien.
  • Fachkräftesicherung & Female Empowerment: Maßnahmen zur Gewinnung und Förderung von IT-Fachkräften.
  • Künstliche Intelligenz & Quantencomputing: Neue Technologien und deren wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen.
  • E-Health & Liquiditätsmanagement: Digitalisierung im Gesundheitswesen und Finanzstrategien für Unternehmen.
  • Marketing & Open Source: Anwendung digitaler Lösungen in Marketingstrategien und die Rolle offener Software.

Ziel der Speakerliste

Mit seiner Plattform fördert der BITMi den Austausch zu digitalen Themen und stellt Wissen für Unternehmen und Organisationen bereit. Die BITMi-Speakerliste dient als Anlaufstelle für Unternehmen, Veranstalter und Medien, die nach qualifizierten Rednerinnen und Rednern suchen. Die gelisteten Expertinnen und Experten verfügen über Fachwissen in ihren jeweiligen Themenbereichen und können praxisnahe Einblicke geben.

Anmeldung zur Speakerliste

BITMi-Mitglieder mit fundierter Expertise in den genannten Themenbereichen können sich für die BITMi-Speakerliste registrieren. Über den folgenden Link ist eine Anmeldung möglich:

Als Speaker bewerben

Zur Speakerliste

 

Iris Albertin Keine Kommentare

Insivio IT GmbH: Ein neues Kapitel für innovative IT-Lösungen

Die Alfa IT-Outsourcing GmbH heißt jetzt Insivio IT GmbH. Mit der Umbenennung und dem umfassenden Rebranding stellt sich das Unternehmen strategisch neu auf, um seinen Kunden mit noch flexibleren IT-Ressourcen und noch individuelleren IT-Lösungen als starker Partner zur Seite zu stehen.

Hintergrund und Motivation:
Die Entscheidung zur Umbenennung basiert auf einem klaren Verständnis der Kundenanforderungen und Markterwartungen. Feedback aus zahlreichen Gesprächen mit Kunden und Interessenten hat gezeigt, dass der bisherige Name „Alfa IT-Outsourcing“ nicht das breite Leistungsspektrum und die hohe Wertschöpfung widerspiegelte, die das Unternehmen bietet.

„Was wir machen, ist etwas anderes als Outsourcing. Wir stehen unseren Kunden als ganzheitlicher und zuverlässiger IT-Partner zur Seite – immer auf Augenhöhe und immer mit individuellen und innovativen Lösungen, die flexibel und passgenau auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind“, erklärt Naveed Ahmad, Geschäftsführer der Insivio IT GmbH.

Neue Ausrichtung und Mehrwert für Kunden:
Mit dem Rebranding geht eine klare Fokussierung auf spezialisierte und flexible IT-Dienstleistungen einher:

  • IT-Ressourcen: Schnelle Bereitstellung von passenden IT-Experten und Teams für Projekte jeder Größenordnung oder die Besetzung einzelner IT-Vakanzen – flexibel und skalierbar.
  • IT-Projekte: Planung, Steuerung und Umsetzung von IT-Projekten mit einer Kombination aus technischer Expertise und globaler Perspektive. Einzelne Entwickler, komplette Teams oder vollumfängliche IT-Projektabwicklung: passgenaue Lösungen für jede Projektgröße, mit oder ohne eigenem Projektmanagement und mit oder ohne eigenen IT-Teams.
  • IT-Projektmanagement: Vollumfängliche oder punktuelle Unterstützung in jeder Phase des Projekts – effizient und flexibel je nach Bedarf. Professionelle Projektkoordination, klare Strukturen und effiziente Zusammenarbeit – insbesondere mit Remote-Teams.
  • Expertenberatung: Individuelle Analysen, Coaching und Beratung in allen IT-Belangen. Von Technologieberatung über Prozessoptimierung bis hin zu KI & Digitalisierung.

„Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Neuausrichtung noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen können. Unser Fokus liegt darauf, als Premium-Partner schnelle und flexible Unterstützung zu bieten, um Klarheit zu schaffen und IT-Projekte erfolgreich und effizient umzusetzen“, betont Naveed Ahmad.

Innovative IT-Services für den DACH-Raum:
Die Insivio IT GmbH hebt sich durch ihre umfangreichen und einzigartigen Dienstleistungen besonders im DACH-Raum ab. Mit umfassender Expertise und langjähriger Erfahrung in der Zusammenarbeit mit internationalen IT-Teams schafft das Unternehmen signifikante Vorteile für Unternehmen und IT-Entscheidungsträger.

Über Insivio IT GmbH:
Die Insivio IT GmbH versteht sich als zuverlässiger IT-Partner und Serviceanbieter für flexible IT-Ressourcen und innovative IT-Lösungen. Mit individuellen und passgenauen Dienstleistungen unterstützt das Unternehmen Kunden dabei, Herausforderungen der modernen IT in Chancen zu verwandeln.


Kontakt:

Insivio IT GmbH
Austr. 1a
65439 Flörsheim am Main
Deutschland

Herr Naveed Ahmad, CEO
+49-6145-376996-0

insivio.marketing@insivio.de

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Lydia Schauß Keine Kommentare

Potenziale von Frauen im IT-Bereich ausschöpfen – Fachkräftelücke schließen

Die digitale Transformation verändert unser Leben grundlegend – von der Art, wie wir kommunizieren, arbeiten und lernen, bis hin zu den Möglichkeiten, wie wir als Gesellschaft zusammenleben. Eine digitale Gesellschaft bedeutet nicht nur technologischen Fortschritt, sondern vor allem auch die Chance auf mehr Teilhabe, Bildung und Chancengerechtigkeit. Damit diese Chancen genutzt werden können, müssen alle Menschen unabhängig von ihrem Alter, ihrer sozialen Herkunft oder ihrem Wohnort in die Lage versetzt werden, die digitale Welt aktiv mitzugestalten.

Eine chancengerechte digitale Gesellschaft bedeutet nicht nur eine aktive Teilhabe und Mitgestaltung aller ihrer Mitglieder, sondern auch die größtmögliche Nutzung ihres wirtschaftlichen Potenzials. Mit einem Anteil von nur 18 Prozent weiblicher Fachkräfte in der deutschen IT-Branche (Destatis 2024) bleibt das Potenzial von Frauen in der IT noch weitgehend ungenutzt. Gerade die IT-Branche zeichnet sich durch innovative und flexible Arbeitsmodelle aus, die stärker herausgestellt und gefördert werden müssten, um die Attraktivität dieses Arbeitsumfelds für Frauen sichtbarer zu machen. Ein Fokus sollte auf die besondere Vereinbarkeit von Familie und Karriere in der IT-Branche gelegt werden, um Frauen zu gewinnen, langfristig zu halten und den Ausbau von weiblichen Führungskräften zu fördern.

Um zeitnah dem Arbeitsmarkt aktuell zur Verfügung stehende weibliche Fachkräfte in die IT-Branche zu integrieren, müssen niedrigschwellige Formate zur Unterstützung eines gezielten Kulturwandels in KMU entwickelt werden. Hierfür böte sich der Aufbau einer zentralen Anlaufstelle für alle IT-Frauen-Initiativen an. Somit kann eine bessere Erreichbarkeit der Zielgruppe in allen Unternehmensgrößen erzielt werden und in überbetrieblichen Netzwerken Expertise und Ressourcen zum Onboarding, Mentoring und Empowerment von Frauen in der IT gebündelt werden.

Handlungsempfehlungen:

  • Sichtbarmachung und Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der IT-Branche
  • Aufbau einer Anlaufstelle für den überbetrieblichen Aufbau von Netzwerken zur gezielten Integration von Frauen in KMU

Auszug aus dem BITMi-Positionspapier zur Bundestagswahl 2025 „IT-Mittelstand im Fokus: Innovation und digitale Souveränität – made in Germany“.

 

Unser Projekt FEMtential setzt hier an und bietet den teilnehmenden Frauen u.a. Empowermenttrainings, ein Mentoringprogramm und Mastermindgruppen.

Lydia Schauß Keine Kommentare

Was bedeutet digitale Souveränität?

In der deutschen und europäischen Debatte um digitale Souveränität hat sich weitgehend ein Begriffsverständnis durchgesetzt, das die Frage nach technologischer Selbstbestimmung, also nach dem Abbau einseitiger technologischer Abhängigkeiten insbesondere von TechKonzernen aus dem Nicht-EU-Ausland in den Mittelpunkt stellt.

Die Digitale Souveränität Europas erfordert eine strategische Reduktion der Abhängigkeiten von den USA und China, insbesondere in Schlüsselbereichen wie Cloud-Computing, Halbleiterproduktion und der kritischen digitalen Infrastruktur. Aktuell dominieren US-amerikanische Unternehmen den Cloud-Markt, während China in der Hardware-Produktion und bei Netzwerktechnologien eine zentrale Rolle spielt. Diese  Abhängigkeiten bergen geopolitische und wirtschaftliche Risiken, darunter potenzielle Handelsrestriktionen, Zugriffsbeschränkungen auf Technologien und Datenschutzprobleme. Dieses Verständnis von Souveränität entspricht auch der Auffassung des BITMi: Deutschland und Europa müssen in die Lage kommen, die digitale Transformation in allen wesentlichen Bereichen nach eigenen Wertvorstellungen und mithilfe von eigenen vertrauenswürdigen Lösungen „made in Germany & Europe“ zu gestalten.

Damit wir von digitaler Souveränität sprechen, müssen mehrere Merkmale erfüllt sein:

  • Digitale Resilienz: Wir müssen nicht alles selbst entwickeln – das wäre schwer möglich und auch ökonomisch kaum sinnvoll. Aber in allen Kernbereichen der digitalen Transformation müssen Staat, Wirtschaft und Gesellschaft voll handlungsfähig bleiben. Zu diesen Kernbereichen zählt etwa die digitale Infrastruktur unserer Verwaltung – ein hochsensibler Bereich, dessen Funktionieren nicht vom Wohlwollen außereuropäischer Tech-Konzerne abhängen darf.
  • Digitale Wertschöpfung: Der Wohlstand der Zukunft wird im digitalen Raum erwirtschaftet. Deutschlands ökonomische Entwicklung hängt daher entscheidend davon ab, ob es uns gelingt, digitale Produkte mit eigener Intellectual Property (IP) zu etablieren und damit global wettbewerbsfähig zu sein. Wenn wir digitale Lösungen nur noch aus Übersee einkaufen, statt selbst mehr erfolgreiche Lösungen anzubieten, wird dies nicht gelingen. Doch gerade im wichtigen Business-to-Business- (B2B) und Business-to-Government (B2G) -Bereich haben wir noch die Chance, uns erhebliche Marktanteile zu sichern. Zur digitalen Wertschöpfung kann auch das Konzept der strategischen Spezialisierung beitragen, bei dem durch eine digitale Teillösung eine unersetzbare Rolle in den globalen digitalen Wertschöpfungsketten angestrebt wird.
  • Datensouveränität: Dies umfasst die technische Hoheit sowie die vollständige Ausübung der Kontrolle durch Individuen, Organisationen und des Staats über die Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und Nutzung ihrer Daten.
  • Europarechtstreue: Für die Einhaltung dieser Erfüllungsmerkmale ist es zudem in erster Linie entscheidend, dass Rechteinhaber von digitalen Lösungen im europäischen Wirtschaftsraum angesiedelt sind, bzw. ihre Rechteinhaber uneingeschränkt die Einhaltung des EU-Rechtes zusichern und dessen vollständige Umsetzung gewährleisten. Rechteinhaber, bei denen gleichzeitig außereuropäische Rechtsregime Gültigkeit haben, erfüllen diese Bedingung nicht, da sie potenziell im Widerspruch zu europäischen Rechtsnormen stehen können. Nur eine Europarechtstreue kann die Durchsetzbarkeit europäischer Werte und Rechtsnormen im Kontext digitaler Selbstbestimmung verbindlich gewährleisten.

Auszug aus dem BITMi-Positionspapier zur Bundestagswahl 2025 „IT-Mittelstand im Fokus: Innovation und digitale Souveränität – made in Germany“.

Isabel Weyerts Keine Kommentare

IT-Mittelstand zur Bundestagswahl: Jetzt Weichen für ein Digitales Wirtschaftswunder stellen

Aachen, Berlin, 24. Februar 2025 – Nach der gestrigen vorgezogenen Bundestagswahl hält der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) die Union und die SPD an, nun schnellstmöglich eine arbeitsfähige Regierungskoalition zu bilden. Denn in der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage können wir uns keine lange Hängepartie leisten. Stattdessen brauchen wir zügig eine zukunftsgewandte Regierung mit einer konsequenten wirtschaftspolitischen Neuausrichtung, in deren Zentrum eine selbstbestimmte Digitalisierung und eine starke heimische Digitalwirtschaft stehen.

„Um unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit und unsere Digitale Souveränität zu sichern, brauchen wir nicht weniger als ein neues, ein digitales Wirtschaftswunder. Und das ist möglich: mit einer Politik, die die Meister der Nische unseres mittelständisch geprägten Digitalsektors als wichtigsten Motor für unsere Wirtschaft begreift“, erklärt BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün nach der Wahl. „Denn hier liegt das enorme Potenzial, mit spezialisierten digitalen Nischenlösungen neue Weltmarktführer hervorzubringen. Um es zu nutzen, brauchen wir eine Regierung, die bereit für eine grundlegende wirtschafts- und digitalpolitische Neuausrichtung ist: Weg von Regulierungen und Bürokratie und hin zu einer innovations- und mittelstandsfreundlichen Politik. Für diese wichtige Trendwende dürfen wir keine weitere Zeit verlieren.“

In seinem vor der Wahl veröffentlichten Positionspapier „IT-Mittelstand im Fokus: Innovation und digitale Souveränität – made in Germany“ gibt der BITMi konkrete Handlungsempfehlungen für die neue Regierung, um ein Digitales Wirtschaftswunder zu ermöglichen.

Isabel Weyerts Keine Kommentare

BITMi-Positionspapier zur Bundestagswahl: IT-Mittelstand nennt Voraussetzungen für digitales Wirtschaftswunder

Aachen, Berlin, 18. Februar 2025 – Knapp eine Woche vor der Bundestagswahl veröffentlichte der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) heute sein Positionspapier „IT-Mittelstand im Fokus: Innovation und digitale Souveränität – made in Germany“ mit Handlungsempfehlungen für die nächste Bundesregierung. Das erklärte Ziel: ein digitales Wirtschaftswunder getrieben durch die Meister der Nische des deutschen IT-Mittelstands.

„Deutschland befindet sich in der schwersten wirtschaftlichen Krise der Nachkriegsgeschichte und fällt gleichzeitig in Sachen Digitalisierung im internationalen Vergleich immer weiter zurück.  Wir brauchen nun eine Kehrtwende. In unserem Positionspapier fordern wir daher eine digitalgetriebene Wirtschaftspolitik, die den Weg für ein neues Wirtschaftswunder ebnet“, kommentiert BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün das Papier. „Die Grundlage hierfür ist unsere innovative mittelständisch geprägte Digitalwirtschaft. Diese hat das Potenzial, mit spezialisierten Nischenlösungen neue Weltmarktführer hervorzubringen – und somit die Erfolgsgeschichte des deutschen Mittelstands ins digitale Zeitalter zu übertragen.“

Dafür braucht es eine Politik, die den IT-Mittelstand gezielt fördert und Investitionen in digitale Souveränität ermöglicht statt immer neuer Regulierungen. Um dieses Ziel zu verfolgen, gibt der BITMi in seinem Papier eine Reihe konkreter politischer Handlungsempfehlungen für die Bereiche Wirtschaft, Staat und Gesellschaft.

Hier finden Sie die vier Kernforderungen auf einen Blick.

Lesen Sie hier das BITMi-Positionspapier zur Bundestagswahl 2025 „IT-Mittelstand im Fokus: Innovation und digitale Souveränität – made in Germany“.

Lydia Schauß Keine Kommentare

Neues Format: BITMi-Vorstandssprechstunde ab März

Ab März 2025 haben BITMi-Mitglieder die Möglichkeit, in den direkten Austausch mit dem Vorstand zu treten. In der neuen offenen BITMi-Vorstandssprechstunde können Sie Ihre aktuellen Themen, Herausforderungen und Anregungen einbringen. Diese regelmäßige Sprechstunde findet jeden letzten Freitag im Monat um 13:00 Uhr live via Zoom statt und dauert 60 Minuten. Das Format bietet Mitgliedern die Chance, aktiv an der Verbandsarbeit mitzuwirken, wertvolle Einblicke zu gewinnen und sich noch stärker innerhalb des Netzwerks zu vernetzen.

Den Auftakt macht am 28. März Vizepräsident Christian Gericke.

Hier anmelden.

 

Lydia Schauß Keine Kommentare

Recap: Branchendialog „Fe(male) Power – Gemeinsam die Zukunft der IT gestalten“

Am 5. Februar fand der Branchendialog „Fe(male) Power – Gemeinsam die Zukunft der IT gestalten“ statt. Dabei gab es die Gelegenheit sich über Chancengleichheit, Fachkräftesicherung und die Zukunft des IT-Mittelstands zu informieren und auszutauschen. Organisiert im Rahmen des FEMtential-Projekts, brachte das Event Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Unternehmen zusammen, um gemeinsam über Wege zur Förderung von Vielfalt und Zusammenarbeit in der IT-Branche zu diskutieren.

Einblicke in das Programm

Zu Beginn begrüßte Christian Gericke (Vorstand des BITMi e.V. | d.velop) die Teilnehmenden und betonte die Relevanz von Chancengleichheit für die Wettbewerbsfähigkeit des IT-Mittelstands. Anschließend gaben Daniela Kozian (BITMi e.V.) und Jana-Madeline Staupe (Prospektiv GmbH) einen Überblick über die bisherigen Erkenntnisse aus dem Projekt FEMtential und nannten Ansätze zur nachhaltigen Fachkräftesicherung.

Im anschließenden Panel „Chancengleichheit gemeinsam gestalten“ wurde aus unterschiedlichen Perspektiven über Herausforderungen und bewährte Maßnahmen zur Förderung von Diversität diskutiert. Unter den Panel-Gästen waren Prof. Dr. Stefan Brandenburg (TU Chemnitz | Mittelstand-Digital Zentrum Fokus Mensch), Christian Geschkat-Stadie (IHK Gfi), Luisa Hendel (qualido GmbH) und Stefanie Wieland (Zendigma Consulting GmbH),.

Wichtige Erkenntnisse und Diskussionsthemen

Ein zentrales Learning des Dialogs fasste Prof. Dr. Stefan Brandenburg zusammen: „Partizipation und Erlebbarkeit bringen den Mitarbeitenden echten Mehrwert.“ In der Diskussion wurde deutlich, dass Unternehmen nicht nur Maßnahmen zur Förderung von Frauen in der IT umsetzen sollten, sondern dass eine ganzheitliche, auf Vielfalt ausgerichtete Unternehmenskultur den größten Mehrwert bringt.

Weitere wichtige Themen waren:

  • Strategien zur Bindung weiblicher Fachkräfte und die Rolle von Netzwerken und Mentoring
  • Maßnahmen für eine offene und inklusive Unternehmenskultur
  • Die Bedeutung von Kooperationen und Best-Practice-Beispielen
  • Wege, um alle Geschlechter stärker in die Diskussion um Chancengleichheit einzubinden

Luisa Hendel berichtete von ihren eindringlichen Erfahrungen als Frau in der IT-Branche und äußerte die Notwendigkeit, „auf den Tisch zu hauen“ und die anhaltenden Ungerechtigkeiten bei Equal Pay deutlicher anzuprangern. Stefanie Wieland schilderte unter anderem die Beobachtung, dass das Model Teilzeit für Mitarbeitende meist weniger lukrativ ist und es nach wie vor zu wenige Stellen für Führung in Teilzeit gibt. Christian Geschkat-Stadie machte deutlich, dass viele Männer die Probleme nicht aus eigener Erfahrung kennen, da ihnen schlichtweg Fragen, die Frauen in Bewerbungsgesprächen gestellt werden, nicht gestellt werden. Dies ist mit ein Grund für das unterschiedliche Bewusstsein für die Ungleichheit.

Fazit und Ausblick

Der Branchendialog hat nachdenklich Impulse geliefert und gezeigt, dass Unternehmen aktiv an Lösungen arbeiten müssen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Nur gemeinsam können Unternehmen Strukturen schaffen, die für alle Mitarbeitenden attraktiv sind.

Wir danken allen Beteiligten für ihre wertvollen Beiträge und freuen uns auf den weiteren Austausch.

Lydia Schauß Keine Kommentare

AI Action Summit in Paris: Europa setzt auf Innovationskraft und Investitionen

Unser Projekt „AIM – Adaption Künstlicher Intelligenz in die Angebote des IKT-Mittelstands“ hat den dritten AI Action Summit in Paris verfolgt. Lesen Sie hier den Bericht von Verena Zyla.

Auf dem Summit herrschte ganz nach dem Motto „Mut bringt Innovation“ eine selbstbewusste und optimistische Stimmung gegenüber der künstlichen Intelligenz. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über die Zukunft der KI-Entwicklung in Europa.

Ein zentraler Punkt der Diskussion war die Investitionsfreundlichkeit der KI-Entwicklung in Europa. Die allgemeine Stimmung ging dabei in Richtung einer gezielten Deregulierung, um Innovationen voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit der EU gegenüber den USA und China zu stärken. Dennoch wurde betont, dass dies nicht zulasten von Sicherheit und ethischen Standards geschehen dürfe.

Als größte Herausforderungen wurden Cyberangriffe, Deepfakes, der hohe Stromverbrauch von KI-Technologien sowie die Notwendigkeit globaler Normen identifiziert. Gleichzeitig wurde Europas Potenzial hervorgehoben, eine Führungsrolle in der Entwicklung ethischer und sicherer KI-Modelle zu übernehmen.

Frankreich präsentierte sich als Vorreiter in der KI-Investitionsstrategie: 109 Milliarden Euro sollen in den kommenden Jahren in die KI-Forschung und -Entwicklung fließen. Diese Summe soll weitere Investitionen anregen und Europa als Innovationsstandort stärken. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte zudem Milliardeninvestitionen auf europäischer Ebene an, darunter 20 Milliarden Euro für den Aufbau von KI-Gigafabriken.

Ein wichtiges Zeichen setzten die Teilnehmer des Gipfels mit einer gemeinsamen Erklärung zur Entwicklung einer „inklusiven und nachhaltigen“ KI. Auffällig war jedoch, dass die USA und das Vereinigte Königreich diese nicht unterzeichneten.

Darüber hinaus wurde eine tiefere Zusammenarbeit mit Indien in den Bereichen KI-Entwicklung, Innovation und Normen vereinbart, um den internationalen Austausch zu stärken und globale Standards voranzutreiben.

Zum Abschluss des KI-Gipfels haben Verbände der Mittelstandsallianz die nächste deutsche Bundesregierung dazu aufgefordert, innerhalb der ersten 100 Tage einen KI-Gipfel einzuberufen. Christian Gericke, Vizepräsident BITMi, sagte: „Deutschland braucht jetzt nicht weniger als ein digitales Wirtschaftswunder. KI ist dabei einer der wichtigsten Wachstumsbooster. Doch China und die USA laufen uns endgültig davon. Statt in dieser Schlüsseltechnologie defensiv zu agieren und unserer eigenen Digitalwirtschaft immer neue Regelungen aufzuerlegen, muss die Agenda der nächsten Bundesregierung voll auf Innovation ausgerichtet sein und KI- und Digitalisierungslösungen ‚made in Germany & Europe‘ beflügeln.“ (BITMi-Pressemitteilung 12.02.2025)

Der AI Action Summit in Paris hat gezeigt, dass Europa bereit ist, eine führende Rolle in der KI-Entwicklung einzunehmen – mit einer Kombination aus gezielten Investitionen, regulatorischer Anpassung und ethischer Verantwortung.