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BITMi-Mitglied match.IT: IT-Markt in Bewegung

Konsolidierung und Digitalisierung treiben M&A im IT-Sektor

Es vergeht kaum eine Woche ohne neue Ankündigungen über Käufe und Verkäufe im IT-Markt. In Deutschland betrifft dies insbesondere den deutschen IT-Mittelstand mit seinen knapp 10.000 Unternehmen im Bereich von 10 bis 500 Mitarbeitern. Mit der Konsolidierung und der Digitalisierung treiben hier zwei sich überlagernde und verstärkende Trends die M&A-Aktivitäten (Merger & Acquisition).

Konsolidierung weit fortgeschritten

Die Konsolidierung ist im deutschen IT-Markt mittlerweile bereits weit fortgeschritten. Dominierende Marktplayer wie etwa itelligence, all for one steeb, msg oder Allgeier im Segment der SAP-Dienstleister oder Bechtle, DATAGROUP, Cancom im Segment der Systemhäuser haben in den letzten Jahren konsequent hinzugekauft, um ihre Marktpositionen weiter zu stärken. Gleichzeitig sind viele Eigentümer mittelständischer IT-Unternehmen auf der Suche nach Nachfolgern und Investoren. Häufig haben sie ihre Unternehmen in den 80er und 90er Jahren gegründet und denken nun als Best-Ager langsam über Exit-Szenarien nach. Getrieben wird dieser Prozess durch den steigenden Margendruck auf klassische IT-Dienstleistungen und die stetig wachsenden Investitionsbedarfe bei immer kürzeren Innovationszyklen. Dabei wird für den digitalen Mittelstand der Zugang zum Arbeitsmarkt und zu Finanzierungsmöglichkeiten zunehmend zum Engpass und zur Wachstumsbremse. So sind in den letzten Jahren schon eine ganze Reihe bekannter Namen aus dem IT-Markt verschwunden.

In der Konsequenz suchen die Eigentümer immer häufiger die Anbindung an einen größeren strategischen Partner bzw. Investor. So kann man sein Unternehmen an ein größeres andocken und dessen Infrastruktur und Vertriebswege nutzen, ohne direkt seine mittelständische Flexibilität zu verlieren. Der Gründer bleibt meist noch für eine längere Übergangsphase an Bord und kann dann sein Lebenswerk schrittweise als Bestandteil einer größeren Unternehmung in einen sicheren Hafen bringen. Ein solcher vergleichsweise sanfter Übergang wird zumeist auch von den Investoren geschätzt, weil damit das Risiko eines harten Schnitts beim direkten Abgang des Gründers vermieden werden kann. So ist ein wesentliches Ziel bei Transaktionen im IT-Sektor, die bestehende Mannschaft mit ihrer digitalen Kompetenz an Bord zu halten, um dadurch die Kontinuität im Geschäftsablauf zu wahren. Hier kann ein intensives Integrationsmanagement zur Bindung der Mitarbeiter beitragen und variable Preismodelle, ein sogenannter Earn-Out, die noch im Unternehmen verbleibenden Gründer im Sinne der Investoren motivieren.

M&A als Turbo für die Digitalisierung

Im Hinblick auf die Konsolidierung im Markt und die anstehende Nachfolgewelle sind viele Eigentümer mittelständischer IT-Unternehmen in der Defensive und gut beraten, rechtzeitig den Prozess zur Nachfolgeplanung und Investorensuche anzugehen.

Dem gegenüber stehen aber auch vielfältige Chancen, die sich für IT-Unternehmen aus der jetzt anlaufenden Welle der digitalen Transformation ergeben. So steht die Digitalisierung mittlerweile branchenübergreifend auf der Agenda aller Unternehmen und führt zu einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach qualifizierten IT-Dienstleistungen. Neben den klassischen IT-Services werden dabei immer mehr auch Beiträge zur Gestaltung innovativer Geschäftsmodelle gefordert. Bei aller Digitalisierungseuphorie wird es hier für viele kleine und mittelgroße IT-Unternehmen zunehmend schwer mitzuhalten und ihre Teams und Geschäftsmodelle auf die neuen digitalen Schwerpunkte auszurichten. So ist die Digitalisierung auf keinen Fall ein Selbstläufer für mittelständische IT-Unternehmen. Dennoch steht fest, dass sich die steigende Nachfrage nach digitalen Services unmittelbar auch auf die Nachfrage am M&A-Markt im IT-Sektor auswirkt.

Eine aktuelle Studie von Accenture Strategy (Quelle: https://www.accenture.com/de-de/insight-tech-led-mergers-acquisitions) zeigt auf, dass mittlerweile sehr viele große Unternehmen unterschiedlicher Branchen verstärkt auf Fusionen und Übernahmen setzen, um digitale Fähigkeiten hinzuzugewinnen. Hierzu  wurden 1.100 C-Suite Executives aus 13 Branchen in 7 Ländern befragt. Mit digitalen Technologien, die für neues Unternehmenswachstum sorgen, ergänzen sie ihr digitales Wachstum aus eigener Kraft mithilfe von Zukäufen. So verdrängt die Nachfrage nach digitalen Fähigkeiten aktuell immer mehr die früheren, klassischen Gründe für das Vorantreiben von M&A.

Für mittelständische IT-Unternehmen, die sich rechtzeitig für die anstehende Digitalisierung aufgestellt haben und gleichzeitig auf der Suche nach einem Investor sind, bedeutet das beste Voraussetzungen im Hinblick auf einen möglichen Firmenverkauf. So ist mittlerweile im IT-Markt eine breite Anzahl von unterschiedlichen Investorentypen aktiv. Das reicht von den klassischen strategischen Playern und Konsolidierern, über Finanzinvestoren bis hin zu internationalen Investoren und vor allem auch zunehmend traditionellen Non-IT Unternehmen aus allen Branchen. Große Technologie-Unternehmen wie beispielsweise Siemens und Bosch, aber auch die Automobilbauer entwickeln sich durch massive Zukäufe sukzessive zu IT- und Software-Dienstleistern. Gleichzeitig sind Unternehmen aus vielfältigen anderen Branchen von der Finanzindustrie bis zur Agrarwirtschaft mittlerweile auch auf der Suche nach attraktiven Zielunternehmen im IT-Sektor. Galt IT noch in der jüngeren Vergangenheit als Objekt für das Outsourcing, so wird jetzt mit zunehmendem Grad der digitalen Wertschöpfung die IT wieder verstärkt als Kernkompetenz betrachtet, die es wieder ins Unternehmen zurück zu holen gilt.

Und dieser Trend wird die nächsten Jahre noch deutlich anhalten. Spricht man beim Personalmarkt im IT-Sektor lange schon vom „War for Talents“, so hat auch hier schon längst der Kampf um den Zukauf attraktiver digitaler Unternehmen begonnen. Für gut aufgestellte IT-Unternehmen hat sich der M&A-Markt hier eindeutig zum Verkäufermarkt gewandelt.

M&A-Erfolg im IT-Markt kein Selbstläufer

Trotz aller Dynamik und Nachfrage am IT-Markt ist sowohl für Eigentümer als auch für Investoren der M&A-Erfolg nicht unbedingt automatisch vorprogrammiert.

So gilt es für Eigentümer, den Prozess der Investorensuche sauber vorzubereiten. Dazu gehören die richtige Positionierung des eigenen Unternehmens, das Festlegen des idealen Zielinvestors und die Story, mit der man an den M&A-Markt geht sowie ein überzeugender Business Plan, der die eigene Story auch in belastbaren Zahlen ausdrückt. Gerade das Beherrschen des eigenen Zahlenwerks ist in der Kommunikation mit den Investoren überaus wichtig. Und da es sich beim Verkaufsprozess für die meisten Eigentümer um eine so genannte  „Once in a lifetime“-Aktivität handelt, sollte auch frühzeitig ein Team aus qualifizierten externen Partnern wie Steuerberater und Wirtschaftsprüfer sowie Rechtsanwalt und M&A-Berater mit einbezogen werden.

Für die Investoren selbst wird die Suche nach interessanten Zielunternehmen im IT-Markt immer wettbewerbsintensiver. Hier kann nur ein strategischer Ansatz zum Ziel führen. Das rein opportunistische Warten auf im Markt verfügbare Verkaufsangebote führt nur noch selten zum Erfolg. Bekommt man ein interessantes Unternehmens-Exposé auf den Schreibtisch, so kann man getrost davon ausgehen, dass parallel noch eine ganze Reihe weiterer Investoren an dem Fall dran sind. Deshalb bedarf es einer klaren Definition, welche Zielunternehmen im Hinblick auf die eigene Wachstumsstrategie frühzeitig aktiv angesprochen werden sollen und einer überzeugenden Story, die das eigene Unternehmen als idealen Investor für das Zielunternehmen positioniert. Nur so kann man sich als Investor einen Vorsprung im Rennen um interessante Targets im IT-Markt erarbeiten.

M&A im IT-Sektor gehorcht eigenen Gesetzen

Im Vergleich zum klassischen M&A-Ansatz gibt es im IT-Markt zahlreiche Besonderheiten zu beachten, die für eine erfolgreiche Transaktion wichtig sind. Dies beginnt schon damit, dass IT-Unternehmen mit Software und Services im Wesentlichen virtuelle Güter vermarkten, die sich einer reinen Bewertung im Hinblick auf ihre Substanzwerte entziehen. Deshalb stehen für die Bewertung solche Verfahren im Vordergrund, die auf den Zukunftswerten des Business Plans (z.B. Discounted Cash Flow (DCF) und Ertragswertverfahren) oder auf marktbezogenen Vergleichsverfahren (z.B. Multiples aus vergleichbaren Transaktionen oder vergleichbaren börsennotierten Unternehmen) aufsetzen.

Dabei gilt ein errechneter numerischer Unternehmenswert zunächst einmal als erster Anhaltspunkt, der im Rahmen einer 360-Grad-Betrachtung auf die spezifischen Besonderheiten des IT-Marktes zu gewichten ist. Zu einer solchen 360-Grad-Betrachtung gehören als Faktoren das Geschäftsmodell, die Geschäftsentwicklung, die Organisation und das Team, die technische Plattform und die Bilanzstruktur. Wichtig dabei ist die Stabilität und Wachstumsfähigkeit des Unternehmens. So werden beispielsweise der hohe Anteil wiederkehrender Umsätze und die Skalierbarkeit in Software-as-a-Service (SaaS)-Geschäftsmodellen von Investoren entsprechend hoch bewertet. Und auch der aufgesetzte M&A-Prozess selbst (professioneller Prozess mit externer Beratung, Ausschreibung mit mehreren Interessenten sowie nachvollziehbaren Kauf- und Verkaufsmotivationen) ist ein Einflussfaktor für den Unternehmenswert. Schließlich sind dann auch noch die identifizierten Risiken für die Bewertung heranzuziehen. Beispiele hierfür sind die Fokussierung auf nur wenige Kunden (Klumpenrisiko), unklare IP-Verhältnisse z.B. im Kontext der Verwendung von Open Source, ein möglicher Investitionsstau bei der technischen Plattform und Infrastruktur, das Risiko von Scheinselbständigkeit beim Einsatz von Freelancern sowie Sonderaspekte in der Bilanz wie z.B. Pensionszusagen, Rückstellungen und Gesellschafterkredite oder auch eine lückenhafte Unternehmensdokumentation und laufende Rechtsstreitigkeiten oder unklare Eigentümerverhältnisse. So werden die 360-Grad-Betrachtung und die identifizierten Risikofaktoren im Zuge der sogenannten Due Diligence weiter vertieft und bilden den wesentlichen Input für die abschließende Preisverhandlung. Daher ist sowohl für die Eigentümer als auch für die Investoren die Kenntnis der typischen Werttreiber von IT-Unternehmen und das Herausarbeiten der spezifischen Ausprägungen des betroffenen Unternehmens entscheidend für eine erfolgreiche Preisverhandlung.

Der Faktor Mensch entscheidet

Sind bei einer Transaktion eines IT-Unternehmens eine Vielzahl betriebswirtschaftlicher, juristischer und technischer Fragestellungen zu klären, so entscheidet doch letztendlich immer der Faktor Mensch.

Dies beginnt schon bei der ersten Kontaktaufnahme mit möglichen Zielunternehmen. Angesichts vieler Anfragen aus dem Markt gibt es hier für die Ansprache des Eigentümers häufig nur ein recht kleines Zeitfenster, um ihn für das Anliegen des Investors zu interessieren. Eine überzeugende und auf das Zielunternehmen ausgerichtete Story des Investors trennt hier schnell die Spreu vom Weizen. Und auch die erste persönliche Begegnung spielt häufig eine entscheidende Rolle. Trifft hier der Vorstand des Investors im teuren Zwirn auf den IT-Gründer im Hoody, so prallen die Kulturen nicht nur optisch aufeinander. Doch häufig ist ja genau dieser Kulturtransfer gewünscht und muss daher auch entsprechend gut „gemanaged“ werden. Denn viele traditionelle Unternehmen brauchen diese „Frischblutzufuhr“ durch kleine, agile, digitale Unternehmen. Deshalb ist von Anfang an zwischen Investor und Eigentümer eine offene Kommunikation auf Augenhöhe zu empfehlen. Passiert die Ansprache durch den Investor zu sehr von oben herab, kann der Dialog recht schnell ein Ende finden. Denn kleine, digitale Unternehmen sind heute mehr denn je überaus selbstbewusst und wollen sich ihren Investor quasi mitaussuchen. Gleiches gilt auch, wenn die Entscheidungsprozesse seitens des Investors zu administrativ und wenig transparent sind oder einfach viel zu lange dauern.

Wesentlich für die erfolgreiche Akquisition digitaler Unternehmen ist die Entwicklung einer gemeinsamen Vision und eines überzeugenden Integrationskonzeptes bereits in der frühen Phase der M&A-Transaktion. Ein überzeugendes Integrationskonzept bedeutet dabei nicht unbedingt, das digitale Unternehmen möglichst schnell als Abteilung in das eigene Unternehmen einzubinden. Gerade dies kann häufig kontraproduktiv wirken. So besteht die Gefahr, dass das zarte Pflänzchen der neuen agilen und digitalen Kultur alsbald von der bestehenden Organisation „platt gemacht wird“. In der Folge verlassen dann die „zugekauften“ IT-Experten das kaufende Unternehmen wieder mit dem Effekt, dass viel Wert vernichtet wird. Daher sind intelligente Integrationskonzepte gefordert. Oft ist es sinnvoll, das neue Unternehmen mit bestehendem Brand weiterhin als eigenständige Einheit zu führen und schrittweise die Kooperation mit dem eigenen Unternehmen aufzusetzen. In vielen Fällen ist es zudem sinnvoll, dass das zugekaufte Unternehmen weiterhin Drittmarktgeschäft am Markt anbietet. Dies hilft zum einen bei der Mitarbeiterbindung, weil die Beschäftigten dann noch weitere Einsatzoptionen haben. Gleichzeitig können dadurch auch weiterhin externe Innovationsimpulse aus dem Markt gewonnen werden.

Eine M&A-Transaktion ist immer ein Wagnis. Aber der Zeitpunkt ist günstig, um im IT-Sektor mit M&A aktiv zu werden. Immer mehr Unternehmen sehen jedenfalls die Chance, mit M&A als Turbo ihre digitale Agenda zu beschleunigen. Für viele Eigentümer von digitalen Unternehmen bietet das die Chance, einen passenden Investor zu finden und zwischen Konsolidierung und Digitalisierung ihr Unternehmen auf  Zukunftskurs zu bringen.

Über match.IT – M&A-Experten für den IT-Mittelstand

Die match.IT GmbH in Saarbrücken ist eine M&A-Beratung, die sich auf den mittelständischen IT-Markt im deutschsprachigen Raum spezialisiert hat. Der Großteil dieser mittelständischen IT-Unternehmen, welche jährliche Umsätze von fünf bis zwanzig Millionen Euro erzielen, steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Nachfolgeprobleme und zunehmender Konsolidierungsdruck im klassischen IT-Geschäft stehen dabei neue Wachstumschancen im Zuge der Digitalisierung gegenüber. match.IT unterstützt mittelständische IT-Unternehmen mit der richtigen Strategie, um weiteres Wachstum zu generieren und den Technologiewandel zu meistern oder bei Exit- und Nachfolgeplänen den passenden strategischen Investor zu finden. www.match-it.biz

Bild 1: Foto Ralf Heib

BU: Ralf Heib ist Geschäftsführer der match.IT GmbH, Saarbrücken

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BITMi-Mitglied Step Ahead veröffentlicht Digitalisierungsreport

IT-Branche ist Digitalisierungsvorreiter im Mittelstand

Germering, 22. Januar 2019 – Die IT-Branche ist Vorreiter in puncto Digitalisierung. Das ergab die heute veröffentlichte Studie zum Digitalisierungsgrad mittelständischer Unternehmen des Germeringer CRM- und ERP-Spezialisten Step Ahead AG. An der Online-Befragung „Digitalisierungs-Check“ (Januar bis November 2018) nahmen bisher 79 Unternehmen der DACH-Region teil, vor allem aus den Branchen IT, Technischer Handel / Maschinenhandel, Fertigung sowie Dienstleistung. Auf einer vierstufigen Skala von 1 (= „trifft nicht zu“) bis 4 (= „trifft zu“) weist das IT-Segment mit 2,6 den höchsten Digitalisierungsgrad auf. Es folgen die Dienstleistungsbranche (2,4), die Fertigungsbranche (2,2) und der Technische Handel / Maschinenhandel (2,1).

Beim Digitalisierungs-Check wurden vier Handlungsfelder der digitalen Transformation berücksichtigt: Angebot & Services, Prozesse & Organisation, Markt & Kunden sowie Firmenkultur & Mitarbeiter.

Gut auf Digitalisierung vorbereitet
Rund 60 Prozent der befragten Unternehmen sehen sich gut oder eher gut für die Digitalisierung aufgestellt. Über eine klar definierte Digitalisierungsstrategie verfügen allerdings nur 18 Prozent der Unternehmen („trifft zu“). Rund die Hälfte der befragten Mittelständler erfassen ihre Kundenkorrespondenz vollständig oder zumindest zu gewissen Teilen digital, und bei knapp 60 Prozent erhalten die Kunden Informationen und Belege (Rechnungen, Lieferscheine etc.) zu den Produkten auch in digitaler Form. Allerdings gibt es branchenübergreifend noch Luft nach oben. So haben über 40 Prozent der Unternehmen kein festes jährliches Budget für die Digitalisierung eingeplant.

Auslagerung von IT-Betrieb und mobiles ERP noch Zukunftsthemen
Was die Auslagerung des IT-Betriebs betrifft, gibt es deutliches Optimierungspotential. Bislang hat nur etwa jedes zehnte Unternehmen seine IT vollständig outgesourct. „Damit zeigt sich, dass IT-Fachkräfte in den Unternehmen noch viel Zeit mit Administration und Aufrechterhaltung des IT-Betriebs verbringen“, sagt Wolfgang Reichenbach, Vorstand der Step Ahead AG. „Heute kommt es aber darauf an, strategisch zu denken und die IT als Wettbewerbsfaktor und Enabler neuer Business-Chancen in der digitalen Transformation von Unternehmen zu sehen.““

Aufholbedarf gibt es auch bei der Nutzung einer mobilen ERP-Lösung zur Erfassung von Zeit und Spesen für Außendienstmitarbeiter. Nur etwa ein Viertel der befragten Mittelständler stellen ihren Mitarbeitern eine vollständig mobile Lösung zur Verfügung – bei der IT-Branche sind es immerhin 38 Prozent.

IT-Branche investiert in Mitarbeiterqualifikation
Auch im Handlungsfeld Firmenkultur & Mitarbeiter sind IT-Unternehmen schon weiter als die Mittelständler der anderen Branchen. 84 Prozent geben an, dass ihre Mitarbeiter gut bzw. eher gut für ihre Digitalisierungsstrategie qualifiziert sind und gezielt dafür weitergebildet werden. Dagegen sind es beim Technischen Handel / Maschinenhandel knapp die Hälfte (47 Prozent) und in der Fertigungsbranche nur ein Drittel.
„Unsere Studie zeigt, dass die Unternehmen branchenübergreifend bei Weitem noch nicht die vollen Potenziale der Digitalisierung ausschöpfen“, erklärt Reichenbach. „Digitalisierung ist heute nicht mehr nur ein reines IT-Thema. Die digitale Transformation betrifft die gesamte Kundeninteraktion, jeden Unternehmensprozess, jeden Mitarbeiter und jedes Geschäftsmodell“, sagt Reichenbach weiter. Die Befragung wird derzeit fortgeführt, um Ende dieses Jahres weitere Schlussfolgerungen über die Entwicklung des Digitalisierungsgrads im Mittelstand zu treffen.

Der Gesamtreport zum Digitalisierungs-Check kann per E-Mail (marketing@stepahead.de) angefordert werden.

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BITMi tritt der European AI Alliance bei

Aachen/Brüssel, 30. Januar 2019 – Künstliche Intelligenz (KI) verändert nicht nur unsere Branche und Gesellschaft, sondern schafft auch neue Märkte und Geschäftsmöglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im digitalen Sektor. Um eine zentrale Rolle in der europäischen Debatte über künstliche Intelligenz einzunehmen, tritt der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) der European AI Alliance bei.

„Im Vergleich zu anderen Regionen wie den USA oder China muss Europa bei der Entwicklung der künstlichen Intelligenz noch aufholen, um Schritt halten zu können, insbesondere in der praktischen Umsetzung. Dennoch stellen europäische digitale KMU bereits KI-Lösungen, auf die ihre Verbraucher vertrauen: sie bieten mehr Sicherheit, Datenschutz und eine höhere Qualität. Wir möchten diese Erfolge fördern, weiter mit relevanten Stakeholdern zusammenarbeiten und die öffentliche Diskussion über KI mit anführen. Der European AI Alliance beizutreten wird zu dieser Mission beitragen “, kommentiert Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi.

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BITMi veröffentlicht Kurzstudie zum Thema „Autonome Busse“

Aachen, 22. Januar 2019 – Der Sektor Mobilität befindet sich in ständigem Wandel. Kürzlich stimmte das Kabinett der von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer vorgeschlagenen Einsetzung der Nationalen Plattform „Zukunft der Mobilität“ (NPM) zu. Dabei entwickeln sechs Arbeitsgruppen innovative Lösungen für eine moderne, nachhaltige und bezahlbare Mobilität. Um die Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber der neuen Technologie zu untersuchen, hat der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) in Zusammenarbeit mit dem Marktforscher für die digitale Welt Dialego, einen repräsentativen Querschnitt der Deutschen zu autonomen Bussen befragt. „Künftig werden wir noch häufiger und kurzfristiger zwischen den Verkehrsmitteln wechseln, und dabei zunehmend in geteilte und autonome Fahrzeuge einsteigen“, ist Andera Gadeib, Dialego Vorstand, überzeugt.

Die Studie zeigt: Die Idee eines autonom fahrenden Busses wird generell sehr positiv aufgenommen. 58 % der Deutschen haben bereits Erfahrung mit Shared Mobility und würden unter bestimmten Voraussetzungen einen autonom fahrenden Bus als Transportmittel wählen.
„Die Menschen sind bereit für eine andere Art der Mobilität. Wir müssen uns aber mehr trauen. Innovative Mobilitätskonzepte, wie der autonome Bus, dürfen keine Zukunftsmusik bleiben“, appelliert Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi. Das Konzept des Mobility-Sharing sieht vor, dass man von jedem beliebigen Ort starten und direkt das gewünschte Ziel erreichen kann. Unterwegs steigen Mitfahrer ein und aus. Der Vorteil: Hinter dem Steuer sitzt kein Busfahrer mehr, stattdessen kommuniziert man per App oder Telefon mit dem “Mehrpersonen-Taxi aus der Zukunft”. Dabei variiert der Buchungskanal abhängig vom Alter der Befragten. Passagiere der Generation 50+ würden einer telefonischen Reservierung den Vorzug vor einer Appbuchung geben.

Generell können sich mehr als zwei Drittel der Teilnehmer vorstellen, einen autonom fahrenden Bus zu besteigen, wenn es keine andere Transportmöglichkeit gibt. 57% der Befragten würden das Mobilitätskonzept im Falle mangelhafter Parkmöglichkeiten vor Ort nutzen und immerhin noch knapp die Hälfte (49%) der Teilnehmer kann sich vorstellen, den autonomen Bus für Fahrten zu Feiern und Veranstaltungen zu nehmen. Eher abgeschlagen sind feste Termine.

Die Zustimmung zum Konzept des Mobility-Sharing ist groß. Das muss sich nun auch in den Ergebnissen der Politik wiederspiegeln.

Die Studie können Sie hier kostenlos herunterladen: Autonome Busse

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Die Digital Talents, das Recruiting Festival der Digitalbranche, startet in Berlin

Am 07. Februar 2019 startet in Berlin zum ersten Mal die Digital Talents, die etwas andere Jobmesse für die Digitalszene. Ein Tag vollgepackt mit Workshops und einem spannenden Bühnenprogramm: Attraktive Unternehmen stellen sich auf der Bühne als zukünftiger Arbeitgeber vor, Experten diskutieren über New Work und Startup-Kultur und in Round Table Sessions lernen sich Bewerber und Unternehmen im persönlichen Austausch näher kennen.

Als Aussteller präsentieren Sie sich mit einem individuellen Markenauftritt und haben zusätzlich die Möglichkeit, einen Speaker-Slot zu buchen. Aber Achtung: Die Verfügbarkeit ist begrenzt, schnell sein lohnt sich!

Bei der Digital Talents erhalten Sie einen direkten Zugang und die Möglichkeit zum persönlichen Austausch zu Absolventen, Young Professionals, Techies und Digital Natives. Die Location Von Greifswald im Prenzlauer Berg bietet eine lockere Atmosphäre, perfekt geeignet zum Kennenlernen und Networken mit vielen spannenden Talenten und potenziellen Teammitgliedern. Insgesamt werden bis zu 1500 Besucher und rund 50 Aussteller erwartet.

Wenn Sie bei der Buchung BITMi erwähnen, erhalten Sie 30 Prozent auf alle Ausstellerpakete.
Laden Sie hier weitere Informationen herunter oder schicken Sie uns einfach direkt eine Anfrage.

Wir freuen uns auf einen spannenden Tag mit Ihnen!

DIGITAL TALENTS by BERLIN VALLEY
7. FEBRUAR 2019
10 – 19 Uhr
Von Greifswald, Berlin

http://digital-talents.berlin/aussteller

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

BITMi bedauert Ablehnung des Brexit Deals

Berlin, 17. Januar 2019 – Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) bedauert die Ablehnung des Brexit-Deals durch die Mehrheit der britischen Abgeordneten. Großbritannien muss die EU nach wie vor am 29. März verlassen, doch das Scheitern des Vertrags weckt starke Zweifel an Art und Weise und Timing des Austritts.

Die daraus resultierende erhöhte Unsicherheit ist problematisch und könnte schädliche Folgen für digitale kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben. „Wenn Großbritannien ohne Vertrag aus der EU austritt, wird das katastrophale Auswirkungen auf die Wirtschaft haben – und IT-KMU werden da keine Ausnahme darstellen“, befürchtet Dr. Oliver Grün, Präsident der European DIGITAL SME Alliance und des BITMi. „Die anhaltende Unsicherheit und Ungewissheit, nach der digitale KMU künftig ihre Geschäfte führen werden sowie der drastische Rückgang der Investitionen bedrohen die britische und europäische IT-Landschaft. Es ist dringend notwendig, eine Vereinbarung zu treffen, die KMU und Investoren sowohl im Vereinigten Königreich als auch in der übrigen EU Sicherheit und Stabilität gibt“, ergänzt er.

Der BITMi bedauert, dass durch den Austritt der Briten die europäische Idee getrübt wird und setzt sich für die Stärkung des europäischen Binnenmarktes im digitalen Sektor ein. „Wir wünschen uns einen Deal, der einen fairen Kompromiss für beide Seiten darstellt und dadurch den Schaden für Bürger und Unternehmen möglichst gering hält“ erklärt Grün.

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

BITMi Mitglieder erfolgreich bei „Großer Preis des Mittelstands“

  • Bundesverband IT-Mittelstand nominiert erfolgreich Mitgliedsunternehmen
  • GRÜN Software AG gewinnt den Preis der Oskar-Patzelt-Stiftung
  • Pix Software GmbH unter den Finalisten

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) und seine Mitglieder schauen auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück. Unsere mittelständischen IT-Unternehmen sind gewachsen, haben neue Innovationen entwickelt und mit ihren Produkten und Services ganz entscheidend zur Digitalisierung bei sich und ihren Kunden beigetragen. Dabei macht es besonders stolz, wenn diese Leistung nicht nur im BITMi anerkannt, sondern auch von außen wahrgenommen wird.

Dr. Oliver Grün, CEO der GRÜN Software AG und Dirk Hönscheid, COO

Freude über Wertschätzung des Mittelstands

So sind zwei unserer Mitgliedsunternehmen im letzten Jahr von der Oskar-Patzelt-Stiftung ausgezeichnet worden. Zum ersten Mal gewann die GRÜN Software AG den Großen Preis des Mittelstands und die Pix Software GmbH war unter der exklusiven Auswahl der Finalisten für die Auszeichnung dabei. Beide Unternehmen freuen sich ebenfalls sehr über die damit verbundene Anerkennung. „Uns bedeutet der Preis sehr viel – er kommt vom Mittelstand für den Mittelstand. Es gibt unglaublich viele tolle Produkte aus dem Mittelstand, ganz viele Mittelständler sind Marktführer und oft weiß das keiner. Da ist es wichtig, dass Leistung ausgezeichnet und Sichtbarkeit geschaffen wird“, betont Dirk Hönscheid, COO der GRÜN Software AG. David-Andreas Bergens, Geschäftsführer der Pix Software GmbH, stimmt dem zu: „Der Große Preis des Mittelstands zeigt, dass auch der Mittelstand etwas kann – nicht nur die ganz Großen. Für uns ist es schön zu sehen, dass wir als wichtiges Unternehmen der Region wahrgenommen werden. Kompetenz gibt es auch aus Deutschland und auch hier auf dem Land. Das wird in der IT-Branche nicht immer so wahrgenommen.“

Kreativität gegen den Fachkräftemangel

Neben klassischen Kriterien wie Wachstum und Innovation bewertet der Große Preis des Mittelstands auch die Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie das Engagement der Unternehmen in der Region. Beide Punkte sind für die BITMi Mitglieder besonders wichtig. „Der Fachkräftemangel in der IT-Branche ist immens. Im Preiskampf mit den Konzernen können wir als Mittelständler nicht mithalten“, erklärt Dirk Hönscheid. Auch David-Andreas Bergens bestätigt: „Wir hätten gerne noch mehr Mitarbeiter und sind ständig auf der Suche. Unser Ansatz bei der Mitarbeitergewinnung ist es, ein optimales Umfeld zu schaffen. Bei uns gibt es beispielsweise ganz flexible Arbeitszeiten. Manchen ist das, gemeinsam mit der Wertschätzung und der Möglichkeit sich persönlich einzubringen wichtiger, als das höchste Gehalt.“ Um die richtigen Mitarbeiter zu finden, werden dabei auch unkonventionelle Wege gegangen. So unterstützt die GRÜN Software AG das Aachener Projekt SWITCH, welches es Hochschulabbrechern ermöglicht, als Quereinsteiger eine Ausbildung im IT-Bereich zu starten. „Damit haben wir schon einige fähige und motivierte Mitarbeiter gewonnen“, ergänzt der GRÜN COO. Beide Unternehmen übernehmen damit soziale Verantwortung als zuverlässige Arbeitgeber in ihrer Region.

David-Andreas Bergens, Geschäftsführer der Pix Software GmbH und Simone Bergens, Head of Human Resources

IT-Mittelstand als Digitalisierer

Darüber hinaus ist beiden IT-Mittelständlern ihre Rolle als Digitalisierer durchaus bewusst. Sie verstehen sich als ganzheitlicher Digitalisierungspartner ihrer Kunden. „Digitalisieren heißt nicht, das, was man vorher auf Papier gemacht hat, jetzt digital zu machen! Es geht darum, Prozesse zu hinterfragen. Das Umdenken ist das Digitalisieren“, erklärt der Pix Geschäftsführer Bergens. Auch GRÜN COO Hönscheid betont: „Wir möchten die Prozesse des Kunden vollumfänglich verstehen und in allen Bereichen aufgreifen.“ Beiden geht es dabei nicht darum, bloß ein Fertigprodukt an den Mann zu bringen. „Das ist eine Masche der Großkonzerne. Die sagen ‚Hier ist mein Produkt, das kann alles. ’ Wir schauen aber zuerst auf die Probleme des Kunden und überlegen dann gemeinsam, womit man es angehen kann und wie unsere Produkte und Services zu einer Lösung beitragen. So muss sich nicht der Kunde verbiegen, um zu einem Standardprodukt zu passen. Der Kunde steht im Fokus und wir passen uns an“, erläutert Bergens. „Und das ist ein Trumpf des Mittelstands!“ ergänzt Hönscheid. „Wir kennen die Bedürfnisse unserer Kunden genau. Wir sind spezialisiert auf das, was sie brauchen und begegnen unseren Kunden auf Augenhöhe.“

Mit Innovation und Tradition zum Erfolg

Die Bedürfnisse des Kunden sind hierbei auch ein großer Antrieb für Innovationen. „Die Kunden erwarten immer mehr Automatisierung ihrer Prozesse und eine immer höhere Usability – und das zurecht. Für uns ist das ein Ansporn unsere Produkte immer besser zu machen und neue Möglichkeiten zu finden“, erklärt der GRÜN COO. „Dafür sind wir in einigen Forschungsprojekten von Bund und Ländern aktiv, nutzen aber auch die Innovationskraft unserer eigenen Mitarbeiter.“ Bei der Pix Software ist dafür sogar extra eine Innovationsmanagerin eingestellt worden. „Wir versuchen, außerhalb der gewohnten Bahnen zu denken, immer neue Anwendungsfelder zu finden und neue Technologien zu integrieren“, so Pix Geschäftsführer Bergens. „Doch um unsere Mitarbeiter besser einzubeziehen und ihre Kreativität zu nutzen, integrieren wir gerade ein Innovationssystem, damit Innovation angeregt und strukturiert aufgegriffen werden kann.“ Denn beiden Unternehmen ist klar: Ohne Innovation geht es nicht – erst recht nicht in der schnelllebigen IT-Branche. „Für uns als Mittelständler ist es wichtig, das richtige Verhältnis von Innovation und Tradition zu finden. Nur so können wir Erfolg haben!“ schließt Bergens ab.

 

Bis zum 30. Januar 2019 kann der BITMi seine Mitgliedsunternehmen noch für den Preis nominieren. Bei Interesse kommen Sie gerne auf uns zu! kontakt@bitmi.de 0241 18 90 558

 

Die Oskar-Patzelt-Stiftung zeichnet jährlich Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung, Handel, Handwerk und Gewerbe mit dem Großen Preis des Mittelstands aus. Kriterien sind dabei Gesamtentwicklung des Unternehmens, Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Modernisierung und Innovation, Engagement in der Region sowie Service und Kundennähe.

 

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Mitglieder für Mitglieder: Neues Plugin aqua4Jira

Jira ist als Testmanagement Tool ungeeignet? Nicht mit aqua4Jira, denn damit ist das Testmanagement von aqua auch in Ihrer Jira-Umgebung möglich. Das Plugin fügt manuelle und automatisierte Testfälle zu Ihren Jira Elementen hinzu. Profitieren Sie so von Echzeit-Reportings und voller Traceability.

Bisher verfügte die Testmanagement Software aqua der andagon GmbH bereits über eine Schnittstelle zur nahtlosen Synchronisation mit Ihrer Jira-Umgebung. Die bidirektionale Verbindung ermöglicht es, dass Nutzer von beiden Systemen zusammenarbeiten können. Mit dem neuen Plugin steht ab sofort eine leichtere Version zur Verfügung. Probieren Sie es und schreiben Sie eine Bewertung!

aqua4Jira ist im Atlassian Marketplace erhältlich und in Verbindung mit dem kostenlosen aqua Demo-Account nutzbar.

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

BITMi zum aktuellen Datendiebstahl und zur Digitalkompetenz der Bundesregierung

Zum aktuellen Fall des Datendiebstahls und dem Krisenmanagement der Bundesregierung erklärt BITMi Präsident Dr. Oliver Grün:

„Der aktuelle Fall des Angriffs auf persönliche Daten deutscher Politiker und Prominente zeigt einmal mehr die Wichtigkeit einer aktiven Eigennutzung vorhandener Sicherheitsinstrumente durch jeden Einzelnen. Entgegen der Reaktion der Justizministerin Barley und der Staatsministerin Bär sehen wir hier die Anwender und nicht die Entwickler in der Pflicht. Eine Forderung nach verpflichtenden höheren Sicherheitsanforderungen führt hier nicht zu einer Lösung. Eher sollten die Benutzer weiter für das Thema Sicherheit im Internet sensibilisiert werden. Wir empfehlen Anwendern den Einsatz von Zwei-Faktor-Authentifizierung sowie sicherer und nicht identischer Passwörter für unterschiedliche Zugänge. Lösungen zur einfachen Verschlüsselung von Daten und Kommunikation wiederum sind immer noch nicht so anwendungsfreundlich, dass sie zur breiten Anwendung gelangen, hier muss die IT-Wirtschaft noch bessere Lösungen entwickeln.

Das Krisenmanagement der Bundesregierung mit diversen, auch gegensätzlichen Aussagen verschiedener Minister und Institutionen, zeigt einmal mehr den besorgniserregenden Zustand zerfaserter Zuständigkeiten bei Digitalthemen auf Bundesebene auf. Seit Jahren fordern wir die Kompetenzbündelung in einem Digitalministerium und zu erheblich mehr Investitionen auf. Die Entscheider in der Bundespolitik aber verstehen die Bedeutung der digitalen Revolution als Schicksalsfrage unseres Wohlstandes mit ihren existenziellen Chancen und Risiken nicht wirklich.“

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Die sys-pro GmbH stellt vor: Die Smart Fitting Suites als ganzheitliches No-Line-Konzept

No-Line-Strategien, die die Vorzüge aus Online- und Offlinehandel verbinden und dabei die Grenzen der einzelnen Vertriebswege und Vertriebskanäle verschwimmen lassen, erobern den Retailbereich. Das von syspro auch für den Mittelstand entwickelte und erstmalig auf der EuroCIS präsentierte Konzept der Smart Fitting Suites definiert diese kombinierten Vorteile auf einem völlig neuen Niveau: mit der Verknüpfung von grundlegenden logistischen Prozessen und neuesten intelligenten Instore-Technologien wird die ganze Bandbreite dessen gezeigt, was im Retail heute möglich ist.

Mehr Informationen:

www.sys-pro.de
www.smartfittingsuites.com

Besuchen Sie uns auch auf der EuroCIS 2019, Düsseldorf
19. – 21. Februar 2019
Halle 9, Stand 9F31