Isabel Weyerts Keine Kommentare

Digitaler Abend des BITMi in Berlin – mit IT-Mittelstand zu mehr Nachhaltigkeit und Digitaler Souveränität

Berlin, 24. Juni 2022 – Auf dem Digitalen Abend des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) diskutierten in Berlin am Donnerstag unter dem Thema „Digitaler Mittelstand – Wie gelingt der Reboot?“ Expertinnen und Experten aus Politik und Wirtschaft die Rolle des IT-Mittelstandes für die digitale Transformation Deutschlands. Darunter waren Unternehmerin und Politikerin Lencke Wischhusen, Maik Außendorf MdB, digitalpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Armand Zorn MdB, Mitglied im Ausschuss für Digitales (SPD) und BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün. Kernthema waren dabei nachhaltige Wege hin zu einer selbstbestimmten Digitalisierung in Deutschland und Europa.

Im Mittelpunkt des Abends stand die Frage danach, wie das Potenzial der mittelständischen Digitalwirtschaft in Deutschland besser genutzt werden kann, um Abhängigkeiten zu reduzieren und mehr Selbstbestimmung bei der Digitalisierung zu erlangen. „Ich glaube, dass es ohne Digitale Souveränität bald keine politische Souveränität mehr geben wird“, warnte Dr. Oliver Grün bei der Eröffnung des Abends. „Es geht bei Digitaler Souveränität nicht nur um die Anwendung, sondern auch um die Gestaltung von IT-Lösungen“, erklärte er, „Wir brauchen eigene Hard- und Softwarelösungen, eigene Dienstleistungen, eigenes intellectual property ‚Made in Europe‘.“ In einer Digitalisierung ‚Made in Europe‘ oder ‚Made in Germany‘, „die explizit bestimmte ethische und ökologische Faktoren berücksichtigt“, liegt auch laut Armand Zorn die große Chance für unsere Gesellschaft. „Digitale Souveränität ist umsetzbar, wenn wir im Auge behalten, dass in Deutschland der IT-Mittelstand Marktführer in der Entwicklung von Software-Lösungen ist“, erläuterte Grün, „Warum also greifen wir immer auf die großen amerikanischen Anbieter zurück, wenn es gleichwertige Lösungen aus Deutschland gibt?“

Um mittelständische deutsche Anbieter zu stärken, müsse die Politik den Wettbewerbsdruck durch internationale Tech-Riesen reduzieren, an die oft pauschal Aufträge vergeben würden, so Maik Außendorf. „Wir wollen das Vergaberecht modernisieren und die Eintrittsbarrieren für kleine und mittelständische Unternehmen senken,“ sagte er. Dabei sei Regulierung per se nicht schlecht, warf BITMi-Präsident Grün ein. „Das Problem in der EU ist, dass Gesetze unterschiedlich interpretiert werden; diese Unsicherheit führt bei unseren Mittelständlern zu Vorsicht und hemmt Innovationen“, erklärt er.

Ein weiterer Fokus des Abends lag auf der Chance für mehr Nachhaltigkeit durch den gezielten Einsatz von IT-Lösungen. Das große Potenzial des deutschen IT-Mittelstandes läge in der „Doppeltransformation hin zu einer klimaneutralen und digitalen Wirtschaft“, so Michael Kellner MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim BMWK und Beauftragter in der Bundesregierung für Mittelstand, in seiner Videobotschaft an die Gäste. „Für die Erreichung unserer Klimaziele ist Digitalisierung Zentral,“ betont er.

„Klimaschutz und Digitale Lösungen von Anfang an zusammen zu denken“, ist laut Unternehmerin Lencke Wischhusen nicht nur eine Chance für die Gesellschaft, sondern auch speziell für den IT-Mittelstand, um sich gegen die großen Konkurrenten zu behaupten und Kunden und Mitarbeitende zu gewinnen. Innovative Lösungen für Klima- und Umweltschutz zu entwickeln, läge ihr zufolge genau hier: In den Händen der mittelständischen IT-Unternehmen. „Sie sind die Köpfe, die es können“, rief sie ihnen zu.

B.U. Diskussion auf dem digitalen Abend mit Moderatorin Carmen Hentschel, Maik Außendorf MdB, Dr. Oliver Grün, Armand Zorn MdB und Lencke Wischhusen

Joshua Luft Keine Kommentare

BITMi-Mitgliedernews: Mit der Verbandbuch App von 8devs Arbeitsunfälle digital dokumentieren

Die Digitalisierung prägt immer mehr Bereiche des öffentlichen Lebens und der Arbeitswelt. Dennoch gibt es an vielen Ecken und Enden Nachholbedarf und unausgeschöpftes Potential.

Der Bereich Arbeitssicherheit ist hierbei keine Ausnahme. In den meisten Unternehmen ist es nach wie vor üblich Arbeitsunfälle und Erste-Hilfe-Leistungen in einem analogen Verbandbuch mit Stift und Papier zu dokumentieren. Besonders wenn ein Unternehmen mehrere Standorte, viele Außendienstmitarbeiter oder ein weitläufiges Gelände mit einer Vielzahl von Verbandkästen hat, ist es schwierig die Einträge zusammenzutragen und auszuwerten. Hinzu kommt die Schwierigkeit unleserliche Handschriften zu entziffern und unvollständige Einträge nachzuvollziehen. Dabei sind die Informationen, die ein sauber geführtes Verbandbuch enthält, durchaus nützlich und können zur Verbesserung der Sicherheit im Unternehmen beitragen. Gibt es beispielsweise auffällig viele Unfälle an einem bestimmten Ort, zu einer bestimmten Uhrzeit oder werden immer wieder Verletzungen an den gleichen Körperteilen gemeldet? All diese Informationen sind analogen Verbandbüchern nur schwer abzuringen. Hinzu kommen die immer größer werdenden Anforderungen an den Schutz von Mitarbeiterdaten. Ein klassisches Verbandbuch, das für alle zugänglich im Verbandkasten liegt, muss dahingehend bereits kritisch hinterfragt werden.

Diese Problemstellungen hat die 8devs GmbH, ein junges BITMi-Mitgliedsunternehmen, das aus der Hochschule Worms hervorgegangen ist, zum Anlass genommen eine App zu entwickeln. Mit der Verbandbuch App können alle Beschäftigte von jedem beliebigen Standort aus Arbeitsunfälle und Erste-Hilfe-Leistungen dokumentieren. Die Einträge landen automatisch in einer zentralen Datenbank und können von autorisiertem Personal z.B. aus der Geschäftsleitung und dem Arbeitsschutz eingesehen werden. Auswertungen der Unfalldaten werden somit stark vereinfacht. Nicht lesbare Einträge gibt es nicht mehr und sollte mal eine Dokumentation unvollständig sein, kann direkt nachgehakt werden.

Als BITMi-Mitglied erhalten Sie exklusiv einen Rabatt von 20% auf den Listenpreis. Dieser gilt bei einer Buchung bis zum 31. August 2022.

Für weitere Informationen senden Sie uns eine Mail an: business@8devs.io oder besuchen Sie unsere Webseite: www.8devs.io

Isabel Weyerts Keine Kommentare

BITMi-Mitgliedernews: Automatisierung von SSL-Zertifikaten mit dem ACME Client der PSW GROUP

Jetzt NEU und exklusiv bei der PSW GROUP: Wir freuen uns sehr, Ihnen unseren ACME Client als neuen Service präsentieren zu können. Mit unserem ACME Client machen wir die Bestellung und Installation von SSL-Zertifikaten so einfach wie nie zuvor.

Was ist ein ACME Client und welche Vorteile ergeben sich?

Ob Website, Blog oder Online-Shop – keiner kommt mehr ohne sie aus. Die Rede ist von SSL-Zertifikaten, die dazu beitragen, einen sicheren und seriösen Internetauftritt zu gewährleisten und den Datenaustausch sicher zu verschlüsseln – mithilfe von SSL-Zertifikaten bleibt Privates auch privat. So unabdingbar SSL-Zertifikate in einem digitalen Zeitalter mittlerweile geworden sind, können sich dennoch Herausforderungen für Nutzende ergeben wie zum Beispiel die Auswahl des richtigen SSL-Zertifikates sowie die anschließende Installation auf dem Server.

Genau dort setzt unser neuer Service, der ACME Client, für Sie an. Die Auswahl, Bestellung und Installation von SSL-Zertifikaten läuft komplett automatisiert und ohne großen weiteren Aufwand ab. Bei dem ACME Client handelt es sich um ein Protokoll zur automatischen Prüfung der Inhaberschaft einer Internet-Domain. Das Ziel dabei: Ihnen eine vereinfachte und schnelle Ausstellung von SSL-Zertifikaten zu ermöglichen.

Der ACME Client erkennt automatisch, welches SSL-Zertifikat Sie benötigen, bestellt dieses in Verbindung mit Ihrer Kundennummer und installiert dieses anschließend auf Ihrem Server – ganz ohne weiteren zeitlichen Aufwand für Sie. Voraussetzung für die Nutzung des ACME Clients ist lediglich ein Kundenkonto bei der PSW Konsole, dem Herzstück der Zertifikatsverwaltung der PSW GROUP.

Weitere Informationen zu unserem ACME Client finden Sie auf unserer Website.

Joshua Luft Keine Kommentare

BITMi-Mitgliedernews: IT-Beratung für Unternehmen mit der KnowledgeRiver GmbH

Die KnowledgeRiver GmbH positioniert sich als strategischer IT Partner mit dem Versprechen, hohe Verfügbarkeit, Transparenz und Effizienz in bestehende IT Infrastrukturen zu bringen.
Unsere Mission: Grow Your IT Wisdom for solid Business Decisions.

Mit unserer erprobten Methodik und eigenentwickeltem Werkzeug sammeln wir IT Daten ein, transformieren sie in auswertbare Informationen und speichern diese in unserer DC360Ocean Knowledge Plattform. Aus der Knowledge Plattform erzeugen wir eine strukturierte Bewertung Ihrer Infrastruktur und der zugrunde liegenden Betriebsmodelle. Die Bewertung zeigt hierbei aktuelle Schwachstellen auf und liefert konkrete Vorschläge für eine Optimierung.

Seit unserer Gründung 2016 steht unser Team mit Erfahrung und Enthusiasmus unseren Kunden zur Seite. Wir helfen dabei, das Maximale aus Ihrer IT Infrastruktur und Ihrem Budget zu generieren.

IT Umgebungen verändern sich ständig, wobei die Komplexität durch neue Technologien und Servicemodelle steigt. Dies betrifft insbesondere die Integration von Cloud Services / SaaS – Software as a Service – bereitgestellte Geschäftsanwendungen und neue Anwendungsplattformen wie Container und Serverless Apps.

Diese Herausforderung haben wir angenommen und beraten Kunden, Hersteller, Service Provider und Cloud Anbieter unabhängig, unterstützen bei der strategischen IT Planung und deren Realisierung im Unternehmen. Unsere Mitarbeiter haben in der Regel langjährige Erfahrung in IT Projekten, einige in internationaler Umgebung und werden ständig geschult. Durch weltweite Partnerschaften haben wir Zugang zu Service Teams in den meisten Ländern in Europa und Übersee.

Zentraler Punkt ist unser eigenentwickeltes Werkzeug DC360Ocean, welches eine IT Knowledge Plattform darstellt. In der Basiskonfiguration stellt es eine Visualisierung der IT Infrastruktur, generische Auswertung der IT Komponenten zur Verfügung. Aktuelle Schwachstellen und Inkonsistenzen werden automatisiert aufgezeigt und als Reports zur Verfügung gestellt.

Mit unseren intelligenten Enterprise Erweiterungen können Organisationsmodelle, Service Provider Leistungen (Cloud Daten, Hosting Elemente, SaaS – „Software as a Service“) in die Knowledge Plattform geladen und entsprechend ausgewertet werden.

Optional bieten wir regelmäßige Analysen hinsichtlich Optimierungen bei der Nutzung ihrer IT Infrastruktur. Hierbei identifizieren wir Organisationsschwachstellen basierend auf hinterlegten Best Practice, überprüfen Service Provider Leistungen hinsichtlich SLAs – Service Level Agreements -, Leistungsabrechnungen. Ergänzend können kundenindividuelle Vorgaben abgebildet (Compliance, gesetzliche IT Anforderungen, Qualitätskriterien von IT Services), überwacht und bewertet werden.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Überzeugen Sie sich selbst von unseren Leistungen und Erfahrungen.

Web Link:
https://knowledgeriver.com/specialoffer

Kontakt:
contact@KnowledgeRiver.com

Hier geht es zu unserem Erklärvideo.

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

BITMi und Digitalminister Wissing im Austausch zu Digitaler Souveränität

Berlin, 03. Juni 2022 –Im Vorfeld der erwarteten Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung traf sich der Vorstand des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) in dieser Woche mit dem Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing. In einem intensiven und konstruktiven Gespräch stand die Bedeutung der Digitalen Souveränität für Deutschland und Europa im Fokus.

„In der aktuellen Situation werden uns unsere Abhängigkeitsverhältnisse beispielsweise im Energiesektor schmerzhaft vor Augen geführt. Diese existieren deutlich unbeachteter auch im Digitalen. Für die Bundesregierung muss deshalb das oberste Ziel sein, die digitale Abhängigkeit zu reduzieren und die eigene mittelständisch geprägte IT-Wirtschaft zu stärken. Digitale Souveränität muss somit das Leitmotiv einer neuen Digitalisierungsstrategie sein“, so BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün. „Wir freuen uns, dass Minister Wissing die Bedeutung des deutschen IT-Mittelstands und der Digitalen Souveränität ebenfalls als wichtig einstuft,“ erklärt Frank Karlitschek, Vizepräsident des BITMi. „Auch Open Source Software kann hierbei einen wichtigen Beitrag leisten.“

„Unsere eigene Digitalwirtschaft kann mit ihren Innovationen zu einer größeren Angebotsvielfalt beitragen und damit unsere Digitale Souveränität stärken. Dies zu unterstützen, muss der Fokus unserer Bundesregierung sein“, schließt Grün.

Auch in Zukunft wird der BITMi den engen Dialog mit dem Bundesdigitalministerium fortsetzen.

Lesen Sie hier das BITMi-Positionspapier „Digitalisierung souverän gestalten“.

 

Joshua Luft Keine Kommentare

Mitglieder-News: FibuNet beschleunigt Rechnungsbearbeitung bei Autohandelsgruppe

Die Hülpert Autohandelsgruppe in Dortmund nutzt die FibuNetFinanzbuchhaltung bereits im sechsten Jahr. Aus dem großen Funktionsumfang von FibuNet mit vielen Branchenausprägungen resultiert ein gut funktionierendes Zusammenspiel mit dem DealerManagementSystem CROSS einschließlich Unterstützung des Branchenkontenrahmens BKR51.

Aufgrund der Größe des Unternehmens in Verbindung mit zwölf Betriebsstätten ist es eine Herausforderung, die zeitnahe Bearbeitung von jährlich bis zu 100.000 Eingangsrechnungen sicherzustellen, den vollständigen Überblick über den Stand der damit verbundenen Beträge zu
behalten sowie die sich aus den Rechnungen ergebenden Fristigkeiten einzuhalten. Schon die Logistik einer so hohen Zahl von Rechnungen ist zeitraubend, so dass sich Bearbeitungsstaus kaum verhindern lassen.

Ende 2019 wurde entschieden, die Rechnungsbearbeitung zu digitalisieren und weitgehend zu automatisieren. Es wurde ein Konzept für die gruppenweite Einführung von FibuNet webIC über die zwölf Standorte entwickelt. Begonnen wurde am Hauptstandort in Dortmund. Dort wurde für den Einsatz von FibuNet webIC ein gruppenweit einsatzfähiger Workflow konfiguriert. Dies beinhaltete auch die Einbindung der vor- und nachgelagerten Systeme über Schnittstellen.

Hohe organisatorische Anforderungen resultieren bei Hülpert neben der Anzahl der Standorte aus dem Geschäftsmodell mit verschiedenen Marken je Standort und einem zum Teil unterschiedlichen Spektrum an Dienstleistungen. Dies führte zu einer Unterteilung in rund 100 Bearbeitungsgruppen, in denen unterschiedliche Leistungen anfallen bzw. Eingangsrechnungen ausgelöst werden können und somit eine sinnvolle sachliche Prüfung sowie Freigabe dieser Rechnungen möglich ist.

Seit dem erfolgreichen Abschluss des Projektes Anfang 2022 werden standortübergreifend alle eingehenden Rechnungen über die OCR-Erkennung von CaptureThis! weitgehend automatisiert erfasst. Über den Workflow erfolgt unmittelbar mit Erfassung die Gruppenzuordnung für die weitere Bearbeitung. Alle Rechnungen sind sofort im Überblick. Über die integrierten Prüfungs- und Genehmigungsabläufe in Verbindung mit leistungsstarken Berichts- und Warnfunktionen wird die termingerechte Bearbeitung und Freigabe sichergestellt.

Laut Sascha Piekny, Projektleiter bei der Hülpert Shared Service GmbH, haben sich die mit der Einführung von webIC erhofften Ziele voll erfüllt. „Sämtliche Eingangsrechnungen sind jetzt dank FibuNet webIC sofort und vollständig im Blick. Der digitalisierte Bearbeitungsprozess ist nun steuerbar. Rechnungen müssen nicht mehr transportiert werden. Zeitverzögerungen wegen der Suche von Belegen in der Rechnungsbearbeitung gehören der Vergangenheit an. Nichts geht mehr verloren.“

Über die FibuNet GmbH
FibuNet ist eine sichere, vielfach bewährte und besonders leistungsfähige Software für Finanzbuchhaltung, Rechnungswesen und Controlling im Mittelstand. Mit einer Reihe vorentwickelter Automatisierungspotenziale reduziert FibuNet den Zeitbedarf und die Fehleranfälligkeit in
buchhalterischen Prozessen. Die webbasierte Lösung FibuNet webIC unterstützt Unternehmen sehr effizient dabei, die zeitaufwändigen, wiederkehrenden Tätigkeiten in der Rechnungsbearbeitung drastisch zu reduzieren.

Die Vielzahl namhafter, zufriedener FibuNetKunden ist ein Qualitätsbeweis. Über 1.400 Unternehmen vertrauen auf die Kompetenz und die Qualität von FibuNet. Über 250 namhafte FibuNetKunden nutzen bereits erfolgreich FibuNet webIC für die optimierte Rechnungsbearbeitung.
FibuNet integriert sich problemlos in jede Umgebung. Der Datentransfer mit angebundenen Systemen erfolgt bidirektional und automatisch. Ob Kunden/Lieferantenstammdaten, Buchungen von Ein/Ausgangsrechnungen oder Bestandveränderungen, Kostenrechnung/Mengenbuchungen oder Daten aus dem Bereich der offenen Posten, alles kann per Schnittstelle ausgetauscht werden. Dabei sind die bereitgestellten Schnittstellen stets gesetzeskonform.

Joshua Luft Keine Kommentare

Auslandsaufenthalte für Azubis mit „Berufsbildung ohne Grenzen“

Im Rahmen des bundesweiten Netzwerkes „Berufsbildung ohne Grenzen“ informieren Berater:innen an Handwerks- sowie Industrie- und Handelskammern über die Möglichkeiten von beruflichen Auslandsaufenthalten und dessen finanzieller Förderung.

Die über 70 Beraterinnen und Berater haben ihren Sitz an Industrie- und Handelskammern (IHKs) sowie Handwerkskammern (HWKs) und sind auf einer Beraterlandkarte auf www.berufsbildung-ohne-grenzen.de verzeichnet. Initiiert wurde das Programm vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) finanziell unterstützt.

Nach wie vor bleibt die Nachwuchs- und Fachkräftesicherung ein zentrales Thema bei kleinen und mittleren Unternehmen. Ein Instrument, um einen Mangel an Bewerbungen entgegenzuwirken, ist das Angebot von Auslandspraktika. Während Auslandssemester für viele Studierende fast schon selbstverständlich sind, besteht in der beruflichen Bildung bislang kaum Kenntnis darüber, dass Lernaufenthalte im Ausland auch während einer Ausbildung gesetzlich möglich sind. Mit dem Angebot von Auslandspraktika können KMU ihre Attraktivität als Ausbildungsbetrieb steigern.

Ziele

  • Die Attraktivität und Qualität der beruflichen Aus- und Weiterbildung steigern
  • Anzahl der Auslandsaufenthalte in der beruflichen Bildung erhöhen
  • Auslandspraktika als regulären Bestandteil der Berufsbildung fördern
  • Qualität von Auslandspraktika in der beruflichen Bildung sicherstellen

Leistungen

Die Beraterinnen und Berater helfen KMU bei der

  • Organisation, Durchführung und Evaluierung von beruflichen Auslandsaufenthalten,
  • Suche nach Fördermitteln und bei deren Beantragung (z. B. Stipendien über Erasmus+ und AusbildungWeltweit),
  • Suche passender Praktikumsplätze im Ausland,
  • Abstimmung des Aufenthalts zwischen Betrieb, Berufsschule, Teilnehmenden und Kammer,
  • Vorbereitung der Teilnehmenden auf den Auslandsaufenthalt
  • Aufnahme von Auszubildenden, jungen Fachkräften und Delegationen aus dem Ausland.

Vorteile von Auslandspraktika

Für Auszubildende:

  • entwickeln ihre persönlichen, fachlichen, interkulturellen und sprachlichen Kompetenzen weiter
  • qualifizieren sich für besonders verantwortungsvolle Tätigkeiten und für eine Mitarbeit in internationalen Handlungsfeldern
  • lernen, sich neuen Herausforderungen zu stellen

Für Unternehmen (KMU):

  • steigern ihre Attraktivität als Ausbildungsbetrieb und punkten beim Azubimarketing und -recruiting
  • verfügen über ein wirksames Instrument zur Personalentwicklung und -bindung
  • knüpfen internationale Kontakte und tauschen Fachkenntnisse aus

 WEITERE INFORMATIONEN

Joshua Luft Keine Kommentare

BITMi-Vorstand Nele Kammlott thematisiert Weg von Unternehmen in die Nachhaltigkeit

Es ist allgemein bekannt, dass die Digitalisierung unsere Gesellschaft maßgeblich transformieren wird. Gleichwohl ist es kein Geheimnis, inwiefern der technische Fortschritt mit einem deutlich erhöhten Ressourcenverbrauch einhergeht. Aufgrund dieser Konstellation erwartet die Gesellschaft auch von der Digitalindustrie ein erhöhtes Bewusstsein für nachhaltiges Wirtschaften und verantwortungsvolle technische Transformation.

Genau auf diese Problemstellung und anspruchsvolle Herausforderung gehen Nele Kammlott, BITMi-Vizepräsidentin und geschäftsführende Gesellschafterin bei kaneo GmbH – green IT solutions, sowie Daniela Kozian, PR- und Netzwerkmanagerin vom BITMi-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft, ein. In der Mittelstand-Digital-Sonderausgabe „WISSENSCHAFT TRIFFT PRAXIS – Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ veröffentlichten die beiden Expertinnen jüngst ihren Essay zum Thema „Der Weg von Unternehmen in die Nachhaltigkeit“. In Ihrem Beitrag liefern die Autorinnen Einblicke, Überlegungen und praktische Vorstellungen, wie eine nachhaltige Digitalisierung in Unternehmen gelingen kann.

Aber lesen Sie selbst!

Hier geht es zur Sonderausgabe des Mittelstand Digital. Ab Seite 47 finden Sie den erwähnten Beitrag.

 

Joshua Luft Keine Kommentare

Get Digital: Go Green & Be Resilient – DIGITAL SME kooperiert mit der Europäischen Kommission

Der Ukraine-Krieg hat die internationalen Bemühungen um Energieabhängigkeit und Widerstandsfähigkeit der Lieferkette neu ausgerichtet. In diesem Zusammenhang sucht DG GROW gemeinsam mit dem europäischen BITMi-Dachverband European DIGITAL SME Alliance und der European Innovation Council and SMEs Executive Agency (kurz: EISMEA) nach europäischen Unternehmen, die digitale Lösungen anbieten, welche Energieunabhängigkeit und Nachhaltigkeit fördern. Die eingereichten Lösungen werden in einem Katalog zusammengefasst. Eine Jury wählt anschließend die besten Lösungen aus, welche dann in zwei Workshops vorgestellt werden.

„Wir müssen KMU aktiv unterstützen, um den digitalen Wandel zu beschleunigen. Mit der Workshop-Reihe „Get Digital“ wollen wir sicherstellen, dass führende digitale KMU in Europa, der Ukraine, Moldau und Georgien den Binnenmarkt nutzen können, um digitale Lösungen zu skalieren, die all unseren Branchen dabei helfen, umweltfreundlicher und widerstandsfähiger zu werden. Unser Binnenmarkt ist der beste Hebel, um die Digitalisierung voranzutreiben und unseren Industrien im heutigen globalen Kontext zu helfen“, erklärte Kerstin Jorna, Generaldirektorin der DG GROW.

„DIGITAL SME ist stolz darauf, mit der Europäischen Kommission zusammenzuarbeiten, um einen nachhaltigen digitalen Wandel zu unterstützen. Die gemeinsame Initiative „Get Digital“ zeigt das Innovationspotenzial unserer KMU, deren Lösungen die strategischen Probleme Europas, beispielsweise Energieabhängigkeit und Lieferkettenresilienz, angehen können“, sagte Dr. Oliver Grün, Präsident von DIGITAL SME und des BITMi.

Warum sollte mein Unternehmen teilnehmen?

Ihre innovativen Lösungen werden in einem umfassenden, europaweiten digitalen Katalog von Anwendungsfällen vorgestellt. Dieser soll innovative digitale Geschäftslösungen auflisten, die der EU, der Ukraine, Moldau und Georgien helfen können, ihre Abhängigkeit von Öl, Gas und anderen Rohstoffen zu verringern, den Energieverbrauch insgesamt zu senken und die Widerstandsfähigkeit der europäischen Industrie in der Lieferkette zu stärken.

Indem Sie mit Ihren digitalen Business-Lösungen teilnehmen, sind Sie in der Lage, Ihre innovative digitale Technologie sowie Ihr Geschäftsmodell zu fördern und Ihre geschäftliche Präsenz im traditionellen Branchenumfeld zu erhöhen.

Die Workshops

Um die Initiative bekannt zu machen, werden folgende zwei Workshops organisiert, in welchen u. a. die besten digitalen Lösungen vorgestellt werden:

  • Der erste Workshop „Get Digital: Go Green“ konzentriert sich auf digitale Lösungen, die den Gesamtenergieverbrauch im Geschäftsbetrieb senken können.
  • Der zweite Workshop „Get Digital: Be Resilient“ befasst sich mit digitalen Lösungen, die die Widerstandsfähigkeit der europäischen Industrie in der Lieferkette unterstützen.

Teil des digitalen Katalogs werden

Alle eingereichten digitalen Business-Lösungen werden im einem Katalog aufgeführt. Alle Bewerber können an den Workshops teilnehmen, auch wenn ihre Business-Lösung nicht in der Hauptpräsentation der digitalen Lösungen enthalten ist.

Eine Jury aus unabhängigen Investment- und Businessmanagern sowie Energie-, Digital- und Nachhaltigkeitsexperten hilft bei der Auswahl der Unternehmen, die ihre Business-Lösung beim Workshop präsentieren. Die Jury wird den Katalog nach den wirkungsvollsten und besten Lösungen durchsuchen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage von DIGITAL SME sowie im Call for Expression of Interest.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Giulia Zampedri (g.zampedri@digitalsme.eu).

Joshua Luft Keine Kommentare

BITMi veröffentlicht Positionspapier: „Keine politische Souveränität ohne digitale Souveränität“

Aachen/Berlin, 18. Mai 2022 – Im Vorfeld der geplanten Digitalstrategie der neuen Bundesregierung veröffentlicht der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) sein Positionspapier „Digitalisierung souverän gestalten“ und betont darin die Bedeutung einer digitalen Souveränität für Deutschland und Europa. Neben einer Begriffsbestimmung fokussiert sich das Papier auf konkrete Handlungsempfehlungen an die Politik mit dem Ziel, Abhängigkeiten im wichtigen Feld der digitalen Transformation zu verhindern.

Gestaltung der Digitalisierung nicht aus der Hand geben

Nach einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums empfinden derzeit rund 80 % der deutschen Unternehmen eine technologische Abhängigkeit von nicht-europäischen Partnern. „Wir sind in Europa und Deutschland bei wesentlichen Aspekten der Digitalisierung noch immer zu sehr auf Unternehmen des EU-Auslands angewiesen. Dabei sind die hier ansässigen europäischen Akteure der Digitalwirtschaft aber grundsätzlich durchaus in der Lage, mit den Anbietern aus Übersee mitzuhalten. Bestehende Alternativen ‚made in Europe‘ werden oftmals übersehen“, bekräftigt BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün. „Damit die notwendige technologische Transformation in Deutschland nicht von Dienstleistungen sowie Soft- und Hardware aus nicht-europäischen Wirtschaftszonen abhängig ist, sollte der Digitalisierungsstandort Europa dringend gefördert und gestärkt werden.“ Dafür müssen die rechtlichen und politischen Voraussetzungen geschaffen werden. Souveränität bedeute gleichwohl nicht, dass wir alles selbst machen müssen, so Grün weiter. Jedoch müssen wir zumindest in die Lage kommen, insbesondere in kritischen Bereichen frei zu entscheiden, auf welche Technologien wir zurückgreifen wollen bei der Gestaltung der digitalen Transformation. Der BITMi fordert daher in seinem Papier, dass die Politik stärker auf die Innovationskraft der in Deutschland und Europa mittelständisch geprägten Digitalwirtschaft setzt und ihre Stärken fördert. Die Bundesregierung muss in ihrer Digitalstrategie deshalb die digitale Souveränität zum Leitmotiv machen.

Keine politische Souveränität ohne digitale Souveränität

Der BITMi argumentiert, dass die Auswirkungen einer mangelhaften digitalen Souveränität mittelfristig nicht nur die IT-Wirtschaft betreffen. In einer zunehmend digitalisierten Welt ist sie unverzichtbar für den Erhalt von Wohlstand und – in letzter Konsequenz – politischer Souveränität insgesamt. So basieren heute beispielsweise weite Teile der Cloud-Infrastruktur auf Technologien aus Übersee. „Dies ist nicht allein aus datenschutzrechtlicher Perspektive fragwürdig, es fördert auch eine zunehmende Verwundbarkeit. Sollte es einmal zu außenpolitischen Spannungen kommen, wären die Folgen solcher Abhängigkeiten gravierend“, warnt Oliver Grün. Analog zur momentan stattfindenden Debatte um Energieabhängigkeit solle im Sinne einer selbstbestimmten Volkswirtschaft auch im Digitalen zwingend mehr Wahlfreiheit, Angebotsvielfalt und Ausgewogenheit ermöglicht werden. Der BITMi plädiere daher entschieden für ein entschlossenes Handeln, um Deutschland und Europa, getragen durch einen starken IT-Mittelstand, zu mehr Selbstbestimmung zu verhelfen, so der BITMi-Präsident.

Handlungsempfehlungen an die Bundesregierung gerichtet

Die Bundesregierung muss daher nun die rechtlichen Voraussetzungen sichern, damit ein Erhalt der digitalen Souveränität überhaupt möglich wird. Hierbei ist sicherzustellen, dass alle Akteure, die im digitalen EU-Binnenraum Umsätze erzielen wollen, auch konsequent europäischem Recht zu folgen haben.

Der BITMi setzt auf Technologieoffenheit. Das Fixieren auf proprietäre oder Open-Source-Software allein begrenzt den Digitalisierungsprozess und fördert neue Abhängigkeiten. Aus dem deutschen und europäischen Markt heraus entstehen fortlaufend Innovationen, denen mehr Beachtung geschenkt werden sollte.

Dies sollte sich aus Sicht des Verbands auch bei Kriterien im Vergaberecht abbilden. Bei vergleichbarem Leistungsportfolio sollte die Vergabe an einen Anbieter erfolgen, der europäische Standards, wie beispielsweise ein hohes Datenschutzniveau, einhält und unabdingbar europäischem Recht folgt. Zudem würde im Bereich der Förderung eine stärkere Berücksichtigung von Tech-Scale-Ups sowie die standardmäßige Verwendung von Regulatory Sandboxes der mittelständischen Digitalwirtschaft helfen. Denn das Potenzial von Scale-Ups aus dem Mittelstand wird bisher seitens der staatlichen Förderprogramme nur sehr selten angemessen berücksichtigt. Regulatory Sandboxes können zudem als geschützte Testumgebung für technologische Innovationen sowie digitale Geschäftsmodelle einen erheblichen Mehrwert für KMU und Start-Ups darstellen.

„Die mittelständisch geprägte deutsche Digitalwirtschaft will ihren Beitrag zur Digitalisierung und zum Ausbau des Digitalisierungsstandorts Europa leisten. Mit den richtigen Voraussetzungen können wir es so gemeinsam schaffen, unsere Digitalisierung selbst aktiv zu gestalten und die digitale Souveränität Deutschlands und Europas zu sichern“, erklärt BITMi-Präsident Grün.

Lesen Sie hier das Positionspapier des BITMi „Digitalisierung souverän gestalten“.