Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Sicherheitsexperten treffen sich branchenübergreifend zum Security Breakfast

Aachen/Berlin 19. Juli 2017 – Heute fand im Haus der Bundespressekonferenz das Security Breakfast statt, veranstaltet vom Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), der Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft (ASW) und Coporate Security.TV. Rund 30 Vertreter aus Verbänden, Unternehmen, Verlagsgesellschaften und Presse kamen zum Austausch zusammen.

Zum Auftakt hielt Ingmar Behrens, Leiter Public Affairs und Kommunikation des German Council of Shopping Center e.V., einen Impulsvortrag am Beispiel der Immobilienwirtschaft über das Thema „Terror und Amok – Wie die Bedrohungslage das Denken und Handeln sowie die Kommunikation verändert und Potential der Kooperation wecken kann.“ Im Anschluss tauschten sich in einer breit angelegten Diskussion unter der Leitung von Holger Berens, Leiter des Kompetenzzentrums für Internationale Sicherheit der Rheinischen Fachhochschule Köln, die Teilnehmer verschiedener Fachrichtungen aus und waren sich einig, dass für umfassende Sicherheitskonzepte auf das Wissen aller beteiligten Branchen zurückgegriffen werden muss.

BITMi Hauptstadtbüroleiter Sven Ursinus betonte dabei die wichtige Rolle der IT-Sicherheit, welche die gesamte Sicherheitsbranche durchdringt: „Ähnlich wie die Digitalisierung das Fundament der Gesamtwirtschaft darstellt und damit für alle Branchen einen essentiellen Teil der Zukunftsfähigkeit bedeutet, ist die IT-Sicherheit der zentrale Punkt in der Sicherheit allgemein.“ BITMi Präsident Dr. Oliver Grün ergänzt: „Der deutsche Mittelstand bietet sehr gute und innovative Lösungen ohne „Hintertüren“, die für die deutsche Wirtschaft ein Mehr an Sicherheit und Vertrauen bringen können und welche die Digitalisierung vorantreiben.“ Gleichwohl bedürfe es nach wie vor eines stärkeren Ausbaus und einer stärkeren Präsenz inländischer IT-Sicherheitslösungen im Bewusstsein.

Lesen Sie mehr zu IT-Sicherheit im BITMi Positionspapier.

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:
Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 1.500 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Weitere Informationen: Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55, Internet: www.bitmi.de

Hauptstadtbüro: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin, Tel.: 030/226 05 005, Fax: 030 /226 05 007

Andreas Palm Keine Kommentare

BITMi und CSTV laden zum 1. Security Breakfast ein

Wenn heißer Kaffee auf ein heißes Thema trifft – dann ist es das Security Breakfast von „Corporate Security TV“ und dem Bundesverband IT-Mittelstand e. V.  zu dem wir Sie gerne nach Berlin einladen möchten.
Was erwartet Sie?

Beim exklusiven Pressefrühstück referiert Ingmar Behrens, Leiter Public Affairs und Kommunikation des German Council of Shopping Center in einem Impulsvortrag am Beispiel der Immobilienwirtschaft über das Thema „Terror und Amok – Wie die Bedrohungslage das Denken und Handeln sowie die Kommunikation verändert und Potential der Kooperationen wecken kann.“ Dabei geht es in erster Linie darum, die Presse und Öffentlichkeitsabteilungen von Medienanstalten, Verbänden, Behörden, Fachpublikationen und Unternehmen der Sicherheitswelt zusammenzuführen. Denn eine Verdichtung der Verantwortlichen bei der Kommunikation von Sicherheitsthemen bedeutet eine Verdichtung der allgemeinen Sicherheit für uns alle.
Wann und Wo?

Das Pressefrühstück findet am 19.07.2017 von 09:00 – 11:00 Uhr in Berlin im Haus der Bundespressekonferenz statt.
Also: Beißen Sie lieber mit uns in ein süßes Croissant, als später in den sauren Apfel – beim CSTV Security Breakfast.

Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht. Bei Interesse an weiteren Veranstaltungen dieses Formats wenden Sie sich bitte an: kontakt@bitmi.de

Andreas Palm Keine Kommentare

BITMi ruft Software-Mittelstand zur Teilnahme an EU-Umfrage zu IKT-Patenten auf

Aachen/Berlin 12. Juli 2017 – Im Rahmen des Projekts „CIFRA: Challenging the ICT Patent Framework for Responsible Innovation“ als Teil des Programms „Horizon 2020“ der Europäischen Union wird eine Online-Umfrage zum Thema Patente in der Informations- und Kommunikationstechnologie durchgeführt. Die Umfrage richtet sich insbesondere auch an Softwareunternehmen und unabhängige Softwareentwickler. Ziel der Studie ist es, die aktuellen Rahmenbedingungen zu bewerten und Verbesserungsmöglichkeiten zur Stärkung von Innovationen herauszufinden.

Die Umfrage beinhaltet Fragen zur Bewertung und Verbesserung des aktuellen Schutzregimes von Innovationen in der Informations- und Kommunikationstechnologie. Die Teilnehmer können Fragen zu Nutzen und Nachteilen des patentrechtlichen Schutzes beantworten. Auch werden mögliche Reformen zur Diskussion gestellt. Unter anderem werden erhöhte Anforderungen an die Erteilung von Patenten, eine kürzere Dauer des patentrechtlichen Schutzes oder ein strenger Ausschluss von Softwarepatenten angesprochen.

Der BITMi begrüßt empirische Untersuchungen zum Reformbedarf des Patentsystems in Hinblick auf die europäische Softwarewirtschaft. Mit seinem BITMi Positionspapier 2017 – Digitaler Mittelstand 2020 hat der BITMi sich für ein klares Verbot der Patentierung von softwarebezogenen Problemlösungen ausgesprochen und eine Schutzschirmklausel zur Beschränkung der Wirkung des bereits erteilten Bestands an Softwarepatenten gefordert.

Der BITMi ruft Softwareunternehmen zu einer breiten Teilnahme an der CIFRA-Studie auf, damit die europäische Politik ein hinreichendes Bild von den Interessen der Softwarewirtschaft erhält.
Bis zum 31.07.2017 können insbesondere Softwareunternehmen und unabhängige Entwickler unter der Adresse https://inno.limequery.com/228186 an der Umfrage teilnehmen.

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:
Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 1.500 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Weitere Informationen: Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55, Internet: www.bitmi.de

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Andreas Palm Keine Kommentare

BITMi kritisiert Digital-Aktionismus der Bundesregierung

Aachen/Berlin 04. Juli 2017 – Der Bundesverband IT-Mittelstand lehnt den nach seiner Auffassung ungewöhnlichen Aktionismus der Bundesregierung zur Regulierung der Digitalisierung kurz vor dem Ende der Legislaturperiode entschieden ab: „Mit den handwerklichen Fehlern im Netzwerkdurchsetzungsgesetz, der Einführung von Netzsperren im WLAN-Gesetz und dem gestrigen Vorstoß des Bundesjustizminister Heiko Maas zu einem möglichen digitalen Antidiskriminierungsgesetz hat die Bundesregierung binnen 7 Tagen digitales Unverständnis bei gleich drei verabschiedeten oder angekündigten Gesetzen dokumentiert“, erklärte Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverbandes IT-Mittelstand e.V. (BITMi).

Der jüngste vom BITMi kritisierte Vorfall ereignete sich gestern, als Bundesjustizminister Heiko Maas in Berlin die Schaffung eines digitalen Antidiskriminierungsgesetzes und einer kontrollierenden behördlichen Digitalagentur ins Spiel brachte. Dies soll laut Maas für „eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ohne Diskriminierungen“ in der digitalen Welt sorgen. Durch Big Data und unbekannte Algorithmen zu deren Auswertung sei es möglich, dass Menschen aufgrund bestimmter Eigenschaften oder Verhalten diskriminiert werden, ohne dieses überhaupt zu erfahren. Um Diskriminierungen zu verhindern, sollen Unternehmen ihre Algorithmen offenlegen. Die Nutzer seien dann in der Lage, diese zu verstehen und wahrzunehmen, wie sie von Unternehmen und den verwendeten Algorithmen beeinflusst werden. Algorithmen, die in den Augen der Digitalagentur gegen das digitale Antidiskriminierungsgesetz verstoßen, wären dann nicht zulässig.

„Natürlich ist es wichtig, dass Menschen wissen, wie automatische Technologien mit ihren Daten umgehen und welche Folgen dies hat“ äußerte sich Grün, „aber mal wieder ist der Weg, der eingeschlagen werden soll, der absolut falsche“.

Laut Grün sei es bisher unstrittig gewesen, dass innovative, datenbasierte Geschäftsmodelle die Zukunft seien und Deutschland sich deswegen als so attraktiv wie möglich präsentieren muss, um einen Teil der Wirtschaft der Zukunft auch hierzulande zu entwickeln. „Zwingt man Unternehmen mit datenbasierten Geschäftsmodellen ihre Algorithmen als absolutes Kern-Asset offenzulegen, werden diese Deutschland sicher meiden und wir verspielen erneut die Chance, hierzulande weltweit führende digitale Innovationen zu erschaffen“ zeigte sich der BITMi Präsident besorgt.

Wie auch schon beim Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG), welches am Freitag im Bundestag verabschiedet wurde, liegt hier eine grundsätzlich unterstützenswerte Idee vor – die Lösung geht aber in eine absolut falsche Richtung. Der BITMi kritisierte das Gesetz bereits für grundsätzliche handwerkliche Mängel, aber auch für die Gefahr, dass die Betreiber von sozialen Netzwerken eher dazu angeleitet werden, eine Löschkultur zu etablieren, was am Ende eine Gefahr für die Meinungsfreiheit im Internet bedeutet.

Die ebenfalls in der letzten Woche vom Bundestag verabschiedete Modifikation des Telemediengesetzes, welche faktisch die WLAN-Störerhaftung abschaffen soll, wird grundsätzlich vom BITMi begrüßt. Auch hier gibt es aber handwerkliche Fehler, denn der Sperranspruch gegen Hotspotbetreiber hemmt die Verbreitung von WLAN Hotspots weiterhin unnötig. Zumal sei mit Digitalkompetenz erkennbar, dass sogenannte Netzsperren ein unwirksames Mittel sind, da diese technisch leicht zu umgehen seien.

Um in Zukunft Gesetze zu vermeiden, die überhastet und unausgegoren wirken, und auch um sinnvolle Lösungen für tatsächlich vorhandene Probleme zu finden, ist nicht nur der Dialog mit betroffenen Akteuren von Anfang an wichtig. Auch benötigt es eine übergeordnete Koordination der Digital-Gesetzgebung. So merkte ja Heiko Maas selbst an, dass die aktuelle Gesetzgebung mit der Digitalisierung nur schwer Schritt halte. Oliver Grün sagte dazu: „Eine von uns geforderte Lösung wäre da ein ordentlich ausgestatteter Digitalminister, der nichtnur koordinativ tätig wird, sondern den Fachministerien durch seine Expertise hilft, Gesetze zu schaffen, die mit der digitalen Realität wirtschafts- und freiheitsfreundlich Schritt halten können.“ Der BITMi wertet somit die aktuellen Vorfälle als Bestätigung seiner Forderung nach einem eigenständigen Digitalministerium, siehe Positionspapier Digitaler Mittelstand 2020.

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 1.500 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Weitere Informationen: Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55, Internet: www.bitmi.de

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Andreas Palm Keine Kommentare

Der digitalHUB Aachen öffnet seine Pforten am 07.07.2017

Anfang 2016 hat der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) gemeinsam mit der RWTH Aachen das Projekt eines Digitalisierungszentrums in Aachen initiiert. „Wir wollten damit ein Projekt aufsetzen, welches bundesweit einen Vorreitercharakter für die Digitalisierung des deutschen Mittelstandes haben kann, anstatt immer wieder nur das Silicon Valley zu kopieren“ so Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi.

Mit großem Erfolg konnten von IT-Mittelstand, Anwendermittelstand und Industrie binnen 6 Wochen mehr als 1,5 Millionen Euro als Investment gesammelt werden, um den digitalHUB Aachen als Digitalisierungszentrum zu gründen. Schließlich konnte das Land NRW als Förderpartner gewonnen werden und in den letzten 6 Monaten wurde die Aachener St. Elisabethkirche zur DIGITAL CHURCH umgebaut. Nun öffnet der digitalHUB seine Pforten (www.aachen.digital) als erster CoWorking Space Deutschlands in einem Kirchenschiff. Startups und Unternehmen werden hier gemeinsam zukunftsfähige Geschäftsmodelle von morgen entwickeln.

Der BITMi als Mitinitiator des digitalHUB Aachens möchte dies mit Ihnen feiern und lädt alle Mitglieder daher herzlich zur digitalHUB Party am 07. Juli 2017 ab 18:00 Uhr in der DIGITAL CHURCH, Jülicher Str. 72a, 52070 Aachen ein.

Neben digitalem Zauber und weiteren Überraschungen wird Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP und, live aus dem Silicon Valley, Pascal Finette, Vice President und Entrepreneurship Chair von der Singularity University erwartet.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie in der Einladung des digitalHUB Aachen.

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Digitale Qualifikation: EU-Initiative #DigitalSME4skills gestartet – Machen Sie mit!

Der IT-Mittelstand treibt die digitale Qualifikation voran – Werden Sie Teil der Kampagne #DigitalSME4skills und zeigen Sie, dass Sie mit Aus- und Weiterbildungen digitalSME4skillseinen entscheidenden Beitrag zur digitalen Qualifikation beisteuern!

Als Mitglied der europaweiten IT-Mittelstandsallianz Digital SME unterstützt der BITMi die Initiative #DigitalSME4skills auf nationaler Ebene. Ihr Ziel ist es, dass kleine und mittelständische IT-Unternehmen 5.000 IT-Fachkräfte bis zum Jahr 2019 ausbilden.

Digitale KMU, die sich der Kampagne #DigitalSME4skills anschließen, werden die IT-Fachkräfte durch Praxis-fokussierte Programme, wie der klassischen Ausbildung oder Praktika, ausbilden. Zielgruppe dieser Kampagne sind hauptsächlich Schüler, Studenten und Berufsanfänger. Sie richtet sich aber auch an am Arbeitsmarkt benachteiligte Bevölkerungsgruppen wie Arbeitslose, ältere Menschen sowie Menschen mit Behinderung. In den nächsten 2 Jahren möchte die Initiative so 5.000 IT-Fachkräfte schulen.

Werden Sie Teil der Initiative und registrieren Sie sich unter www.digitalsme.eu/digitalsme4skills/join-the-campaign/

Ihre Vorteile: Sie werden Teil eines starken Netzwerkes, dass europaweit mit Kampagnen im Rahmen der Initiative beworben wird. Daneben erhalten Sie Logo und Werbetexte der Initiative für Ihren eigenen Gebrauch.

Bei Fragen kommen Sie gerne unter kontakt@bitmi.de auf uns zu, oder wenden Sie sich direkt an die europäische IT-Mittelstandsallianz DIGITAL SME unter office@digitalsme.eu.

 

 

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

BITMi zum Digital-Gipfel: Mittelstand digitalisiert zu langsam

Aachen/Ludwigshafen 13. Juni 2017 – Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt auch in diesem Jahr den IT-Mittelstand auf dem Digital-Gipfel der Bundesregierung. In der Plattform „Innovative Digitalisierung der Wirtschaft“ arbeitet der BITMi mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik an innovationsfreundlichen Rahmenbedingungen, der Strategie „Intelligente Vernetzung“ und Möglichkeiten, dem Mittelstand den Weg in die Digitalisierung zu ebnen.

Auf dem Digital-Gipfel in Ludwigshafen präsentiert das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) auch seinen jährlichen Monitoring Report „Wirtschaft Digital“ und bestätigt darin immerhin eine Fortsetzung des positiven Digitalisierungstrends des letzten Jahres für die deutsche Wirtschaft. Neben einer guten Digitalisierungsentwicklung bei Großunternehmen und Mittelstand verläuft die Digitalisierung von Kleinstunternehmen leider leicht rückläufig, was angesichts des Anteils von 89 Prozent aller Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft nicht unerheblich ist. Insgesamt liegt der Digitalisierungsgrad des Mittelstands aber weiter zurück, gerade im internationalen Vergleich. „Der Mittelstand als Rückgrat der deutschen Wirtschaft muss den Rückstand aufholen und die Geschwindigkeit der Digitalisierung deutlich erhöhen. Es hilft nicht, nur über Digitalisierung zu reden, wir müssen handeln“, warnt Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi.

Der BITMi schlägt zur Verbesserung der Digitalisierung des Mittelstandes in seinem Positionspapier „Digitaler Mittelstand 2020″ konkrete Maßnahmen als Empfehlungen zur Bundestagswahl 2017 vor. Im Kern stehen auch hier Ansätze zu einer neuartigen Vernetzung des IT-Mittelstandes, um in temporären Konsortien eine neue gemeinsame Schlagkraft im Wettbewerb mit IT-Konzernen zu bündeln. Gleichzeitig kann diese Vernetzung auch den IT-Mittelstand als Schrittmacher der Digitalisierung des Gesamtmittelstandes verstärken.

BITMi Präsident Grün überreichte darüber hinaus heute Morgen gemeinsam mit den Mitgliedern des Beirats „Junge Digitale Wirtschaft“ ein Positionspapier zum Thema eHealth an Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries und schlägt damit die Brücke zum zweiten Schwerpunktthema neben der intelligenten Vernetzung – eHealth. Dieses Thema stellt die evolutionäre Verschmelzung medizinischen Wissens mit IT-Lösungen zum Erhalt und der Verbesserung menschlicher Gesundheit dar. Der Beirat Junge Digitale Wirtschaft (BJDW) fordert im Zuge des IT-Gipfels 2017 mit seinem Positionspapier vom 13. Juni 2017 den Aufbau adäquater Förderprogramme und Zertifizierungsverfahren, welche insbesondere die Bedürfnisse von innovativen E-Health-Startups adressiert.

Laden Sie sich hier das BITMi Positionspapier herunter: BITMi Positionspapier 2017

Laden Sie sich hier den Monitoring Report „Digitale Wirtschaft“ herunter.

BU: Mitglieder des Beirats Junge Digitale Wirtschaft überreichen ihr Positionspapier zum Thema eHealth auf dem Digital-Gipfel an Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 1.500 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Weitere Informationen: Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55, Internet: www.bitmi.de

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Bündnis fairer Wettbewerb – Wirtschaftsverbände gemeinsam gegen Bevorzugung von Kommunalunternehmen

Aachen/Berlin 12. Juni 2017 – Der Mittelstand macht Front gegen die zunehmende Verstaatlichung in der Wirtschaft und kämpft für mehr fairen Wettbewerb. Dazu haben einige Verbände verschiedener Wirtschaftszweige das „Bündnis fairer Wettbewerb“ ins Leben gerufen. Die Gründungsveranstaltung fand vor kurzem beim BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. statt. Die Allianz fordert von der Politik ein Bekenntnis zum Mittelstand und drängt auf faire Auftragsvergaben bei Chancengleichheit der Wettbewerber. Zugleich fordert das Bündnis die steuerliche Gleichstellung von kommunalen und privaten Firmen und plädiert für ein Ende der Privilegierung von Kommunalunternehmen. Angebote staatlicher Leistungen sollen künftig ebenfalls einem Markttest unterzogen werden.

Mit großer Sorge beobachten viele Branchen die Expansion kommunaler Unternehmen in Deutschland. So hat ihr Umsatz in 2014 mit 314 Milliarden Euro einen neuen Rekord erreicht. Der Anteil der Kommunalen am Bruttoinlandsprodukt Deutschland beträgt inzwischen mehr als 10 Prozent. Diese Zahlen bestätigen einen zweifelhaften Trend: Seit Jahren nimmt die staatliche Wirtschaftstätigkeit auf kommunaler Ebene kontinuierlich zu und hat sich innerhalb eines vergleichsweise kurzen Zeitraumes verdoppelt.

Der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, sieht die Entwicklung kritisch: „Zu Recht beklagen Unternehmen verschiedener Branchen die Auftragsverlagerung von mittelständischen Firmen zu Staatsunternehmen. Solche Vergaben sind nämlich nicht das Ergebnis von Wettbewerb, transparenten Ausschreibungsverfahren oder besseren Angeboten. Vielfach wird der Wettbewerb über In-House-Vergaben und interkommunale Zusammenarbeit ganz ausgeschaltet. Eine Überprüfung der Vergabe oder der kommunalen Gebührensetzung durch Kartellbehörden wird ausgerechnet durch das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen verhindert, mit der Folge, dass der gesamte Mittelstand als potentieller Marktteilnehmer benachteiligt wird.“

Besonders deutlich wird die Wettbewerbsverzerrung bei der Besteuerung. Hier werden private Unternehmen im Vergleich zu staatlichen Anbietern massiv diskriminiert. Die Befreiung kommunaler Unternehmen von der Umsatzsteuer verschafft diesen oft einen Preisvorteil, der dem Mittelstand keine Chance lässt. Milliarden an Umsatzsteueraufkommen werden so „vermieden“. Während aber Steuervermeidung durch private Unternehmen etwa durch Sitzverlagerung ins Ausland heftig kritisiert wird, findet die Steuervermeidung von Staats wegen kaum öffentliche Beachtung.

BDE-Präsident Peter Kurth unterstreicht die Notwendigkeit der Allianz: „Ich freue mich, dass sich unsere Verbände im ‚Bündnis fairer Wettbewerb‘ zusammengefunden haben. Bundesweit machen die Unternehmen unterschiedlicher Branchen tagtäglich ihre Erfahrungen in der Konkurrenz mit kommunalen Unternehmen. Dabei stellen die Firmen regelmäßig fest, dass kommunale Unternehmen vielfach privilegiert sind. Wenn aber in der politischen Auseinandersetzung Gerechtigkeit eine zunehmende Rolle spielen soll, dann muss man auch zur Kenntnis nehmen, dass Mittelständler es als ungerecht empfinden müssen, dass sie von Gebietskörperschaften, die sie mit ihren Steuern und Abgaben finanzieren, zunehmend verdrängt werden. Das ‚Bündnis fairer Wettbewerb‘ wird hier künftig die Anliegen des Mittelstandes deutlich und sachgerecht zur Sprache bringen. Es geht uns um das Bewahren der Strukturen sozialer Marktwirtschaft. Ich danke den Vertretern der kooperierenden Verbände für ihre Bereitschaft, sich aktiv für mehr Chancengleichheit in der Wirtschaft einzusetzen.“ Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) ergänzt: „Auch in der IT-Branche spüren mittelständische IT-Anbieter zunehmend diese Problematik eines verschobenen Wettbewerbsumfeldes. Deshalb unterstützen wir gerne dieses wichtige Bündnis.“

Die Verbändeallianz „Bündnis fairer Wettbewerb“ hat sich am 23.05.2017 in Berlin getroffen. Hierzu gehören bisher: der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks, der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V., die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V. (BDSV), der Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen e.V. (VBS), der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) e.V., der Zentralverband Deutsches Baugewerbe, der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V., der Verband Deutscher Metallhändler e.V. und der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi).

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 1.500 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Weitere Informationen: Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55, Internet: www.bitmi.de

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BITMi begrüßt DigitalPakt Schule: Wichtiger Impuls für die digitale Gesellschaft

Aachen/Berlin 02. Juni 2017 – Bund und Länder haben gestern den gemeinsamen „DigitalPakt Schule“ vorgestellt. Die Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellten auf sieben Seiten dar, welche Maßnahmen sie in den Jahren 2018 – 2022 umsetzen wollen, um das Thema Digitalisierung der Gesellschaft auch in der Schule zu verankern. „Auf unsere Gesellschaft wartet ein großer Wandel in den nächsten Jahrzehnten. Kinder – und damit die Gesellschaft von morgen – entsprechend darauf vorzubereiten, muss die höchste Priorität haben. Daher begrüßen wir die Vorschläge des BMBF und KMK, auch wenn sie im internationalen Vergleich erst spät kommen“, erklärt Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi).

Im Kern des Programms stellt der Bund bis 2022 jährlich eine Milliarde Euro für die Infrastruktur wie Breitbandanschlüsse, Endgeräte oder Software zur Verfügung. Im Gegenzug garantieren die Länder eine entsprechende Weiterentwicklung der Lehr- und Bildungspläne sowie die entsprechende Qualifikation der Lehrer. Aus BITMi Perspektive ist es besonders wichtig, dass darauf geachtet wird, nicht nur die Anschaffung neuer Endgeräte zu fördern, sondern auch zum Beispiel die Einführung von cloudbasierten Lernplattformen zu ermöglichen. Besondere Zustimmung findet auch der Ansatz „Keine Förderung ohne Qualifizierung“, der sicherstellen soll, dass insbesondere die Lehrkräfte ausreichend befähigt sind, die entsprechenden digitalen Inhalte auch zu lehren.

Die große Zustimmung zu diesen Maßnahmen wird etwas dadurch getrübt, dass das Papier nicht die Einführung eines eigenen Unterrichtsfachs „Digitalkunde“ beinhaltet. „Natürlich ist es richtig, in allen Schulfächern die in der digitalen Welt benötigten Kompetenzen fortlaufen zu fördern“, so BITMi Präsident Grün. „Die wichtige Rolle, die das in unserem Positionspapier geforderte Fach Digitalkunde ab der Grundschule erfüllt, kann dies aber nicht ersetzen“ führt er fort.

Ein solches Fach umfasst nicht nur die bekannte Forderung nach einem grundlegenden Erlernen von Programmiersprachen, sondern erweitert diese auf sämtliche digitale Technologien sowie zum Beispiel die Sensibilisierung für den Umgang mit persönlichen Daten in sozialen Netzwerken und den darauf aufbauenden Geschäftsmodellen.

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 1.500 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Weitere Informationen: Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55, Internet: www.bitmi.de

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BITMi Präsident Oliver Grün erneut Kernmitglied im BMWi Beirat

BITMi Präsident Dr. Oliver Grün wurde erneut als Kernmitglied in den Beirat „Junge digitale Wirtschaft“ der Bundesregierung im Bundeswirtschaftsministerium berufen. Seit 2013 steht er hier im Austausch mit Experten aus Wirtschaft und Politik und setzt sich für eine konsequente Digitalisierung Deutschlands ein.

In der ersten Sitzung des Beirats unter Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries standen die Themen Digitalisierung und Ethik, moderne Einwanderungspolitik, der Ausbau der deutsch-französischen Zusammenarbeit in der Digitalpolitik und Dateneigentum im Fokus.

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