Andreas Palm Keine Kommentare

BITMi: Digital Markets/Services Act wegweisende Reform für den digitalen Mittelstand in Europa

  • Die Europäische Kommission hat heute zwei Gesetzesentwürfe veröffentlicht, die die Regeln für digitale Unternehmen in Europa erneuern sollen: den Digital Services Act und den Digital Markets Act.
  • Im Wesentlichen, konzentriert sich der Digital Services Act (DSA) auf illegale Inhalte, während der Digital Markets Act (DMA) verspricht, die Dominanz großer Gatekeeper-Plattformen wie Google, Apple, Facebook, Amazon (GAFA) zu bändigen.
  • Der BITMi begrüßt diese neuen Regeln für digitale Märkte, da sie ein wettbewerbsorientierteres und offenes Marktumfeld für aufstrebende digitale Unternehmen ermöglichen.

Brüssel, 15. Dezember 2020 – Heute hat die Europäische Kommission ihre lang erwarteten Regeln für digitale Dienstleistungen und digitale Märkte veröffentlicht. Die Vorhaben stellen die umfassendste Reform der europäischen Internetregulierung seit 20 Jahren dar. Der Digital Markets Act definiert eine Reihe von Maßnahmen, um Ungleichgewichte beim Wettbewerb auf digitalen Märkten zu beseitigen. „Ein solches Regelwerk ist für uns als innovationsreicher IT-Mittelstand besonders wichtig, damit online nicht einfach das Recht des Stärkeren gilt, sondern das des besten Angebots auf dem Markt“, kommentiert Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) das Vorhaben. Große Gatekeeper-Plattformen wie Google, Amazon, Facebook oder Apple (GAFA) beherrschen derzeit weite Teile des digitalen Lebens.

Bislang darf eine Plattform für Online-Handel zum Beispiel Daten über Händler sammeln, die ihre Produkte über die Plattform vertreiben und diese dann nutzen, um sich im Wettbewerb einen Vorteil zu verschaffen. „Durch solche Lock-In-Effekte zementieren Internetriesen weiter ihre Marktmacht und erschweren den Wettbewerb für kleinere Konkurrenten. In letzter Konsequenz bedeutet das weniger Wahlfreiheit für den Verbraucher, weniger Innovation bei den Unternehmen und somit schließlich kaum digitale Souveränität für Europa insgesamt, weil europäische Wettbewerber aus dem Markt gedrängt werden. Deshalb begrüßen wir, dass die Europäische Kommission hier dringend nötige Schritte unternimmt“, so Grün weiter.

Derweil sieht der Digital Services Act eine verschärfte Aufsicht und Regulierung von Internetplattformen vor, um deren Missbrauch etwa durch das Verbreiten illegaler Inhalte entgegenzuwirken. „Dass die Haftungsregelungen konkretisiert werden und den Anbietern mehr Rechtssicherheit geben, ist ein gutes Signal und Grundlage dafür, dass auch in Zukunft innovative Unternehmen und Angebote im EU-Binnenmarkt entstehen und wachsen“, erklärt der BITMi-Präsident.

Fabiane Küppers Keine Kommentare

Mitgliedernews: GRÜN Software Group übernimmt NTX

Die Aachener GRÜN Software Group GmbH übernimmt alle Anteile der NTX-Gruppe (ntx.de) rund um die Fornoff und Heintzenberg GmbH, einem der führenden Anbieter von Branchensoftware für Verlage und Medienhäuser. Ziel der Partnerschaft ist es, das Wachstum und die Weiterentwicklung von NTX zu unterstützen und den Kunden noch bessere Digitalisierungslösungen anbieten zu können.

„Wir freuen uns sehr, mit GRÜN einen erfahrenen Partner gefunden zu haben, der selbst Expertise als mittelständisches Softwareunternehmen aufweist und sich gleichzeitig auf Investitionen in erfolgreiche mittelständische Software-Unternehmen spezialisiert hat“, sagen die Geschäftsführer der NTX-Gruppe, Carola Fornoff und Klaus Heintzenberg. Heute beschäftigen die Unternehmen der im südbadischen Endingen ansässigen NTX-Gruppe 35 Mitarbeiter und betreuen mehrere Tausend Anwender in über 70 Verlagen, darunter die Richard Boorberg-Verlagsgruppe, die Holzmann Medien u.w.

Mitgründer Klaus Heintzenberg geht in den altersbedingten Ruhestand und scheidet zum Jahresende 2020 als Geschäftsführer aus, er steht dem Unternehmen aber für eine Übergangszeit weiterhin beratend zur Verfügung. Mitgründerin Carola Fornoff bleibt in der Geschäftsführung des nunmehr als GRÜN NTX GmbH firmierenden Softwareunternehmens: „Ich freue mich, dass wir für das NTX-Team und unsere Kunden unser Unternehmen auf eine neue Entwicklungsstufe als Teil der GRÜN-Gruppe heben und damit in eine langfristig erfolgreiche Zukunft führen können.“ Klaus Heintzenberg fügt hinzu „ich persönlich bin sehr glücklich, eine gute Nachfolgelösung gefunden zu haben, mit einer langfristigen Perspektive für NTX auch an unserem Standort in Endingen.“

Auch Dr. Oliver Grün, CEO der GRÜN Software Group GmbH, freut sich über die Zusammenarbeit: „Die NTX Softwarefamilie als Branchensoftware für Verlage ist für die gesamte Medienbranche schon heute ein sehr erfolgreiches und verlässliches Instrument zur Unterstützung der Digitalisierung. Gemeinsam mit dem NTX-Team werden wir nun die konsequente Weiterentwicklung der Produkte und des Unternehmens vorantreiben, um zukünftig noch mehr Kunden von NTX zu überzeugen.“

Die GRÜN Software Group ist eine stetig wachsende Unternehmensgruppe aus Branchensoftware-Herstellern. GRÜN bietet mit nun mehr als 200 Mitarbeitern B2B-Software für geschäftskritische Prozesse in Unternehmen und Institutionen für unterschiedliche Branchen und Segmente an. Die Unternehmensgruppe folgt der Maxime „Branchen brauchen Spezialisten“ und fokussiert sich mit den einzelnen Plattformunternehmen stets auf Branchensoftware. Damit bleiben die Lösungen auf jeweils eine Branche zugeschnitten – wie NTX im Bereich der Verlage – und verschaffen den Anwendern und Kunden einen Vorsprung bei der Digitalisierung gegenüber dem Einsatz von monolithischen und generalistischen Allgemein-ERP-Lösungen. Durch Bündelung unterschiedlicher Branchenlösungen unter einem Dach entstehen zudem viele Synergieeffekte im Bereich Entwicklung, Marketing und auch beim Aufbau eines digitalen Ökosystems mit Schnittstellen zwischen allen Branchenlösungen der GRÜN Gruppe.

Der Standort der NTX Gruppe in Endingen sowie alle Ansprechpartner bleiben erhalten, das Unternehmen firmiert nunmehr als GRÜN NTX GmbH.

Fabiane Küppers Keine Kommentare

BITMi-Mitglied Plazz AG unter den top 50 schnellstwachsenden Tech Unternehmen Deutschlands

Plazz AG aus Erfurt ist unter Deutschlands schnell wachsenden 50 Technologieunternehmen. Mit 210 Prozent Umsatzwachstum schafft es die plazz auf Platz 36 der Deloitte Technology Fast 50.

Am 1. Dezember wurde die plazz AG mit dem Deloitte Technology Fast 50 Award ausgezeichnet. Die Platzierungen basieren auf dem prozentualen Umsatzwachstum der letzten vier Geschäftsjahre [2016-2019].

Das nachhaltige profitable Umsatzwachstum wurde durch die selbst entwickelte SaaS Lösung (www.mobile-event-app.com / www.mobile-employee-app.com) erzielt. Jürgen Mayer CEO der plazz AG blickt stolz auf das Umsatzwachstum der vergangenen Jahre zurück und nimmt den Preis bei der virtuellen Preiszeremonie entgegen. Die erzielten Gewinne der letzten Jahre investiert die plazz AG sukzessivein eine neue Lösung, deren Markteinführung für das Frühjahr 2021 bevorsteht.

„Die Preisträger des Deloitte Technology Fast 50 zeigen mit ihren Produkten und Services, wie sich Innovationen und unternehmerischer Erfolg vereinen lassen“, erklärt Dr. Andreas Gentner, Partner und Leiter des Bereichs Technology, Media & Telecommunications EMEA bei Deloitte. Der Preis von Deloitte wurde bereits zum achtzehnten mal vergeben. Frühere Gewinner in Deutschland waren Unternehmen wie Celonis, Freenet u.w.

Über plazz

SaaS Baukastensystem (Mobile-Event-App.com & Mobile-Employee-App.com)

  • Bietet dem Anwender ein modulares No Code System mit über 40 Funktionen und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten
  • Gesamtlösung für Events: Pre-Event Page, Teilnehmer Registrierung, Checkin Lösung optional mit Badge Print und Virtuelle Event Plattform (Event App Lösung für IOS, Android und WebApp)
  • 2 Standorte: München Vertrieb und Strategie, Erfurt Entwicklung und Operation
  • Team von 41 festangestellten Mitarbeitern, kontinuierliches profitables Umsatzwachstum die letzten 6 Jahre
  • Kundenliste mit 15 Dax Konzernen und rd. 400 b2b Enterprise Kunden
  • Wachstums-Areas: Virtueller Event Markt, Internationaler Vertrieb, virtuelle Hauptversammlungen, mobile Mitarbeiter & Community Apps

Weitere Informationen über die plazz AG finden Sie auf der Corporate Homepage

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Folgeprojekt zur Kooperation zwischen BITMi und ICT Chamber Ruanda gestartet

  • Erstes Kooperationsprojekt zwischen BITMi und ICT Chamber Ruanda erfolgreich abgeschlossen
  • Folgeprojekt für drei weitere Jahre vom Bundesentwicklungsministerium bewilligt
  • Ziel des Projekts: Kooperationen zwischen Unternehmen und Stärkung der mittelständischen IT-Wirtschaft in Deutschland und Ruanda

 

Aachen/Berlin, 14. Dezember 2020 – Nachdem der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) bereits im Jahr 2019 erfolgreich ein Kooperationsprojekt mit der ICT Chamber Ruanda (IT-Verband in Ruanda) durchgeführt hat, wurde nun ein Nachfolgeprojekt für drei weitere Jahre vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bewilligt.

Mit dem Wunsch die Internationalisierung des IT-Mittelstands in Richtung Afrika zu unterstützen, war der BITMi 2019 mit der ICT Chamber Ruanda in sein erstes internationales Projekt gestartet. Trotz einer recht kurzen Projektlaufzeit von 10 Monaten wurde gemeinsam viel erreicht: Neun Kooperationen zwischen ruandischen und deutschen Unternehmen wurden angebahnt und begleitet, 66 ruandische Unternehmen weitergebildet und in Anlehnung an das Gütesiegel des BITMi „Software Made in Germany“ wurde das „Rwanda Tech Seal“ entwickelt. „Wir freuen uns sehr über die Bewilligung. Da wir im Vorprojekt in relativ kurzer Zeit schon viel erreicht haben, sind wir uns sicher, in den kommenden Jahren ein fruchtbares Projekt für den ruandischen und deutschen IT-Mittelstand durchführen zu können.“ sagt die Projektleiterin des BITMi Dr. Geraldine Schmitz.

Für das Folgeprojekt und die nächsten drei Jahre soll an diese Erfolge angeknüpft werden. Weiterhin stehen Kooperationen zwischen deutschen und ruandischen Unternehmen sowie die Stärkung der mittelständischen IT-Branchen beider Länder im Fokus. Geplant sind dazu vielfältige Veranstaltungsformate, internationale Praktika, die Vermittlung und Begleitung von Kooperationen sowie Unterstützung beim Markteintritt, Sandbox Testing oder Outsourcing.

„Für uns ist es wichtig, dass es sich hier wirklich um ein Projekt auf Augenhöhe handelt, in dem die Kooperation im Mittelpunkt steht. Der deutsche IT-Mittelstand gewinnt wichtige Partner für gemeinsame Projekte und kann Möglichkeiten wie beispielsweise Sandbox Testing in Ruanda ohne großen Bürokratieaufwand nutzen“, erklärt BITMi Präsident Dr. Oliver Grün. „Die ruandische IT-Wirtschaft profitiert von den Investitionen der deutschen Unternehmen, aber auch für die deutsche IT-Wirtschaft eröffnen sich Chancen beispielsweise im Bereich des Outsourcings von Softwareentwicklung, sodass beide Seiten durch unser Projekt gestärkt werden.“

 

BU: Verleihung der ersten Rwanda Tech Seal

Über das Kooperationsprojekt BITMi – ICT Chamber Ruanda

Das PartnerAfrika-Projekt „Partnership between BITMi and ICT Chamber“ wird durch die sequa gGmbH im Rahmen der Sonderinitiative Ausbildung und Beschäftigung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt. Unter der Marke Invest for Jobs hat die Sonderinitiative eine Reihe von Angeboten gebündelt, um deutsche, europäische und afrikanische Unternehmen bei Ihrem beschäftigungswirksamen Engagement in Afrika zu unterstützen.

 

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 2.000 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

 

Weitere Informationen: Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55, Internet: www.bitmi.de

Hauptstadtbüro: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin, Tel.: 030/226 05 005, Fax: 030 /226 05 007

 

 

Fabiane Küppers Keine Kommentare

BITMi-Mitgliedernews: C4B Manuals: Prozessdokumentation im Rechnungswesen leicht gemacht mit FibuNet

Das betriebliche Rechnungswesen steht wegen der sich fortlaufend ändernden Rahmenbedingungen vor großen Herausforderungen. Kosten- und Zeitdruck nehmen zu und die Digitalisierung und Automatisierung haben auch diesen Bereich längst erfasst. Häufig erweisen sich die unzureichende Datenqualität aus Vorsystemen, fehlende oder nicht ausreichende Abstimmungsregelungen sowie nicht vorhandene Dokumentationen als Schwachpunkte. Ebenso befinden sich bereits vorhandene, interne Kontrollsysteme nicht immer auf dem aktuellsten Stand.

Dies war Anlass für die C4B-Team GmbH & Co. KG, in Zusammenarbeit mit Experten aus der Praxis, leicht verständliche, schematische Prozessdokumentationen für das Rechnungswesen zu erstellen. Die sogenannten C4B Manuals wurden unter Mitwirkung von FibuNet entwickelt. Viele Prozesse im Rechnungswesen laufen in Unternehmen ähnlich ab, so dass diese in den C4B Manuals in einem leicht anpassbaren Standard vorkonfiguriert werden konnten. Aufbau, Ablauf und Ergebnisse der jeweils dokumentierten Prozesse sind dabei vollständig und schlüssig. Als vormodellierte Prozesse verfügbar sind bereits Kreditoren, Debitoren und Anlagevermögen, aktuell in Bearbeitung sind Jahresabschluss, Richtlinien, Bilanzierungshandbuch und Treasury. In den C4B Manuals enthalten sind konkrete Best Practise-Tipps zur Digitalisierung und Automatisierung, Gebrauchsanweisungen sowie fertige Handbücher.

Laut Doris Dreyer, geschäftsführende Gesellschafterin der FibuNet GmbH und maßgeblich beteiligte Expertin aus der Praxis, sind die C4B Manuals damit sehr gut für eine Verfahrensdokumentation geeignet, wie sie die GoBD für buchhalterische Prozesse vorschreibt: „Anwender der C4B Manuals sollten die GoBD nutzen, um die Geschäftsprozesse ihres jeweiligen Unternehmens einer eingehenden Auditierung zu unterziehen und an den Stand der aktuellen Rechtslage anzupassen. Das ist die beste Vorbereitung für eine weitere Optimierung und Digitalisierung.“

Über C4B-Team GmbH & Co. KG

C4B bietet mit den Benchmarking Circles DIE Plattform zum Vernetzen und Vergleichen für Führungskräfte im Rechnungswesen und Controlling. Ziel der Netzwerktreffen ist ein kontinuierlicher und effektiver Austausch unter Finance-Führungskräften: Mitarbeiter aus dem Top-Management treffen sich zu regelmäßiger Standortbestimmung und Zieldefinition, dem Vergleich von Kennzahlen und Prozessen sowie dem Setzen von Benchmarks.

Die C4B Manuals sind das erste Produkt aus dem Hause C4B: vorgefertigte Prozesse und vormodellierte Flow-Charts in einer Software sollen Unternehmen dabei helfen, ihre individuellen Prozesse im Handumdrehen abbilden zu können.

Mit den eigenen langjährigen, operativen Erfahrungen aus Controlling, Rechnungswesen, Organisationsberatung und Wirtschaftsmediation gewährleistet C4B eine interdisziplinäre, kompetente und vorausschauende Betreuung. Bei fachübergreifenden Fragen kooperiert C4B mit Partnern und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft.

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

BITMi Fachgruppe veröffentlicht Handreichung zur IT-Sicherheit für den Mittelstand

Mit dem Dauerthema Digitalisierung geht für viele Unternehmen auch die große Herausforderung der IT-Sicherheit einher. Häufig ist fehlendes Wissen zur IT- und Datensicherheit ein Grund, eben nicht oder nur sehr zögerlich zu digitalisieren. Vor allem dem Mittelstand fehlen häufig die Ressourcen, um bei dem Thema IT-Sicherheit mitzuhalten.

Um den Einstieg zu erleichtern hat die Fachgruppe IT-Sicherheit des Bundesverband IT-Mittelstand eine Handreichung für den Mittelstand erarbeitet. Unter dem Titel „So werde ich sicher – Eine einfache Anleitung zur IT-Sicherheit für den Mittelstand“ wird grundlegend in das Thema IT- und Datensicherheit eingeführt. Darin finden sich unter anderem eine Übersicht über aktuelle Förderprogramme, gängige Informationssicherheitsstandards und Beispiele der in Deutschland verhängten Bußgelder nach DSGVO.

Die vollständige Handreichung befindet sich exklusiv für BITMi Mitglieder im BITMi-Members Bereich.

Einen Auszug der aktuellen Förderprogramme sowie der in Deutschland verhängten Bußgelder nach DSGVO finden Sie hier veröffentlicht:

https://bitmi.de/wp-content/uploads/Auszug-IT-Sicherheit-fuer-den-Mittelstand.pdf

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Projektverlängerung: Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft begleitet den IT-Mittelstand für weitere zwei Jahre

  • Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft geht in die zweite Förderphase
  • Kooperative Geschäftsmodelle im IT-Mittelstand werden weiterhin unterstützt
  • B2B Matching-Plattform IT2match hilft bei der Vernetzung von Unternehmenslösungen

Aachen/Berlin, 03.12.2020 – Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft (KIW) erhält für zwei weitere Jahre die Förderung des Bundeswirtschaftsministeriums. Mit dem Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) als Konsortialführer und den Hochschulen TH Bandenburg und TH Wildau als wissenschaftliche Unterstützung hat das KIW in den letzten drei Jahren viel erreicht und ist gut im IT-Mittelstand aufgenommen worden.

„Wir freuen uns sehr, dass das Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft nach drei erfolgreichen Jahren weiter gefördert wird. Die geleistete Arbeit und die Bedeutung unserer heimischen Digitalwirtschaft wird damit anerkannt“, erklärt Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi und Mitglied im Beirat des KIW. „Gerade in der Corona-Krise wurde der Fokus auf die Digitalisierung und unsere digitale Souveränität noch einmal verstärkt. Wir haben eine leistungsstarke, mittelständisch geprägte IT-Wirtschaft in Deutschland. Um der internationalen Konkurrenz auf Augenhöhe zu begegnen, muss sich der IT-Mittelstand vernetzten und strategische Partnerschaften eingehen. Das KIW bietet hier mit seinen Angeboten eine wichtige Unterstützung.“

Mehr als 8.000 mittelständische IT-Unternehmen wurden seit Beginn des Projekts über kooperative Geschäftsmodelle informiert, über 300 Veranstaltungen bundesweit und an den KIW-Standorten Berlin, Aachen, Kassel und Karlsruhe durchgeführt. Das KIW unterstützt Unternehmen bei der Kooperationsbildung in den Bereichen Matching, IT-Schnittstellen, IT-Sicherheit sowie Recht und Datenschutz. Das Herzstück der Arbeit des KIW ist neben der persönlichen Begleitung der aktuell sechs Praxisprojekte die Entwicklung der B2B Matching-Plattform IT2match.

„An unserer Mission ändert sich im Kern nichts“, erklärt KIW-Geschäftsführer Janek Götze. „Wir werden weiter die Wettbewerbsfähigkeit des IT-Mittelstands stärken. Die Vernetzung des IT-Mittelstands – unternehmerisch wie technisch – ist nach wie vor eine spannende Aufgabe, welcher wir mit viel Motivation nachgehen.“

 

Informieren Sie sich hier über die Angebote des Kompetenzzentrums IT-Wirtschaft: https://itwirtschaft.de/angebote/

Hier finden Sie die B2B Matching-Plattform IT2match: https://itwirtschaft.de/it2match/

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Digital-Gipfel der Bundesregierung: IT-Mittelstand kann Schlüsselrolle für Nachhaltigkeit einnehmen

Aachen/Berlin, 01.12.2020 – Erstmals fand der diesjährige Digital-Gipfel der Bundesregierung vollständig virtuell statt. Unter dem Leitthema „Digital nachhaltiger Leben“ wurden die beiden Megatrends Nachhaltigkeit und Digitalisierung diskutiert. Der Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi) zieht nach zwei inhaltlich umfangreichen Tagen ein positives Fazit: „Nachhaltigkeit und Digitalisierung bleiben in der öffentlichen Diskussion häufig sehr unkonkret. Auf dem Digital-Gipfel wurden sie mit Inhalt gefüllt und an konkreten Beispielen erklärt“, stellt BITMi Präsident Dr. Oliver Grün fest. „Nur so können wir aufzeigen, wie unsere starke IT-Wirtschaft dazu beitragen kann, mehr Nachhaltigkeit zu erreichen.“

Die besondere Situation der Digitalwirtschaft insgesamt hob auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrem Statement hervor: „Die Digitalwirtschaft steht vor großen ökologischen Herausforderungen. Sie verarbeitet ständig wachsende Datenmengen mit hohem Energieverbrauch und muss selbst einen Wandel durchlaufen.“ In zahlreichen Gesprächen auf dem Gipfel wurde deutlich, dass die mittelständisch geprägte IT-Wirtschaft bei dessen Gestaltung eine Schlüsselrolle übernehmen kann. Denn bereits heute befähigt sie viele Unternehmen durch innovative Lösungen dazu, nachhaltiger zu wirtschaften. „Wir sind ein starker Beschleuniger dieser Entwicklung, die zu einem Wettbewerbsvorteil für Europa werden kann und mit mittelständischen IT-Lösungen gleichzeitig Garant für ein digital souveränes Europa ist“, so Oliver Grün am Rande des Gipfels.

Wie dies ermöglicht werden kann, war Thema auf dem Podium des BITMi, der eine eigene Veranstaltung auf dem Digital-Gipfel initiierte, um das enorme Einsparpotenzial nachhaltiger Software zu diskutieren. Gemeinsam mit Tabea Rößner, Sprecherin für Netzpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Nele Kammlott, Geschäftsführerin der Kaneo GmbH und Prof. Dr. Stefan Naumann, Professor für Umwelttechnik und angewandte Informatik der Hochschule Trier, diskutierte BITMi Präsident Dr. Oliver Grün darüber, wie Software helfen kann, Energie und Ressourcen zu sparen sowie Millionen Tonnen Elektroschrott zu reduzieren. Dabei spielen offene Schnittstellen eine entscheidende Rolle. Tabea Rößner stellte heraus, dass Elektroschrott durch unnötige Neuanschaffungen reduziert werden könne, wenn Hardware länger mit Software-Updates versorgt würde. Viele Verbraucher würden ihre Geräte gerne länger nutzen, so die Grünen-Politikerin. Auch modular aufgebaute Software könne dafür sorgen, dass Geräte länger genutzt werden.

„Es ist gar nicht so aufwändig, nachhaltige Software zu programmieren. Es lag nur jahrzehntelang nicht der Fokus darauf. Dabei kann uns das einen großen Vorteil für den Markt der Zukunft bringen“, stellt BITMi Präsident Grün fest. „Wenn der IT-Mittelstand sich auf Nachhaltigkeit in der Software konzentriert, kann das eine große Hebelwirkung in den anwendenden Mittelstand entwickeln und gleichzeitig die digitale Souveränität absichern.“

BU: BITMi-Podium auf dem diesjährigen Digital-Gipfel zum Thema „Nachhaltige Software“

Fabiane Küppers Keine Kommentare

BITMi Mitglied racksnet zum Red Herring-Top-100-Gewinner 2020 in Nordamerika gewählt

Der in Bad Soden am Taunus ansässige Hersteller für Software zur Netzwerkautomatisierung racksnet GmbH, hat den begehrten Award „Red Herring TOP 100 Winner North America“ als herausragendes, innovatives Tech-Unternehmen gewonnen. Damit setzt racksnet® seine erfolgreiche Strategie der Internationalisierung weiter fort, denn schon im April 2020 konnte sich das junge Tech-Unternehmen den renommierten Titel „Red Herring Top 100 Winner Europe“ sichern – gegen mehr als 1.200 Mitbewerber.

 

Bewertet wurden Kriterien wie finanzielle Leistungsfähigkeit, Innovation, Geschäftsstrategie und Marktdurchdringung. Die Gewinner stammen aus den Bereichen FinTech, Künstliche Intelligenz, Sicherheit, IoT, Cloud und Netzwerk-Automatisierung.
„Wir freuen uns sehr über den Award. Vor allem weil wir mit dieser Auszeichnung auch international ein klares Signal setzen konnten. High-Tech-Lösungen müssen nicht immer aus dem Silicon Valley kommen. Auch in Deutschland gibt es exzellente Lösungsanbieter für die globalen Netzwerk-Herausforderungen der kommenden Jahre“ meinte Minh La, CEO von racksnet®, direkt nach der Bekanntgabe der Gewinner.

 

Über die racksnet GmbH
Die racksnet GmbH ist ein deutsches Software Unternehmen für die Bereiche Software-Defined-Networking, Managed Services und Open Networking Solutions.
Ihren Kunden bietet die racksnet GmbH Automatisierungs- und Management-Lösungen zur Vereinfachung komplexer Netzwerk-Infrastrukturen an. Dank der herstellerübergreifenden und intuitiv bedienbaren, einheitlichen Drag & Drop GUI müssen Anwender bei der Automatisierung von Netzwerken nicht mehr auf herstellerspezifisches Scripting zurückgreifen, was die Sicherheit und Flexibilität von Netzwerken erheblich erhöht. Seit August 2020 ist die racksnet® GmbH Mitglied der im Silicon Valley ansässigen Open Networking Foundation (ONF). Ein Konsortium, dem u.a. auch AT&T, Dell Technologies, Google, Intel, Verizon angehören.
Fabiane Küppers Keine Kommentare

Der BITMi sucht Verstärkung: Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Verbandsreferent (m/w/d)

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) – www.bitmi.de – ist der einzige IT-Fachverband, der ausschließlich mittelständische Interessen profiliert vertritt. Der Verband repräsentiert die Interessen von mehr als 2.000 mittelständischen IT-Unternehmen in Deutschland mit einem Umsatzvolumen von mehreren Milliarden Euro. Wir suchen zur Einstellung einen flexiblen wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) für die Bundesgeschäftsstelle in Aachen.
Nutzen Sie die Chance und bewerben Sie sich auf die außerordentlich interessante nachstehende Position, wenn Sie sich für eine verantwortungsvolle und anspruchsvolle Tätigkeit in der Schnittstelle von Wirtschaft, Politik und Forschung geeignet sehen.

Stellenbeschreibung

Ihre Aufgaben:

  • Wissenschaftliche Mitarbeit bei einem internationalen Kooperationsprojekt zwischen Deutschland und Ruanda mit der Zielsetzung der nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung
  • Eigenverantwortliches Controlling des Projektes, Unterstützung bei der Projektplanung und -abwicklung
  • Wissenschaftliche Mitarbeit in weiteren Forschungsprojekten im Auftrag des Bundes und der EU
  • Selbstständige Akquirierung von Drittmitteln
  • Entwicklung von Projektideen sowie verantwortliche Erarbeitung von Projektskizzen und Projektanträgen

Ihr Profil:

  • abgeschlossenes Studium
  • Kenntnisse und Interesse an Wirtschaft und Informationstechnologie
  • Erfahrungen in der Planung und Durchführung von Forschungsprojekten
  • Erfahrungen im Projekt-Controlling und in Vergabeverfahren
  • Kenntnisse im Zuwendungsrecht von Vorteil
  • Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Erfahrung im Verfassen von Texten nach wissenschaftlichen Kriterien und Standards
  • Eine ausgeprägte strukturierte, analytische und methodische Vorgehensweise und die Fähigkeit in einem dynamischen Umfeld
  • Prioritäten zu setzen
  • Hohes Maß an Teamfähigkeit

Für Ihre berufliche Entfaltung bieten wir Ihnen ein modernes und dynamisches Arbeitsumfeld, das auf Kollegialität und Mitgestaltung ausgelegt ist. Neben  flexiblen Arbeitszeiten und flachen Hierarchien bieten wir Ihnen regelmäßige Social Events, täglich frisches Obst, Betriebssportaktivitäten und vieles mehr.

Ihr Einsatzgebiet: Aachen. Zeitpunkt: 01.01.2021. Vertragsform: Festanstellung

KONTAKT
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung per E-Mail an: bewerbung@bitmi.de