Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Besser spät als nie – BITMi zur Datenstrategie

Aachen/Berlin, 11. Februar 2021 – Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) begrüßt grundsätzlich die heute im Bundestag diskutierte Datenstrategie der Bundesregierung. Sie ist nach Auffassung des Verbands allerdings überfällig, weswegen nun schnelles Handeln erforderlich ist.

Ein wichtiger Aspekt aus BITMi Sicht ist die geplante Förderung des Datenteilens, welches laut Datenstrategie mit neuen Anreizsystemen unterstützt werden soll. Durch das Teilen der Daten werden Marktkonzentrationen durch Datenmonopole aufgebrochen und mehr Wettbewerb ermöglicht. „Gerade der digitale Mittelstand ist auf einen verbesserten Zugang zu Daten angewiesen“, erklärt BITMi Präsident Dr. Oliver Grün. „Nur so können sie in neuen Technologien wie Künstliche Intelligenz mithalten.“ Gleichzeitig ist zu beobachten, dass der Mittelstand selbst oft zurückhaltend ist, wenn es darum geht, eigene Daten zu teilen und Datenkooperationen einzugehen. „Datentreuhändermodelle können hier ein passendes Anreizmodell bieten“, findet Grün.

Darüber hinaus ist nun auch der Staat gefragt, selbst mit gutem Beispiel voranzugehen und seinen nicht-personenbezogenen Datenschatz auch der Wirtschaft zugänglich zu machen, da diese Daten Innovationen beflügeln können. Die Vorschläge der Strategie, die Datenkompetenz im Mittelstand zu fördern, dadurch die Datenqualität zu heben und die Unternehmen das Potenzial der eigenen Daten erkennen zu lassen, sieht der BITMi erst einmal positiv. Voraussetzung dafür ist aber eine bürokratiearme und zeitnahe Umsetzung.

Entscheidend für den Erfolg der Datenstrategie ist zudem eine rasche und solide Umsetzung des vom BITMi unterstützten Dateninfrastrukturvorhabens GAIA-X. „Für unsere Innovationskraft und die digitale Souveränität in Europa kann GAIA-X als vernetzte, offene und sichere Dateninfrastruktur ein wichtiger Baustein sein“, betont BITMi Präsident Grün.

Fabiane Küppers Keine Kommentare

BITMi-Mitglied PSW Group gibt neue Schulungstermine für 2021 bekannt

Seit dem Jahr 2000 bietet BITMi-Mitglied PSW GROUP erstklassige Service-Leistungen und Lösungen in dem Bereich Informationssicherheit. Als Internet Security Spezialist verspricht PSW für den Webeinsatz und Ihre E-Mail-Kommunikation maßgeschneiderte Zertifikats-, Signatur-, Verschlüsselungs- und Authentifi-zierungslösungen an.

Für das Jahr 2021 stehen nun neue Schulungstermine an, die von PSW angeboten werden.

Die Schulungstermine finden Sie unter: www.bitmi.de/wp-content/uploads/PSW_Schulungstermine-2021.pdf

 

Fabiane Küppers Keine Kommentare

Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft: IT2match ist ab dem 4.2.2021 als Webversion verfügbar

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft launcht am 4.2.2021 die Webversion seiner Matching-Plattform IT2match. Hier können Softwareanbieter geeignete Kooperationspartner finden, um gemeinsam Lösungen zu schaffen.

IT-Kooperationen sind die Antwort auf sich verändernde Märkte, globalen Wettbewerb und wachsende Kundenanforderungen. IT2match ist ein modernes Tool zur Anbahnung strategischer Kooperationen. „Aktives Feedback motiviert uns, Codezeile für Codezeile IT2match weiterzuentwickeln, um messbaren Mehrwert für den IT-Mittelstand zu schaffen. Die mehr als 600 aktiven Nutzerinnen und Nutzer zeigen, dass wir in die richtige Richtung gehen.“, so Janek Götze, Geschäftsführer des Kompetenzzentrums, über den Entwicklungsprozess.

IT2match bringt IT-Unternehmen zusammen

  • IT2match hilft IT-Unternehmen effizient passende Kooperationspartner zu finden und sich untereinander zu vernetzen. So entstehen in IT-Konsortien Softwaregesamtlösungen.
  • IT2match schafft eine geschlossene Plattform für die qualifizierte Vernetzung der gesamten IT-Branche.
  • IT2match wird im Browser und als App kostenfrei angeboten (www.it2match.de)

Wie funktioniert IT2match?

Auf der Plattform können Softwareanbieter zu ihrem Produkt passende Lösungen von anderen Anbietern finden und sich mit diesen vernetzen. Ziel ist es Unternehmen zu Konsortien zusammenzuführen, welche ihre verschiedenen Softwarelösungen zu einer Gesamtlösung bündeln, um so eine Win-Win-Situation für die Unternehmen als auch die Kunden zu generieren. Über die Schnellregistrierung wird ein Profil des Unternehmens und der Softwarelösung(en) erstellt. Die aktive Suche bietet eine Filterung über verschiedene Kategorien, wie z.B. „Branche“ oder „Funktion“. Zudem schlägt die Plattform potenzielle Partner auf Basis branchenspezifischer Referenzmodelle vor. Gibt es ein Match, wird der User benachrichtigt und kann sich direkt mit dem Unternehmen in Verbindung setzen.

IT2match, das Tool zur Geschäftsanbahnung, um auf einfachem Weg Kooperationspartner zu finden und sich durch gezielte Kooperationen zukunftssicher am Markt zu platzieren.

Fabiane Küppers Keine Kommentare

BITMi-Mitglied memoresa GmbH: Kooperation zwischen memoresa und eRiXa​© ​-Gesundheitsdaten selbstbestimmt, sicher und digital!

Digitale Fusion: eRiXa​©​ und memoresa machen den Weg frei für das agile Versenden und smarte Verwalten von E-Rezepten und anderen wichtigen Dokumenten in der Online-Welt. Mit der Kooperation der zwei digitalen Daten-Plattformen können Arztpraxen nicht nur Rezepte digital verschicken und Anfragen managen, sondern auch Patientinnen und Patienteneigene Daten verwalten und archivieren sowie die Zugriffe auf die sensiblen Daten selbst bestimmen. Die technische Integration der beiden Plattformen ist ab Anfang 2021 online!

Zukünftig können ärztliche Befunde und Medikationspläne in direkter Verknüpfung auf dem memoresa-Portal eingesehen und abgelegt werden. Somit ist für die Patientinnen und Patienten die eigene ärztliche Betreuungshistorie jederzeit einsehbar. Das schafft Ordnung und Struktur in einem Bereich, der vorallem für chronisch Erkrankte und deren betreuende Ärzte unübersichtlich erscheinen kann. „Gerade in Hinblick auf die vielen Insellösungen und der E-Rezeptpflicht ab 2022, bieten wir allen Akteurinnen und Akteuren des Gesundheitswesens frühzeitig ein Tool an, mit dem sie die technischen Anforderungen angehen und ihre Arbeit mit digitalen Lösungen vereinfachen können“, erklärt Geschäftsführer von eRiXa​© ​Stefan Odenbach.

Besonders vor dem Hintergrund der massiven Datenlecks in Arztpraxen, die im Dezember 2020 bekannt wurden, sind sich die beiden Akteure der Risiken der digitalen Speicherung stets bewusst. Entgegen einer dezentralen Speicherlösung, die von vielen Seiten her angreifbar ist, setzt memoresa auf die zentrale Speicherung von Daten. „Zusätzlich gehen wir aktiv auf Fehlersuche und engagieren externe Firmen, die potentielle Schwachstellen aufdecken. So könnenwir frühzeitig gegensteuern“, so Steffen Stundzig, einer der Geschäftsführer von memoresa.

Über memoresa

memoresa ist die Online Plattform für die Dokumentation und Verwaltung des digitalen Nachlasses von Privatpersonen und Unternehmen. Digitale Zugänge und Konten bei Banken, Versicherungen und sozialen Netzwerken können einfach, flexibel und sicher über ein benutzerfreundliches Onlineportal gepflegt und aktualisiert werden. 2019 gegründet, sieht sich das Startup mit Sitz in Leipzig als Partner von Anwältinnen und Anwälten, Notarinnen und Notaren sowie Bestatterinnen und Bestattern und leistet Hilfestellung bei der Verwaltung des digitalen Erbes. Das Management des Unternehmens setzt sich aus den Gründern und Geschäftsführern Steffen Stundzig und Jörg Schädlich und ihren 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen.

Für weitere Informationen und Rückfragen:

Steffen Stundzig

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Echte Modernisierung des Patentrechts wagen und digitale Märkte stärken

Berlin/Bodenheim, 27. Januar 2021 – Die notwendige und geplante Modernisierung des Patentrechts wurde heute in erster Lesung im Deutschen Bundestag beraten. Im Mittelpunkt der Debatte steht die mit dem Regierungsentwurf vorgeschlagene Relativierung des Unterlassungsanspruchs. Diesbezüglich stehen sich vor allem in der Großindustrie ein befürwortendes und ein ablehnendes Lager gegenüber.

Tatsächlich krankt das aktuelle deutsche Patentrechtssystem jedoch vor allem an der Möglichkeit, auch zweifelhafte Patente von geringer Qualität effektiv durchzusetzen und an der ausufernden Patentierung softwarebezogener Lösungen.

Der vorliegende Gesetzesentwurfs zum 2. Patentrechtsmodernisierungsgesetz (2. PatMoG) geht Fehlsteuerungen nur halbherzig an. Die beiden Mittelstandsverbände Patentverein und Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) begrüßen die mit dem Entwurf angestrebte bessere Verzahnung und Synchronisierung von Verletzungs- und Nichtigkeitsverfahren, fordern aber darüber hinaus eine wirkungsvolle Modernisierung durch Regelaussetzung des Verletzungsprozesses und einen klaren Ausschluss von softwarebezogenen Patenten. Diese beiden Maßnahmen würden einen Großteil der problematischen Fälle bei der Durchsetzung von patentrechtlichen Unterlassungsansprüchen ausschließen und die Missbrauchsgefahr von Patenten entschärfen.

„Die neue Gesetzgebung muss der Trennung von zwei unabhängigen Gerichtsbarkeiten ein Ende setzen“, fordert Dr. Heiner Flocke, Vorstand des Patentvereins: „Der geplante Hinweisbeschluss durch das Patentgericht zur Validität eines Streitpatents sollte Zeitvorgaben genügen und im Verletzungsverfahren gewürdigt werden. Bei zweifelhafter Validität sollte die Aussetzung der Verletzungsentscheidung zum Regelfall gemacht werden, um eine Verurteilung auf Basis später widerrufener und damit rechtswidriger Patente zu verhindern.“

Aus Sicht der beiden Mittelstandsverbände bedarf jedoch nicht nur das Patentprozessrecht Reformen, sondern auch das materielle Patentrecht. In diesem Zusammenhang fordern die Verbände seit Jahren einen klaren Ausschluss softwarebezogener Patente und eine Schutzschirmklausel für die Softwarewirtschaft, die eine Durchsetzung bestehender Softwarepatente wirksam verhindert. Mit ihrer Stellungnahme geben sie dem Gesetzgeber auch diesbezüglich einen Regelungsentwurf an die Hand, der unmittelbar in den Regierungsentwurf aufgenommen werden kann.

Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi, ordnet die Gesetzgebungsinitiative wie folgt ein: „Wir fordern eine echte Modernisierung des Patentrechts, die sich von den Vorstellungen des 19. Jahrhunderts löst. Das Patenrecht ist nicht für Software und digitale Märkte geschaffen. Die Softwarewirtschaft und Digitalisierung müssen durch eine lange überfällige Herausnahme von Software aus dem Patentrecht zu Gunsten des Urheberrechts und die Einführung einer Schutzschirmklausel für Software geschützt und gefördert werden. Mit der Schutzschirmklausel soll sichergestellt werden, dass ein Computerprogramm grundsätzlich weder direkt noch mittelbar Objekt eines patentrechtlichen Verbots sein kann. Die damit bewirkte eindeutige Zuordnung von Software zum Urheberrecht wird den IT-Mittelstand stärken und die Digitalisierung von Rechtsunsicherheit befreien.“

 

Hintergrundinformationen

Hier können Sie den Gesetzentwurf zum 2. PatMoG nachlesen:

Gesetzesentwurf 19/25821 https://dserver.bundestag.de/btd/19/258/1925821.pdf

 

Hier finden Sie die erste gemeinsame Stellungnahme von BITMi und Patentverein:

https://bitmi.de/wp-content/uploads/200922-Stellungnahme-Patentrecht-BITMi-Patentverein.pdf

Fabiane Küppers Keine Kommentare

Gütesiegel CYBERSECURITY MADE IN EUROPE zertifiziert Cybersicherheitslösungen von europäischen Unternehmen

Gemeinsam mit der European Cybersecurity Organisation (ECSO) hat unser europäischer Dachverband European DIGITAL SME Alliance das Gütesiegel CYBERSECURITY MADE IN EUROPE ausgearbeitet.

Europäische Unternehmen sind hochqualifizierte Weltmarktführer für DSGVO-konforme Cybersicherheitslösungen. Mit diesem Siegel sollen die Sichtbarkeit und die Anerkennung dieser Unternehmen auf EU-Ebene und darüber hinaus erhöht werden.

Es ist ein industriegetriebenes Marketinginstrument, das europäische Cybersicherheitsunternehmen fördern soll. Die European DIGITAL SME Alliance ist die einzige europaweite Organisation, die das Cybersecurity Made In Europe Gütesiegel vergibt.

 

Vorteile

  • Unterscheidung am Markt: Das Gütesiegel hebt Ihr Unternehmen von der Masse des internationalen Cybersecurity-Angebots ab. Europäische Cybersicherheitsunternehmen unterliegen strengen Regeln zum Schutz der Privatsphäre und des Datenschutzes. Während Unternehmen aus den USA nicht per se Regelungen wie der DSGVO unterliegen, müssen sich europäische Unternehmen an strenge ethische Grundsätze im Umgang mit den Daten ihrer Kunden halten.
  • Strategischer Wert: Die Unterstützung europäischer Cybersicherheitsunternehmen ist wichtig, um unsere digitale Souveränität zu stärken. Indem Sie das Gütesiegel CYBERSECURITY MADE IN EUROPE erhalten, machen Sie es Kunden leichter, Ihr Unternehmen zu finden und zu vertrauen.
  • Sichtbarkeit: Die European DIGITAL SME Alliance baut eine Liste von Unternehmen mit dem CYBERSECURITY MADE IN EUROPE-Gütesiegel auf und wird das Gütesiegel sowie die Unternehmen, die es erhalten haben, wann immer möglich bekannt machen: bei europäischen Veranstaltungen, Meetings, auf unserer Website, in sozialen Medien usw.

 

Wer kann das Gütesiegel erhalten?

Unternehmen, die die folgenden Kriterien erfüllen, können das Gütesiegel erhalten:

  1. Sitz in Europa: Das Unternehmen ist eine juristische Person und hat seinen Hauptsitz in Europa.
  2. Europäisches Eigentum: Das Unternehmen muss hinreichende Gewähr dafür bieten, dass es keine wesentlichen Eigentumsverhältnisse/Kontrolle außerhalb von Europa gibt.
  3. Europa als Hauptgeschäftssitz: Das Unternehmen muss nachweisen, dass es >50 % der F&E-Aktivitäten im Bereich Cybersicherheit und >50 % der Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente) in der EU27, den EFTA- und EWR-Ländern sowie im Vereinigten Königreich ansässig sind.
  4. Vertrauenswürdige Cybersicherheitsprodukte und -dienstleistungen: Das Unternehmen erklärt, dass es die „Indispensable baseline security requirements“ (dt. Unverzichtbare grundlegende Sicherheitsanforderungen) der ENISA für die Beschaffung von sicheren IKT-Produkten und -Dienstleistungen einhält.
  5. Daten und Datenschutz: Das Unternehmen erklärt, sich an die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu halten.

 

Der Prozess der Gütesiegel-Vergabe erfordert kein technisches Audit.

Gültigkeitsdauer: Das Gütesiegel ist für 12 Monate gültig.

Preis: 600,- € (exkl. MwSt.), BITMi Mitglieder erhalten einen Rabatt von 150 € und zahlen nur 450 €

 

BONUS:

Unternehmen, die das von DIGITAL SME ausgestellte CYBERSECURITY MADE IN EUROPE Gütesiegel erhalten, bekommen zusätzlich die Chance, der Arbeitsgruppe CYBER* von DIGITAL SME beizutreten.

Die Arbeitsgruppe Cybersecurity & Data Protection ist eine exklusive Versammlung von Top-Cybersecurity-KMUs, Experten, politischen Entscheidungsträgern und Vertretern europäischer Organisationen im Bereich Cybersecurity, Datenschutz und Privatsphäre. Die Gruppe ist ein Ort, um sich zu vernetzen, herausragende Themen in diesen Bereichen zu diskutieren und die Positionen der Allianz gegenüber den europäischen Institutionen zu formulieren.

*Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Unternehmen, die nicht Mitglied in einem der Mitgliedsverbände von DIGITAL SME sind, werden mit Beobachterstatus aufgenommen. Unternehmen, die die KMU-Definition der Europäischen Kommission überschreiten, werden nicht aufgenommen.

 

Weitere Informationen unter: www.digitalsme.eu/cybersecurity-label

Fabiane Küppers Keine Kommentare

BITMi-Mitglied Venture Leap entwickelt Software-Lösung für digitales Corona-Impf- und Testcenter-Management

1,58 Millionen Labortest wurden in der Woche vor Weihnachten deutschlandweit in Testzentren durchgeführt. Dabei setzt vor allem die Einhaltung der Hygienemaßnahmen trotz beständig großer Menschengruppen Test- und Impfzentren vor enorme Herausforderungen. Das Berliner Unternehmen Venture Leap hat hierfür Probatix entwickelt.

Probatix ist eine Cloud-Lösung für die sichere naht- und kontaktlose Verwaltung von Abläufen in stationären und mobilen Corona-Test- und Impfzentren in Deutschland. Über das Online-Buchungsportal können sich Testwillige im Vorfeld gezielt einen Termin buchen – damit können Wartezeiten vor dem Testzentrum weitgehend vermieden werden. Die Cloud-Lösung wurde als Pilot für ein umfassendes Corona-Impf- und Testcenter-Management entwickelt und ermöglicht einen weitestgehend digitalen Prozess von der Online-Terminbuchung, Check-In und Auswertung bis hin zur elektronischen Übermittlung der Testergebnisse ohne Systembrüche. Als Software-as-a-Service-Lösung kann das System innerhalb weniger Stunden in die vorhandene IT-Infrastruktur integriert werden. Die intuitive Benutzerführung bedarf keiner Schulung und führt Patienten, Testpersonal und Ärzte sicher durch den gesamten Prozess. Der Schlüssel ist die Reduktion der Kontaktpunkte, um Neuansteckunge zu vermeiden. Dank der Möglichkeit des papierlosen Prozesses wie der Online-Abwicklung der Zahlungen sowie der Testübermittlung, wird das Ansteckungsrisiko vor Ort bei allen Beteiligten verringert. Die Reduzierung der manuellen Dateneingabe auf ein absolutes Minimum erhöht zudem die Sicherheit und Zuverlässigkeit im Testablauf.

Seit dem 5. Januar 2021 ist die SaaS-Lösung im Testcenter in der Berliner Kulturbrauerei im Einsatz. „Sicherheit und Zuverlässigkeit sind für uns essentiell. Daher optimieren wir seit dem ersten Tag unsere Prozesse kontinuierlich. Dank des Einsatzes der neuen Software-Lösung haben wir nun noch einmal einen echten Quantensprung gemacht und können ab sofort einen noch besseren und schnelleren Service für alle Beteiligte bieten”, freut sich Jonas Mähnert, operativer Leiter des Coronazentrums Kulturbrauerei.

“Wir haben kurz vor dem Jahreswechsel die Anfrage des Coronazentrums Kulturbrauerei erhalten und konnten dank unseres Plattformansatzes in kürzester Zeit eine komplett digitale Management- Lösung für das Corona-Testzentrum aufsetzen. Wir sind stolz, dass wir hiermit einen echten Mehrwert im Kampf gegen COVID-19 bieten und zudem beweisen können, dass in der Digitalisierung von Prozessen zahlreiche Chancen für unsere Gesellschaft liegen”, so Philipp Noack, Gründer von Venture Leap.
Um aktiv einen Beitrag in der Bewältigung der COVID-19 Pandemie zu leisten, führt das Berliner Unternehmen Venture Leap die Integration in bestehende und neue COVID-Testcenter kostenlos durch. Die Abrechnung wird dabei bewusst gering gehalten: pro gebuchten und bezahlten Test werden 1 Euro sowie mögliche Kosten für den Zahlungsanbieter berechnet, eine Grundgebühr entfällt.

Über Venture Leap
Venture Leap ist ein 2019 gegründetes Technologieunternehmen mit Spezialisierung auf die Umsetzung digitaler Produkte und Geschäftsmodelle für den Mittelstand. Das Berliner Unternehmen hat hierfür 2020 Leap.one, das erste Plattformsystem für digitale Services und Produkte entwickelt. Auf Basis dieser innovativen PaaS- (Platform as a Service) Lösung können Unternehmen auf standardisierte Module zurückgreifen und so die Entwicklung und Etablierung ihrer digitalen Geschäftsmodelle – ob SaaS, Portal oder Plattform – signifikant beschleunigen und ihre Effizienz steigern. Unternehmen wie Bubble Box und Civical nutzen bereits die modulare PaaS-Lösung.

Weitere Informationen unter: www.leap.one und www.venture-leap.com.

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

BITMi zur GWB-Novelle

Aachen/Berlin, 14.01.2021 – Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) begrüßt die Reform des Wettbewerbsrechts durch die heute im Bundestag verabschiedete GWB-Novelle.

Dazu sagt Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi:

„Es wurde höchste Zeit für ein Wettbewerbsrecht, das zu unserer digitalen Welt passt. Die GWB-Novelle enthält wichtige Neuerungen, die vor allem den starken deutschen Mittelstand weiter unterstützen. Dazu gehört die Rechtswegverkürzung, die verhindert, dass große Digitalkonzerne während jahrelanger Rechtsstreits über ihre Marktmacht diese weiterhin missbrauchen. Die leidtragenden kleinen und mittelständischen Unternehmen bleiben dabei oftmals auf der Strecke.

Zudem wurde die zweite Inlandsumsatzschwelle der Fusionskontrolle auf 17,5 Millionen Euro Umsatz angehoben. Kleinere Fusionen des Mittelstands werden somit vereinfacht.

Dennoch bleibt bei allen positiven Entwicklungen der Gesetzesnovelle die Kritik am nationalen Alleingang. Für uns ist unverständlich, warum hier nicht ein europäischer Weg verfolgt wird. Einheitliche Regelungen der EU sind der Schlüssel für eine erfolgreiche digitale Zukunft Europas.“

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

BITMi in ZDF heute zur IT-Branche in der Corona-Krise

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) hat Anfang der Woche in der ZDF heute Sendung Stellung genommen zur Lage der IT-Branche in der Corona-Krise und auf die gegensätzlichen Auswirkungen für IT-Unternehmen hingewiesen. So gibt es für jede Branche, die besonders von Corona betroffen ist, IT-Unternehmen, die sich mit ihren Produkten auf die Bedürfnisse dieser Branche spezialisiert haben und nun auch kein Geschäft mehr machen können, wie beispielsweise Anbieter von Software für Hotels und Gastronomie.

Auf der anderen Seite gibt es Gewinner des Digitalisierungsschubs, wie zum Beispiel Anbieter von Kollaborations- und Kommunikationstools. Gut durch die Krise kommt auch das BITMi Mitglied Rangee GmbH, welches sich mit seinem Geschäftsführer Ulrich Mertz ebenfalls im Beitrag des ZDFs präsentieren konnte. Der Hersteller von maßgeschneiderten Mini-PCs für Industrie und Unternehmen konnte durch das verstärkte digitale Arbeiten in der Krise von einer gestiegenen Nachfrage berichten.

Schauen Sie hier den vollständigen Beitrag in der ZDF Mediathek:

www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/it-branche-auf-fachkraeftesuche-100.html

 

Andreas Palm Keine Kommentare

BITMi sieht weiter Änderungsbedarf an TKG-Novelle

Aachen/Berlin, 17. Dezember 2020 – Das Bundeskabinett hat gestern den Entwurf eines Telekommunikationsmodernisierungsgesetzes („TKG-Novelle“) verabschiedet. Aus Sicht des IT-Mittelstands besteht hierbei aber noch erheblicher Änderungsbedarf.

Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), kritisiert den Beschluss: „Durch den Rückstand beim Breitbandausbau geraten mittelständische Digitalunternehmen im internationalen Wettbewerb ins Hintertreffen. Hier lässt der Beschluss geeignete Maßnahmen weiterhin vermissen“. Im November hatte sich der BITMi im Rahmen der Verbändeanhörung zum damaligen Diskussionsentwurf für eine stufenweise, technologieoffene Versorgung ausgesprochen, bei dem zunächst der Fokus auf bislang unterversorgten Gewerbegebieten liegt. Ein solcher Ansatz, der mittelständische Unternehmen mit hoher Datenverarbeitung stärken würde, fehlt dem Gesetz.

Auch bei der Beschleunigung der Genehmigungsverfahren lahmt die TKG-Novelle. Zwar sieht diese vor, dass die Länder „eine oder mehrere geeignete koordinierende Stellen“ bestimmen, um die Abwicklung der Genehmigungsverfahren für die ausbauenden Unternehmen zu vereinfachen und planbarer zu gestalten. „Konsequent und zielführend wäre es jedoch, wenn man das gesamte Antragsverfahren und deren Abwicklung im Sinne einer zeitgemäßen digitalen Verwaltung digitalisiert, wie im Onlinezugangsgesetz vorgesehen“, fordert Grün. „Es bleibt nun zu hoffen, dass die bestehenden Mängel im weiteren Verlauf des parlamentarischen Prozesses behoben werden“, so der BITMi-Präsident weiter.

Link zur Stellungnahme des BITMi: https://bitmi.de/wp-content/uploads/2020-11-20_BITMi-Stellungnahme_TKG-Novelle.pdf