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Europas Strategie zum Corona-Wirtschafts-Reboot: Eine Chance für nachhaltige digitale Transformation

  • In seinem neusten Positionspapier schlägt der europäische IT-Mittelstandsverband DIGITAL SME als Antwort auf die Krise eine Konzentration auf 6 Kernbereiche vor: Liquiditätsunterstützung, digitale Kompetenzen, Investitionen, IT-Sicherheit und Standards, digitale Souveränität und Steuerwesen
  • Die Corona-Krise kann der Start eines umfassenden und nachhaltigen digitalen Transformationsprozesses sein, welcher auf dem Ökosystem des digitalen Mittelstands aufbaut – wenn Europa nun entschieden handelt

Aachen/Brüssel, 14. Mai – Die Digitalisierung der europäischen Wirtschaft war schon lange vor der Corona-Krise in Gange, wird nun jedoch drastisch durch den Virus beschleunigt. Unternehmen, die der Digitalisierung zuvor zögerlich gegenüberstanden, haben nun keine Wahl mehr, wenn sie weiter handlungsfähig bleiben möchten. Obwohl der innovative europäische Mittelstand viele gute Lösungen zur digitalen Transformation anbietet, muss die EU eben diesen Mittelstand auf dem Weg aus der verheerenden Krise unterstützen.

Der europäische IT-Mittelstandsverband European DIGITAL SME Alliance, in dem der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) Mitglied ist, hat dazu nun ein Positionspapier veröffentlicht. Darin schlägt DIGITAL SME sechs Kernbereiche vor, die für einen erfolgreichen Wirtschaftsanschub aus der Corona-Krise zentral sind: Liquiditätsunterstützung, digitale Kompetenzen, Investitionen, IT-Sicherheit und Standards, digitale Souveränität und Steuerwesen.

Die Empfehlungen an europäische und nationale Institutionen variieren dabei von kurzfristig angelegten Aktionen wie sofortigen Liquiditätshilfen für den Mittelstand bis hin zu mittel- und langfristigen Vorschlägen wie ein massiver Ausbau der Weiterbildung im Bereich digitale Kompetenzen. “Die aktuelle Corona-Krise hat eine Digitalisierungswelle losgetreten, die sich für Europa in zwei Richtungen entwickeln kann“, gibt Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi und von DIGITAL SME, zu bedenken. „Entweder reagieren die europäischen Politiker jetzt und unterstützen die nachhaltige, ganzheitliche digitale Transformation ihrer Wirtschaft. Oder wir beschreiten den gefährlichen Weg, die bisher nicht-digitalen Unternehmen zu minimal-qualifizierten, abhängigen Nutzern von Digitalprodukten zu machen.“

Lesen Sie das vollständige Positionspapier hier: https://www.digitalsme.eu/digital/uploads/DIGITAL-SME-Recommendations-on-COVID-19-Recovery.pdf

Lesen Sie die Pressemitteilung von DIGITAL SME im englischen Original hier: https://www.digitalsme.eu/europes-covid-19-recovery-strategy-a-chance-for-sustainable-digital-transformation/

Hier finden Sie digitale Lösungen der BITMi Mitglieder, welche während der Corona-Krise kostenlos verfügbar sind: https://bitmi.de/solidaritaet-in-zeiten-des-coronavirus-bitmi-mitglieder-helfen/

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BITMi Vorstand fordert Digitalprämie statt Abwrackprämie

Aachen/Berlin, 07. Mai 2020 – Vor dem Hintergrund der weiteren Lockerungen der Corona-Maßnahmen fordert der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) Investitionen für Digitales, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen sollten Zuschüsse für ihre Digitalisierung erhalten und damit ihre Zukunft sowie die mehr als eine Million Arbeitsplätze der Digitalwirtschaft sichern.

„Zum Anschub der Wirtschaft brauchen wir nun keine weitere Abwrackprämie für Autos. Vielmehr fordern wir eine Digitalprämie“, betont der BITMi Vorstand einstimmig. Mit einer Digitalprämie sollten Investitionen bis zu 100.000 Euro einen 20%-Zuschuss erhalten, wenn sie zur digitalen Transformation eines Unternehmens beitragen. Dies können beispielsweise eine neue Software und Hardware oder die Weiterbildung von Mitarbeitern sein. Es sei sinnvoller, Subventionen bei Investitionen in die Zukunft zu vergeben, statt bei Investitionen in die Neuanschaffung eines Automobils, so der BITMi Vorstand.

„Viele mittelständische Unternehmen verstehen die aktuelle Situation auch als Chance, ihre Geschäftsmodelle und Angebote zu überdenken und auf ein neues, digitales Level zu heben. Diese Entwicklung gilt es zu unterstützen“, betont Andera Gadeib, Vizepräsidentin des BITMi.

„Mit einer Digitalprämie helfen wir nicht nur dabei, die Wirtschaft jetzt akut anzuschieben. Das ist auch eine Investition in die digitale Souveränität Deutschlands und Europas, in die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen“, betont BITMi Vizepräsident Martin Hubschneider.

„Eine Digitalprämie unterstützt auch die Digitalwirtschaft als Querschnittsbranche und hilft damit dem gesamten Mittelstand bei seiner Zukunftssicherung. Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb nun wieder eine Unterstützung als Abwrackprämie für eine einzelne Branche diskutiert wird, die mit stagnierender Tendenz inzwischen weniger Arbeitsplätze als die wachsende Digitalwirtschaft stellt und zuletzt nicht mit Zukunftsprojekten geglänzt hat.“, ergänzt BITMi Präsident Dr. Oliver Grün.

BU: BITMi Vorstände Martin Hubschneider, Andera Gadeib, Dr. Oliver Grün (v.l.n.r.) Quelle: BITMi Archiv

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BITMi Medienkooperation in F.A.Z Digital & F.A.Z Kiosk: „DIGITALISIERUNG JETZT!“ aus dem unabhängigen Verlagshaus Mediaplanet Deutschland

Die Welt be?ndet sich in einem Ausnahmezustand. Unternehmen nutzen nun die Krise als Chance um die dringend notwendige Digitalisierung von Produktion & Fertigung nun konsequent umzusetzen.

Wie können Industrie 4.0 Technologien und Lösungen wirtschaftlich und nutzbringend – vor allem in KMU – realisiert werden?

BITMi ist Medienkooperationspartner der ersten Themenkampagne aus dem unabhängigen Verlagshaus Mediaplanet in der F.A.Z. Digital sowie im FAZ Kiosk: ”Digitalisierung jetzt!”, die in Form eines Special-E-Papers an sechs auf einander folgenden Tagen in der F.A.Z Digital (ca. 50.000 Abonnenten) sowie zudem kostenfrei im F.A.Z. Kiosk erscheint.

Im Mittelpunkt stehen Technologien, Dienstleistungen & digitale Innovationen führender Unternehmen für einen schnellen Umstieg in diese neue Lebens- & Arbeitswelt in Zeiten von Corona. In den nächsten Wochen werden sich Meinungsführer und interessierte Menschen vermehrt digital informieren.

Die F.A.Z. Digital ist eine der besten digitalen Zeitungen der Welt. Mit F.A.Z. Kiosk erreichen Sie Top-Entscheider – vor allem aus dem deutschen Mittelstand.

BITMi-Mitglieder erhalten auf Nachfrage gesonderte Konditionen. Die ersten drei buchenden Unternehmen erhalten zudem ein kostenfreies Interview mit einem Unternehmens-Experten.

Zusätzlich zur Distribution via F.AZ. Digital / F.A.Z. KIOSK erfolgt die Vermarktung des jeweiligen E-Papers via Sponsored Posts auf LinkedIn, Facebook, Instagram sowie in relevanten Gruppen auf XING. Zudem wird das E-Paper auf unseren Kampagenenseiten, im Rahmen unserer tra?c-getriebebnen Onlinekampagnen, vermarket.

Alle Informationen (Leser/Reichweite/Formate und mögliche Platzierungen) zur Kampagne finden Sie im Online-Mediakit:

https://www.yumpu.com/de/document/view/63274481/mediadaten-digitalisierung-jetzt-mediaplanet-verlag-deutschland-gmbh

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Einladung zum BITMi Webinar: Verkaufschancen trotz Corona am 13. Mai um 10:00 Uhr

Durch die Corona-Krise zeigt sich: Deutschland kann digital, wenn es sein muss. Gerade sind wir alle auf digitale Produkte angewiesen, um unser Leben und unsere Arbeit fortführen zu können.

Unzählige Unternehmen gehen jetzt zwangsläufig die Digitalisierung an, die sie vorher jahrelang aufgeschoben haben. Nun sind sie auf der Suche nach Lösungen, die ihnen zu einer digitalen Zukunft verhelfen können.

Wie können Sie nun Ihre Produkte positionieren, damit es Ihre Lösungen sind, die am Ende dieser Suche stehen?

Für Anwender auf der Suche nach einer neuen Software ist es wichtig, dass diese bezahlbar und investitionssicher ist. Mit dem BITMi Gütesiegel zeigen Sie, dass genau das bei Ihnen der Fall ist:

Mit Kriterien wie einer Quellcodehinterlegung und einer nachgewiesenen IT-Vermögensschadenshaftpflicht positionieren Sie sich als zuverlässiger Partner.

 

Erfahren Sie mehr in unserem kostenfreien Webinar

Verkaufschancen trotz Corona: Zeigen Sie die Investitionssicherheit Ihrer Software mit dem BITMi-Gütesiegel

Am 13. Mai 2020 um 10:00 Uhr (Dauer 30 Minuten)

 

Melden Sie sich jetzt an unter kontakt@bitmi.de

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BITMi Mitglied PMG berichtet: Der Projektraum PAVE als digitale Plattform für BIM-Projekte

Um Bauunternehmen bei der Implementierung und Optimierung digitaler Lösungen zu begleiten, bedarf es einer innovativen Cloud-Lösung. Der Projektraum PAVE der PMG Projektraum Management GmbH unterstützt in der Digitalisierung sowie in der schrittweisen Einführung von BIM (Building Information Modeling).

Die PMG ist führende Anbieterin hoch sicherer, cloudbasierter und branchenunabhängiger Softwarelösungen für Bauprojekte und M&A-Prozesse. Neben einer zentralen und projektbezogenen Datenablage optimiert der Projektraum PAVE die Zusammenarbeit zwischen Bauherren, Architekten und allen anderen Projektbeteiligten. Zeit, Fehler und insbesondere Kosten in der Planung-, als auch in der Bauphase können dadurch vermieden werden.

Neben dem Plan- und Dokumentenmanagement als Basiselement verfügt der Projektraum PAVE über innovative Features, wie dem PAVE-Online Viewer. Mit dem PAVE-Online Viewer können BIM-Modelle angezeigt und verwaltet werden, um den Projektbeteiligten ein effizientes Informations- und Kommunikationsmanagement zu ermöglichen. Eine Zeitersparnis zeigt sich insbesondere darin, dass sich IFC-Dateien nicht nur in PAVE öffnen und überprüfen lassen. Durch die 3D-Engine können Pläne auch gedreht und ran gezoomt werden. Zudem können Pläne mit Annotationen, sprich Anmerkungen oder Red-Lining versehen werden.

Profitieren Sie auch von den PAVE-Vorteilen einer mobilen Mängelerfassung. Mit dem PAVE-Mängelmanagement können Sie auftretende Mängel direkt mobil auf der Baustelle erfassen. Alle Mängel lassen sich automatisch in eine PDF-Datei überführen und direkt aus dem System mit Unterschrift und VOB-konform an alle Projektbeteiligten übersenden. Verzichten Sie in Zukunft auf den Einsatz von Bleistift, Papier oder Kamera und sparen Sie sich wertvolle Ressourcen.

Als führender Projektraumanbieter begleitet Sie die PMG schrittweise in die Einführung der BIM Arbeitsmethodik in Ihrem Unternehmen. Um Ihnen die Einführung der Digitalisierung im Bauwesen zu erleichtern berät Sie die PMG in allen Bau- und Ingenieurprojekten.

„Für uns geht der Weg ganz klar in Richtung sicheres und effizientes Informationsmanagement“, betonte PMG Geschäftsführer Mike Riegler. Die PMG setzt beim Thema effizientes Informationsmanagement zunehmend auf Künstliche Intelligenz (KI) und hat intelligente Login-Methoden entwickelt, die ein passwortloses Login mit optionaler Multi-Faktor-Authentifizierung ermöglichen, ohne Man-in-the-Middle-Angriffen ausgesetzt zu sein.

Neben dem Projektraum PAVE stellt die PMG den innovativen Datenraum DYVE bereit, um Fusionen und Transaktionen im Due-Diligence-Prozess sicher zu gestalten. Die PMG bildet zusammen mit der CDS GmbH eine Unternehmensgruppe.

 

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BITMi Mitglied vertec berichtet: Wie baut man eine Branchenlösung? Tobias Wielki zu Gast im SAR-Podcast

Wie baut man eine Branchenlösung? Über diese Fragestellung diskutieren Eric Osselmann (Customer Relation bei SAR – Scaling Champions) und Tobias Wielki (Geschäftsführer Vertec Deutschland). Nachzuhören ist das jetzt in der neuen Folge des SAR-Podcasts „Analog first, digital second“ (#a1d2).

Wie lernt man eine Branche am besten kennen? „Zuhören, von Kunden lernen und dieses Wissen in andere Kundenprojekte mitnehmen. Ich glaube so wird man von Projekt zu Projekt besser“, lautet die Antwort von Tobias Wielki im Podcast-Gespräch. Passende Lösungsansätze für bestehende Probleme präsentieren und Mehrwerte schaffen, sind seiner Meinung nach zentrale Aspekte für den Erfolg einer Softwareeinführung bei Kunden.

Der Podcast „Analog first, digital second“ richtet sich an IT-Unternehmer und Führungskräfte. Die Episoden versprechen konkrete Ansätze und best practices erfolgreicher IT Unternehmer und Führungskräfte für den Aufbau eines gesunden Unternehmens. Aber auch die Themen Fehlerkultur und Scheitern werden in den Gesprächen mit Branchenvertretern immer wieder aufgegriffen. Die Hörer erfahren, was die Gäste aus ihren Fehlern gelernt haben und was sie darauf aufbauend beim nächsten Mal anders machen würden. Die Episode mit Tobias Wielki ist bereits die 44. Folge des Podcasts.

Ein zentraler Schlüssel zum Erfolg liegt in seinen Augen in der Kenntnis über die jeweilige Zielgruppe und Branche. „Branchenkompetenz kann man erlernen. Das dauert eine gewisse Zeit, aber wenn man lernwillig ist, kann man sich in Branchen eindenken. Um am Markt Erfolg zu haben, braucht es heute weit mehr als das Vorgehen: Ich platziere ein Produkt und dann schaue ich mal, ob das ein Problem löst. Denn es muss ja eigentlich umgekehrt sein.“

Mehr sei aber an dieser Stelle nicht verraten, das vollständige Gespräch dauert 34 Minuten und kann ab sofort auf iTunes, Spotify sowie Soundcloud nachgehört werden.

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Umfrage von Onventis: Einkaufsbarometer Mittelstand 2020

Digitalisierung, Künstliche Intelligenz & Co. – Wie tickt der Einkauf im Mittelstand?

„Die Digitalisierung des Einkaufs im Mittelstand ist Chefsache“, stellte Prof. Dr. Rainer Kämpf bereits im Einkaufsbarometer Mittelstand 2019 fest.
Die letztjährige Studie zeigte deutschlandweit einen klaren Aufholbedarf in Sachen Digitalisierung des Einkaufs mittelständischer Unternehmen.
Die neue Onventis Umfrage setzt genau hier an:

Wo steht der Mittelstand ein Jahr später in der Digitalisierung?

  • Welche Trends beschäftigen den Einkauf im Zuge der Corona-Krise besonders?
  • Wie geht der Einkauf aktuell mit dem Megatrend KI um?

Mit der diesjährigen Umfrage „Einkaufsbarometer Mittelstand 2020“ untersucht der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Zusammenarbeit mit der ESB Business School und der Onventis GmbH den Status quo der Digitalisierung und den Einsatz neuer Technologien im Einkauf mittelständischer Unternehmen.

Die Ergebnisse sollen Einkaufsverantwortliche dabei unterstützen, den B2B-Einkauf zukunftsfit zu machen.

Hier geht es direkt zur Umfrage!

Die Umfrage ist anonym und dauert nur ca. 5-10 Minuten.
Mit Ihrer Teilnahme sichern Sie sich ein kostenloses Exemplar des Einkaufsbarometers Mittelstand 2020.

Das Onventis Team bedankt sich herzlich für Ihre Teilnahme.

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BITMi Mitgliederbefragung zur Corona-Krise

In einer Blitzumfrage haben wir ein Stimmungsbild unserer Mitglieder zur Corona-Krise erhoben. Die Erfahrungen unserer Mitglieder spiegeln dabei ein zweigeteiltes Bild wider: Einerseits sind viele Unternehmen teils stark negativ betroffen, andererseits gibt es auch Mitglieder, die gerade jetzt viele Anfragen erhalten. So offenbaren sich auch viele Chancen in der Krise, mit Hilfe der Digitalisierung das Leben und Arbeiten weiter aufrecht zu erhalten.

Auf die Frage, wie stark ihr Unternehmen aktuell von der Corona-Krise betroffen ist, antworten über 30% mit „sehr stark“ oder „stark“. 38% der Befragten sind nach eigenen Angaben nur moderat von der Krise betroffen und fast 30% geben an, kaum oder gar nicht betroffen zu sein. Die meisten der Betroffenen berichten von gestoppten oder abgesagten Projekten sowie einem drastischen Auftragsrückgang. Auf der anderen Seite gibt es IT-Unternehmen, die gerade jetzt von Anfragen überrannt werden, beispielsweise im Cloud-Bereich und zu Lösungen, die den Unternehmensbetrieb auch unter den Corona-Maßnahmen ermöglichen. Projekte, die nicht in direktem Zusammenhang mit der Krise stehen, werden allerdings von den oft mittelständischen Kunden auf Eis gelegt, da sie selbst mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben.

63% der befragten IT-Mittelständler verzeichnen schon jetzt Umsatzeinbuße. Im Ausmaß zeigt sich auch hier differenziertes Bild: 36% der BITMi-Mitglieder berichten von einem Rückgang bis zu 25% des Umsatzes. Weitere 22 % der Unternehmen geben einen Rückgang von bis zu 50% an, während bei knapp 20% der IT-Mittelständler die Umsatzeinbuße bei über 50% liegen. Trotz dieses teils drastischen Rückgangs mussten erst 28% der befragten Unternehmen Kurzarbeit anmelden. Genauso verhält es sich mit den Hilfsangeboten vonseiten der Regierung. Bisher haben erst 27% der teilnehmenden IT-Mittelständler Hilfsangebote des Landes oder des Bundes in Anspruch genommen.

Hier finden Sie die Ergebnisse der BITMi Mitgliederbefragung auf einen Blick: https://bitmi.de/wp-content/uploads/BITMi-Mitgliederbefragung-Corona.pdf

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BITMi zur Lockerung des Corona-Lockdown

  • BITMi fordert mehr Transparenz bei Voraussetzungen für weitere Lockerungen
  • BITMi Mitgliederumfrage zeigt dramatische Folgen, aber auch Chancen der Krise
  • Jetzt anlaufende Digitalisierung muss nach der Krise konsequent weiterverfolgt werden

Aachen/Berlin, 16. April 2020 – Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) begrüßt die vorsichtigen Lockerungen der Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19, welche die Bundeskanzlerin gemeinsam mit den Ministerpräsidenten der Länder gestern bekanntgegeben hat. Dazu erklärt BITMi Präsident Dr. Oliver Grün:

„Es ist gut, dass jetzt nicht vorschnell gehandelt wird und womöglich im Nachhinein Lockerungen wieder zurückgenommen werden müssen. Wirtschaft und Gesellschaft sollten mit den getroffenen Vereinbarungen aber auch verlässlich planen können. Deshalb fordern wir weiterhin, dass die Bedingungen für eine weitere Lockerung der Regeln transparent kommuniziert werden. Wir verstehen, dass dies in der dynamischen Lage schwierig ist. Doch aktuell werden wir über die Voraussetzungen größtenteils im Dunkeln gelassen. Hier müssen Wirtschaft und Gesellschaft aktiv in die Überlegungen mit einbezogen werden. Darüber hinaus müssen die neuen Gegebenheiten nun konstant evaluiert werden, um möglichst schnell, aber verantwortungsvoll, weitere Einschränkungen aufzuheben.“

Die Folgen der Corona-Krise sind vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen drastisch. Allerdings offenbaren sich auch viele Chancen, mit Hilfe der Digitalisierung das Leben und Arbeiten weiter aufrecht zu erhalten. Diese Zweischneidigkeit zeigt sich auch im IT-Mittelstand: In einer Blitzumfrage unter den BITMi Mitgliedern geben 63% der Befragten an, bereits Umsatzeinbußen wegen Corona erfahren zu haben, allerdings berichten etwa 30% der Unternehmen kaum oder gar nicht negativ betroffen zu sein. Die meisten der Betroffenen berichten von gestoppten oder abgesagten Projekten sowie einem drastischen Auftragsrückgang. Auf der anderen Seite gibt es IT-Unternehmen, die gerade jetzt von Anfragen überrannt werden, beispielsweise im Cloud-Bereich und zu Lösungen, die den Unternehmensbetrieb auch unter den Corona-Maßnahmen ermöglichen. Projekte, die nicht in direktem Zusammenhang mit der Krise stehen, werden allerdings von den oft mittelständischen Kunden auf Eis gelegt, da sie selbst mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben.

Hier läuft die Digitalisierung in zwei Geschwindigkeiten ab: Im Privaten und im Unternehmensbereich dort, wo es um Homeoffice und die Weiterführung der Unternehmensprozesse geht, wird aktuell viel digitalisiert. In vielen Kernbereichen der Unternehmen, beispielsweise der Digitalisierung der Produktion, werden Digitalisierungsprojekte gestoppt, weil Kurzarbeit dominiert. Hier herrscht nun eher ein Digitalisierungsstillstand.

„Dank der Digitalisierung läuft ein Großteil unseres Lebens weiter. Allerdings dürfen wir nicht den Fehler machen, die Digitalisierung nun als Notlösung zu sehen, die nach einer Rückkehr in unsere alte Normalität wieder zurückzuschrauben ist“, mahnt BITMi Präsident Grün. „Wir müssen die Chancen der Digitalisierung weiter nutzen und ausbauen. Dazu müssen wir mit offenen Augen auf der Suche nach Möglichkeiten durch diese Zeit der Krise gehen. Es zeigt sich nun, dass wir in allen Bereichen noch nicht so weit sind, wie wir es sein könnten, sei es in der Bildung, Pflege oder Gesundheit. Diese Krise kann auch ein Weckruf für uns sein. Wir sehen nun, dass wir digitalisieren können, wenn wir es müssen. Doch hier müssen wir weiterdenken und auch für die Zeit nach Corona weiter auf Digitalisierung setzen.“

Hier finden Sie die Ergebnisse der BITMi Mitgliederbefragung: https://bitmi.de/wp-content/uploads/BITMi-Mitgliederbefragung-Corona.pdf

 

Andreas Palm Keine Kommentare

Und wo hosten Sie? Sicheres Hosting mit „Software Hosted in Germany“

Datenschutz und sicheres Hosting sind aktuell wichtiger denn je. Durch die Coronakrise hat sich das Arbeitsleben grundlegend verändert. Viele Unternehmen erkennen nun, dass ein produktives Weiterarbeiten auch aus dem Homeoffice möglich ist. Dabei darf die Datensicherheit allerdings nicht vernachlässigt werden.

Eine aktuelle Umfrage unter 500 IT-Experten des Markt- und Meinungsforschungsinstitutes Civey im Auftrag des eco – Verbands der Internetwirtschaft e. V zeigt auf, dass viele Unternehmen momentan noch auf Dienste außerhalb Europas setzen. So gaben zwischen 20,4 % und 26,6 % der Befragten an, verschiedene Cloud-Dienste außerhalb Europas zu nutzen. Eine Entwicklung, die sowohl IT-Experten beunruhigt als auch Anwender verunsichert.

Das „Software Hosted in Germany“-Siegel des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. vermittelt Ihren Kunden genau diese Sicherheit. Während “Made in Germany” international als Synonym für höchste Qualität und begeisterte Kunden steht und den hervorragenden Ruf deutscher Produkte widerspiegelt, steht das Gütesiegel „Software Hosted in Germany“ für Sicherheit und Vertrauen in deutsches Recht.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.software-made-in-germany.org/software-hosted-in-germany