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Kooperationsprojekt zwischen BITMi und ICT-Chamber Ruanda gestartet

• Deutsch-Afrikanisches Projekt zur Förderung des IT-Mittelstands gestartet
• Interessierte Unternehmen für Partnerschaften gesucht
• IT-Co-Sourcing als Chance gegen den Fachkräftemangel

Aachen, 03. Mai 2019 – Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) hat ein Kooperationsprojekt mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH als Auftragnehmer des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der ICT-Chamber Rwanda zur Förderung des IT-Mittelstands in Deutschland und in Ruanda gestartet. Diese Woche traf sich der BITMi mit seinen ruandischen Partnern in der Aachener Bundesgeschäftsstelle, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit einzuläuten.

Das Land Ruanda hat in den letzten 25 Jahren enorme Fortschritte gemacht und ist auf dem Weg, sich in eine wissensbasierte Wirtschaft zu wandeln – Ruanda ist ein Paradebeispiel für den agilen und innovationsreichen Charakter der afrikanischen IT-Szene. Die Regierung von Ruanda ist an dieser Stelle vorbildlich und unterstützt innovative Unternehmungen durch moderne E-Services und vieles mehr. Im Partnerprojekt zwischen der ICT Chamber in Kigali und dem BITMi möchten die Organisatoren diese Entwicklung fortsetzen und sind auf der Suche nach Partnerschaften für Co- und Outsourcing Projekte, Markteinführung, Ideenaustausch und Mentorenprogramme.

„Die Nachfrage nach digitalen Lösungen aus dem IT-Mittelstand ist in Deutschland stark gestiegen. Der Fachkräftemangel wird demnach für deutsche IT-Unternehmen zunehmend zum Problem. Mit dem Ruanda-Projekt verfolgen wir IT-Co-Sourcing als Lösungsansatz, denn in Ruanda sollen allein bis 2020 über 50.000 Programmierer ausgebildet werden“, erläutert BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün die Chancen, die das Kooperationsprojekt dem deutschen IT-Mittelstand bietet.

Christophe Dushime von der ICT Chamber in Kigali ist ebenfalls begeistert von dem Projekt: „Das Projekt kam genau zum richtigen Zeitpunkt, da Ruanda gerade dabei ist, seinen Fokus stark auf den IT-Sektor zu legen. Beide Länder werden von dem Projekt profitieren können.“

„Hinzu kommt, dass diese Zusammenarbeit deutschen IT-Unternehmen eine gute Gelegenheit bietet, nicht nur in den ruandischen, sondern in den gesamten afrikanischen Markt einzusteigen“, ergänzt Dr. Geraldine Schmitz, Leiterin des Projektes seitens des BITMi. „Aufgrund der Komplexität der Gesetzgebung in Deutschland oder der EU sind innovative Konzepte und neue Lösungen hier schwer umsetzbar. Die Kooperation mit ruandischen Unternehmen ermöglicht die Platzierung innovativer deutscher Lösungen am ruandischen Markt.“

BU: Torsten Fischer (GIZ), Dr. Oliver Grün (BITMi), Christophe Dushime (ICT-Chamber), Dr. Geraldine Schmitz (BITMi), v.l.

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Herausforderung Digitalisierung: -15% und signiertes Bücherpaket für BITMi-Mitglieder!

Herausforderung Digitalisierung: -15% und signiertes Bücherpaket für BITMi-Mitglieder!

Die Digitalisierung ist aus unserem Leben nicht mehr weg zu denken und hat auch deutlichen Einfluss auf unsere tägliche Arbeit. Neue Methoden, Technologien und Werkzeuge bieten uns die Möglichkeit, Kommunikation und Kollaboration effizienter und schneller zu gestalten.

Für viele Unternehmen stellt die Digitalisierung jedoch nach wie vor eine große Herausforderung dar. Zu umfangreich sind die verfügbaren Werkzeuge, zu wenig detailliert die Beschreibungen der neuen Methoden.

An diesem Punkt setzt das eintägige Seminar „Herausforderung Digitalisierung“ mit Detlev Artelt an.

Innerhalb eines Tages erläutert er anschaulich an Beispielen aus der Praxis, welche Methoden und Werkzeuge im Bereich Kommunikation und Kollaboration sinnvoll eingesetzt werden können. Gemeinsam mit Ihnen wird die aktuelle technologische Kommunikationsstruktur im jeweiligen Unternehmen analysiert und individuelle Kommunikationsziele gesetzt.

Zudem ist es auch Ihnen eine Übersicht über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Geschäftsprozesse zu geben, sodass Sie sehen, in welchen Bereichen Sie mit der Veränderung starten können oder sollten.

Die Erarbeitung individueller Handlungsempfehlungen ist übergeordnetes Ziel des Seminars, damit jeder Teilnehmer die Hürden der Digitalisierung erfolgreich nehmen kann.

 

Ihr Seminarleiter:

Detlev Artelt ist Geschäftsführer der aixvox GmbH, einem herstellerunabhängigen Beratungsunternehmen in Aachen. Er leitet die Kompetenzgruppe Unified Communications beim eco Verband und ist Sprecher, Moderator und Beirat auf internationalen Kongressen und Messen.

Detlev Artelt ist ebenfalls der Herausgeber und Autor der Fachbuchreihe „voice compass“, dem Standardwerk zu zeitgemäßer Kommunikation, der Fachpublikation EINFACH ANDERS ARBEITEN, sowie den „PRAXISTIPPS Kundenkommunikation“, die den Lesern wertvolle Tipps und Anwendungsberichte geben, um Veränderungen in Unternehmen zu beschleunigen.

 

BITMi-Mitglieder erhalten mit dem Rabattcode bitmi-aixvox-15

exklusiv 15% Nachlass auf den Seminarpreis von 2500€ (zzgl. MwSt.). Das Seminar findet in den Räumen der aixvox statt. Im Deal enthalten ist zudem ein exklusives Buchpaket, das die Teilnehmer vor Ort erhalten. Das Paket enthält ein vom Herausgeber Detlev Artelt signierter Exemplar von Einfach Anders Arbeiten, dem Kompendium zu Unified Communications und Digitalisierung sowie drei Ausgaben der PRAXISTIPPS Kundenkommunikation.

 

Weitere Information zum Seminar den Publikationen und zur Buchung erhalten Sie unter: shop.aixvox.com/workshops

 

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Bauhammer & Partner stellt in Belarus Nearshore-Kapazitäten bereit

Wir bieten professionelle Teams oder einzelne Entwickler für Ihr Software-Projekt und helfen Ihnen, Kosten zu reduzieren.

Die Digitalisierung macht die Zusammenarbeit über große Entfernungen möglich. Englisch sichert als Weltsprache die fachliche Kommunikation. Offshoring schafft Potenziale für Ihr Software-Projekt. Nearshoring bietet das Beste aus zwei Welten.

Vorteile von Nearshoring:

– Niedrigeres Kostenlevel

– Nur geringe Zeitverschiebungen

– Wenige kulturelle Differenzen

– Meetings in Deutschland möglich

Ein Partner, der das Land kennt und für Sie die Hürden der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit aus dem Weg räumt; und der auch in Deutschland ansässig ist. Bauhammer & Partner verfügt über Standbeine in Deutschland und Belarus. Wir bauen Ihnen die Brücke zu Softwareentwicklung mit Mehrwert.

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NRW-Minister Pinkwart besucht IT-Hotspot Pascalstraße in Aachen

Aachen, 17. April 2019 – Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) hat heute den Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW Prof. Dr. Andreas Pinkwart in der Pascalstraße begrüßt. Dies ist die erste Station seines Frühjahrsbesuchs in Aachen. Auf Einladung des digitalHUB Aachen e.V., einer Initiative des BITMi, besuchte der Minister den Bundesverband und zeigte großes Interesse an der Digitalisierung direkt aus dem Aachener IT-Mittelstand.

In der Pascalstraße, dem Hotspot von Digitalunternehmen der Region, liegt ein Schwerpunkt bei starken IT-Mittelständlern und Niederlassungen von Digitalkonzernen. BITMi-Präsident und CEO der GRÜN Software AG Dr. Oliver Grün betonte bei seiner Begrüßung: „In Zeiten der Digitalisierung ist der IT-Mittelstand für die Wirtschaft Deutschlands von allerhöchster Bedeutung. Trotz zahlreicher Hindernisse und ungleicher Bedingungen ist auch der digitale Mittelstand in vielen Nischen marktführend. Die Pascalstraße ist dabei ein Cluster für den IT-Mittelstand, der zur Digitalisierung in Deutschland beiträgt.“

Grün erklärte weiter: „Kooperation ist dabei das Stichwort. Durch örtliche Verbundenheit entstand hier die Initiative ‚Pascalstraße‘. Als in der Pascalstraße ansässiger bundesweiter IT-Fachverband hat BITMi von Beginn an die Koordination der Initiative übernommen und unterstützt bei der Vernetzung etlicher Projekte“.

Mit zahlreichen Präsentationen, Vorträgen, Diskussionen und Showcases wurde die Digitalisierungsstrategie des BITMi und aktuelle Projekte wie das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft (KIW) vorgestellt. Insbesondere das Thema Künstliche Intelligenz stand bei dem Vortrag des ansässigen IT-Mittelständlers INFORM Software GmbH im Vordergrund. Der anschließende Firmenbesuch bei der Worldline Germany GmbH unterstrich die unternehmerische Bandbreite der Pascalstraße ? vom Mittelstand bis hin zu Konzernen.

Wirtschafts- und Digitalminister Pinkwart: „Aachen ist ein gutes Beispiel für eine lebendige, starke Partnerschaft aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Wenn vor Ort Initiativen wie die der Pascalstraße entstehen, zeigt das, dass hier der unternehmerische Geist gelebt und die Bedeutung der Digitalisierung erkannt wird. Den Willen, Digitalisierung lokal zu gestalten und mit großem Engagement voranzutreiben, kann ich von Seiten der Politik nur begrüßen und unterstützen. Diese Vernetzung des IT-Mittelstands in Aachen hat eine Vorbildfunktion für andere Regionen.“

Zum Abschluss seines Besuchs in der Aachen Area folgte für den Minister eine Station in der DIGITAL CHURCH des digitalHUB Aachen e.V.. Dort erhielt er einen spannenden Einblick in das gegenwärtige und zukünftige Startup Ökosystem Aachens.

BU: Dana Muth (Verbandsreferentin – BITMi), Dr. Oliver Grün (Präsident – BITMi), Prof. Dr. Andreas Pinkwart (NRW-Wirtschafts- und Digitalisierungsminister), Gürcan Doguc (Stützpunktleiter Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft) und Adrian Weiler (Geschäftsführer – INFORM GmbH) (v.l)

 

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Leiden Sie unter Fachkräftemangel? Kommen Sie zum 2. Innovation Camp IT-Mittelstand

Einladung zum 2. Innovation Camp IT-Mittelstand IT-Specialists for the Future

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft (KIW) lädt zum kostenfreien interaktiven Workshop am 17. Juni 2019 von 9:45 bis 14:30

Rahmen und Idee des Innovation Camps

Fachkräftemangel als Wachstumsbremse? Der IT-Fachkräftemarkt ist leergefegt und die bestehenden Teams sind bis an ihre Grenzen ausgelastet, die aktuell anstehenden Aufgaben zu erledigen? Der Mangel an Fachleuten in der IT-Branche gilt derzeit in vielen Unternehmen als eines der drängendsten Probleme. Sowohl der laufende Betrieb als auch die Weiterentwicklung des Unternehmens benötigen qualifiziertes Personal. Ist das nicht vorhanden, können ganze Abläufe ins Stocken geraten. Bevor das geschieht, sollte gehandelt werden; neue Ideen und Lösungsansätze müssen generiert werden, und zwar von denen, die es besonders stark betrifft: die kleinen und mittelständischen Unternehmen.

Zur Unterstützung bieten wir mit unserem kostenfreien Innovation Camp am 17. Juni 2019 einen interaktiven Workshop an, bei dem Sie gemeinsam mit anderen Unternehmen in gemischten Teams zukunftsweisende Lösungen für das Problem des Fachkräftemangels entwickeln. In einem mehrstufigen, kreativen Prozess entstehen erste Ideen, die geformt, bewertet und zu konkreten Konzepten weiterentwickelt werden.

Das Ergebnis für Sie und Ihr Unternehmen?

Sie betrachten das Problem unter völlig neuen Gesichtspunkten, entwickeln gemeinsam mit anderen Ideen und Konzepte und können sich dabei austauschen und vernetzen. Abschließend erhalten Sie von uns eine Ergebnisdokumentation, die die einzelnen Prozessschritte und Ergebnisse für Sie zusammenfasst und eine Grundlage für erste Aktivitäten in Ihrem Unternehmen bildet.

Neugierig?

Dann melden Sie sich jetzt bis zum 3. Juni 2019 hier an oder kontaktieren Sie uns, die Anzahl der Plätze ist begrenzt:

Marko Berndt
mail: marko.berndt@th-wildau.de.
tel.: +49 3375 508 742

Das Innovation Camp findet im Kreativlabor und Makerspace, dem ViNN:Lab, an der Technischen Hochschule Wildau bei Berlin statt (ViNN:Lab der TH Wildau, Hochschulring 1, Haus 16A, Raum 2095 15745 Wildau) und wird vom Foresight-Team des Kompetenzzentrums IT-Wirtschaft begleitet.

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Europäischer IT-Mittelstandsverband stellt Manifest zur Europawahl vor: Europa im digitalen Zeitalter

Brüssel, 02. April 2019 – Im Vorfeld der anstehenden Europawahlen im Mai 2019 hat die European DIGITAL SME Alliance, der europäische Dachverband in dem der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) Mitglied ist, ihr Manifest mit 10 Forderungen für eine digitale Zukunft Europas veröffentlicht. In dieser Stellungnahme fordert DIGITAL SME Politiker, Bürger und Unternehmen auf, Rahmenbedingungen für eine lebendige europäische Wirtschaft zu schaffen, die sich auf Innovation, Zukunftstechnologien und europäische Werte stützt.

Heute sind die wertvollsten globalen Unternehmen digital und die 10 weltweit führenden Digitalunternehmen kommen aus den USA oder China. Inmitten dieses Wettbewerbs befindet sich Europa, mit seiner mittelständisch geprägten Wirtschaft auf der einen Seite und seinen Großkonzernen aus den traditionellen Industrien wie Öl und Gas, Automobilbau, Finanzen und Maschinenbau auf der anderen Seite.

„Während Europa in Forschung und Innovation stark ist, fehlt es uns an einer Umgebung, die innovativen Digitalunternehmen Wachstum erlaubt“, sagt Dr. Oliver Grün, Präsident von DIGITAL SME und BITMi. „Dabei ist die Entstehung einer starken und unabhängigen Digitalwirtschaft essenziell, um den Wohlstand Europas für die Zukunft zu sichern. Darüber hinaus können wir nur mit einer schlagkräftigen Digitalwirtschaft unsere digitale Souveränität sicherstellen, welche die Basis unserer freien demokratischen Gesellschaften ist.“

In Zukunft wird unsere gesamte Umgebung digital sein. Häuser, Autos, Kühlschränke werden mit Sensoren ausgestattet, um untereinander sowie mit Menschen zu kommunizieren. Technische Lösungen werden nicht mehr auf bestimmte Sektoren begrenzt sein, sondern alle Lebensbereiche durchziehen. Genau deshalb ist es so wichtig, dass die jetzt entstehenden Regulierungen und Standards dieser Technik europäische Werte widerspiegeln und sicher sind.

In ihrem Manifest stellen DIGITAL SME und seine Mitgliedsorganisationen die 10 entscheidenden Herausforderungen vor, die Europa auf dem Weg ins digitale Zeitalter bewältigen muss. Aktuell ist es beispielsweise so, dass Digitalkonzerne Zugriff auf große Datenmengen haben, die die Basis zur Entwicklung von KI-Innovationen darstellen. Verbleiben diese Daten in einem geschlossenen Ökosystem in der Kontrolle eines einzigen Unternehmens, führt das zwangsläufig zu Wettbewerbsvorteilen für dieses Unternehmen. Gleichzeitig wird dadurch das Innovationspotenzial anderer Unternehmen und der Gesellschaft als Ganzes geschmälert.

Europa entwickelt Antworten zu diesen und allen weiteren Herausforderungen, kann aber bisher keine umfassende Strategie oder Roadmap vorweisen. Der hier von DIGITAL SME vorgestellte Vorschlag konzentriert sich auf Europas Stärken: Innovative Unternehmen, herausragende Grundlagenforschung und eine starke industrielle Basis sowie starke Grundwerte und Rechtsstaatlichkeit.

„Wir müssen das Selbstbewusstsein haben, uns auf die Innovationskraft, Kreativität und Selbstständigkeit unserer Bürger und Unternehmen zu stützen,“ erklärt Grün. „Europa muss nun strategisch an die Situation herangehen, um die Möglichkeiten der digitalen Revolution voll auszuschöpfen. Es ist Zeit, unsere Stärken zu erkennen, auf sie zu setzen und Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass unsere Unternehmen davon profitieren und wachsen können.“

 

Hier finden sie das vollständige Manifest der European DIGITAL SME Alliance zur Europawahl 2019: https://www.digitalsme.eu/digital/uploads/DE-MANIFESTO.pdf

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Mehrheit für EU-Urheberrecht – Fehlentscheidung belastet digitale Zukunft

Aachen/Berlin, 26. März 2019 – Die umstrittenen Artikel 11 und 13 des Leistungsschutzrechts in Europa fanden heute im Europäischen Parlament eine Mehrheit. Der seit Wochen erfolgte Versuch, die ausgehandelten Artikel und ihre Auswirkungen aufzuzeigen und die Europaabgeordneten zu einem Umdenken zu bewegen, blieb leider erfolglos.

Von nun an werden alle Anbieter im Internet einen verpflichtenden Uploadfilter installieren müssen. Alle Unternehmen, deren Gründung drei Jahre zurückliegt, sind betroffen, unabhängig von ihrer Größe. Bei Verstoß drohen hohe Geldstrafen.

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) bedauert die zustande gekommene Mehrheit zutiefst. Dazu BITMi Präsident Dr. Oliver Grün: „Der heutige Tag ist ein schwerer Tag für Europa und ein Schlag gegen digitalen Gründergeist und gegen das freie Internet. Es ist bedenklich, in welchem Maße unsere sachliche Kritik an der Streichung der Ausnahme kleiner Unternehmen von Parlamentariern und vom Urheberrecht selbst betroffenen Medien ignoriert wurde. Zudem haben sich in den letzten Wochen viele Initiativen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Einzelpersonen zusammengeschlossen, um vor einer Zensur des Internets durch Uploadfilter zu warnen. Mittels offener Briefe, Experteninterviews und zuletzt europaweit erfolgten Demos, bei denen allein in Deutschland rund 200.000 Menschen auf die Straße gingen, versuchte die Internetgemeinde auf die Auswirkungen der Artikel aufmerksam zu machen. Doch statt zu verstehen, was morgen wichtig ist, stimmten die EU-Parlamentarier nun einem Leistungsschutzrecht zu, das mit der Einführung von Uploadfiltern zum Schutz von Autoren die alten Mechanismen der Wirtschaft auf das Internet kopiert.“

Die erfolgte Mehrheit ist auch für die europäische Idee ein schwerer Schlag. Denn, so Grün, „die Abstimmung wurde aus Sorge vor einer veränderten Konstellation im Parlament nach der EU-Wahl im Mai 2019 beschleunigt. Für sachliche Argumente blieb da keine Zeit. Dieses Vorgehen untergräbt das Vertrauen in die Demokratie.“

Der BITMi betont nochmals seine Zustimmung zu dem Ansinnen der EU, die Urheberrechtsreform zu modernisieren und Digitalkonzerne zu regulieren. Diese Urheberrechtsreform aber werde das Gegenteil erreichen. Konzern-Algorithmen statt Gerichte werden entscheiden, was im Internet zu sehen ist und Startups sowie Mittelstand werden sich diese Algorithmen nicht leisten können und erneut massiv benachteiligt.

BU: Plenarsaal des Europäischen Parlaments in Straßburg, Photo by DAVID ILIFF

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FibuNet unterstützt Zukunftssicherheit bei Entsorgungsfirma Götz

Marktführende Unternehmen in der Entsorgerbranche haben sich von ehemals reinen Entsorgern zu Spezialisten für Recycling und Rohstoffverwertung entwickelt. Um die damit verbundene Ausweitung des Leistungsangebots möglichst wirtschaftlich abdecken zu können, ist der Einsatz modernster Betriebsmittel einschließlich transparenter Prozessabläufe erforderlich. Das macht auch vor den kaufmännischen Prozessen nicht Halt und führte bei der Götz GmbH Schrott + Metalle zur Ablösung der bis dato im Einsatz befindlichen Buchhaltungssoftware durch die FibuNet Finanzbuchhaltung.

Insbesondere die Digitalisierung, die Automatisierung und die erhöhte Transparenz in den Prozessen erforderten als neue Herausforderungen in der Götz-Firmengruppe den Einsatz einer modernen und professionellen Softwarelösung.

Die Einführung der FibuNet Finanzbuchhaltung wurde mit einem grundlegenden Reengineering der buchhalterischen Prozesse verbunden. Unter anderem wurde erstmals eine Kostenrechnung konzipiert und eingeführt sowie ein Teil der arbeitsintensiven Abrechnungsprozesse automatisiert. Beispielsweise werden die TollCollect-Abrechnungsdaten, die aufgrund der umfassenden LKW-Transport- und Logistikleistungen entstehen, jetzt über eine neu geschaffene Schnittstelle automatisch in FibuNet überspielt und den einzelnen LKWs zugerechnet.

Laut Beate Hampp, Leiterin Buchhaltung bei der Götz GmbH Schrott + Metalle, hat sich mit der Einführung von FibuNet der Spaßfaktor in der Finanzbuchhaltung deutlich erhöht: „Ehemals arbeitsaufwändige Eingabetätigkeiten werden jetzt Dank FibuNet automatisch ruckzuck erledigt.“

Die vollständige Pressemitteilung finden sie unter dem Link https://www.fibunet.de/pressemitteilungen/fibunet-unterstuetzt-zukunftssicherheit-bei-der-entsorgungsfirma-goetz

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ZMI erreicht Excellence Status als PCS-Partner

Elfershausen/München, 20.03.2019 – ZMI, der Lösungsanbieter für HR, Organisation und Sicherheit, ist ab sofort Excellence Partner der PCS Systemtechnik GmbH aus München. Die Auszeichnung dokumentiert die langjährige und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit beider Unternehmen in den Bereichen Zeiterfassung, Zutrittskontrolle und Video. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte eine Vielzahl gemeinsamer Projekte mit ZMI Software-Lösungen sowie Hardware von PCS implementiert und so der wirtschaftliche Erfolg der Zusammenarbeit beider Unternehmen ausgebaut werden.

Die Auszeichnung als Excellence Partner nahmen Daniel Vogler, Geschäftsführer der ZMI GmbH, und Jonathan Martin, Leitung Marketing bei der ZMI GmbH, am Sitz von PCS in München entgegen. „Wir und unsere Kunden schätzen die hohe Funktionalität und Qualität der INTUS Terminals von PCS bei gleichzeitig ansprechendem Design“, so Daniel Vogler. „Der Excellence Status ist eine Anerkennung für unsere kontinuierliche Leistung in den vergangenen Monaten und motiviert uns und unser Team, diesen Kurs weiter fortzusetzen.“

Über die ZMI GmbH
ZMI hat sich zu einem führenden Lösungsanbieter für die Bereiche Personal, Organisation und Sicherheit entwickelt. Das Portfolio umfasst branchenneutral einsetzbare Software, Hardware-Terminals und Mobile Apps für Personalzeiterfassung, Digitale Personalakte, Zutrittskontrolle, Workflowmanagement, Auftragszeiterfassung, Personaleinsatzplanung sowie Warenwirtschaft und Kundenmanagement (CRM). Sämtliche Applikationen sind als Cloud-Lösung (SaaS) und On-Premises verfügbar.
Das Unternehmen wurde 1996 gegründet und zählt heute mehr als 30 Mitarbeiter. ZMI betreut heute bereits über 1.200 Kunden in der DACH-Region aus allen Branchen und Unternehmensgrößen von 3 bis mehr als 13.000 Mitarbeiter. Zur ZMI GmbH gehören neben dem Unternehmenssitz in Elfershausen Niederlassungen in Hamburg, Nürnberg, München, Stuttgart und Wien. Neben Software und Hardware bietet ZMI auch umfassenden Service in Form von Beratung, Projektmanagement, Schulung und Kundensupport.

Über die PCS Systemtechnik GmbH
PCS Systemtechnik ist ein führender deutscher Hersteller von Hard- und Software für die Bereiche Zutrittskontrolle, Zeiterfassung, Video und Betriebsdatenerfassung. Mit der Expertise von mehr als 40 Jahren Erfahrung entwickelt und fertigt PCS mit Leidenschaft und technischem Know-how INTUS Terminals und Leser für Datenerfassung, Biometrie und Sicherheitstechnik. Die Hardware der INTUS-Familie zeichnet sich durch langlebige Qualität, innovative Technologie und ausgezeichnetes Design aus. So wurden die INTUS Terminals kontinuierlich prämiert, zuletzt 2018 mit dem German Design Award für das INTUS 5540 Zeiterfassungsterminal.
In Verbindung mit den ZMI-Anwendungen, entstehen anspruchsvolle Lösungen für Zeitwirtschaft und Zutrittskontrolle für die gemeinsamen Kunden. Derzeit sind über 290.000 installierte INTUS Datenterminals mit den Lösungen von PCS und PCS Softwarehaus-Partnern im Einsatz.

Weitere Informationen

ZMI GmbH
Dipl.-Bw. (BA) Jonathan Martin, MBA
Leiter Marketing
Adolf-Kolping-Straße 11
D-97725 Elfershausen
Tel.: +49 9704 60392 – 100
Fax: +49 9704 60392 – 200
E-Mail: j.martin@ZMI.de
Website: www.ZMI.de
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Richtungsweisende Keynote von Professor Christoph Meinel auf dem 2. European Business Analysis Day am 17. Mai in Frankfurt

RE-IMAGING THE FUTURE IN THE AGE OF DIGITAL TRANSFORMATION

Die digitale Transformation durchdringt alle Aspekte der Realität in immer schnellerem Tempo. Wir betreten eine neue digitale Welt, die uns bisher unbekannt ist. Jede physische Einheit, die mit dem Internet verbunden ist, etabliert eine digitale Hülle – eine Darstellung in der digitalen Welt. Im Cyberspace verlieren die Grenzen von Raum und Zeit ihre Wirkung. Digitale Einheiten können unabhängig von ihrem Standort mit jeder anderen verbunden werden, Informationen können kostenlos kopiert werden und der Informationsaustausch erfolgt sofort. Ein solcher Wandel hat erhebliche Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Gesellschaften, Unternehmen und Regierungen. Aus diesem Grund entstehen neue Geschäftsmodelle und fordern etablierte Unternehmen heraus. Immer komplexere Informationen müssen gesammelt, analysiert und verstanden werden. Bisher ist nur ein kleiner Teil unserer Gesellschaft bereit für einen solchen paradigmatischen Wandel. Die Zukunft wartet jedoch nicht. Unsere Gesellschaft muss sich auf eine moderne digitale Infrastruktur, eine datengesteuerte Wirtschaft und neue Verwaltungsmittel einstellen, um eine angemessene Regulierung für Innovationen zu gestalten. Vor allem und vor allem muss jeder einzelne Bürger mit dem Allgemeinwissen ausgestattet werden, das eine solche Transformation erfordert. Es wird immer wichtiger, dass Bildungs- und Arbeitsplätze die Eigenschaften der Internet-Technologien nutzen, damit jeder den Anschluss an die neuesten Entwicklungen hat, seine persönliche Zukunft gestalten kann und nicht von der digitalen Flut mitgerissen wird.

 

Christoph Meinel (Univ.-Prof., Dr. sc. nat., Dr. rer. nat., *1954) ist CEO und Direktor des Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik GmbH (HPIsowie Dekan der Digital Engineering Fakultät an der Universität Potsdam.

Christoph Meinel ist ordentlicher Professor (C4) für Informatik am HPI und an der Universität Potsdam und hat den Lehrstuhl für „Internet-Technologien und –Systeme“ inne. Er lehrt in den Bachelor- und Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“ am HPI und auf der von seinem Team entwickelten MOOC-Platt­form openHPI, betreut zahlreiche Promotionsprojekte und ist Teacher an der „HPI School of Design Thinking“. Seine besonderen Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Security Engineering, Knowledge Engineering und Web 3.0 – Semantic, Social, Service Web. Daneben ist er wissenschaftlich aktiv auf dem Gebiet der Innovationsforschung im Bereich des Design Thinking. Früher standen effiziente Algorithmen und Komplexitätstheorie im Mittelpunkt seiner wissenschaftlichen Forschungen.

Christoph Meinel ist Autor bzw. Co-Autor von über 25 BüchernAnthologien sowie zahlreicher Tagungsbände. Er hat mehr als 550 Publikationen in wissenschaftlichen Journalen und auf internationalen Konferenzen veröffentlicht und hält eine Reihe internationaler Patente. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften acatech, Direktor des HPI-Stanford Design Thinking Research Programms, Honorarprofessor an der TU Peking, Gastprofessor der Universität Shanghai, Ehrenprofessor (concurrent professor) der Universität Nanjing und in zahlreichen wissenschaftlichen Gremien und Aufsichtsräten tätig.

Eine englische Version dieses Artikels und das restliche Programm mit drei Thementracks finden Sie auf der Webseite der Konferenz www.ba-day.com, hier gibt es auch Tickets online, noch eine kurze Zeit mit Frühbucherrabatt.