Isabel Weyerts Keine Kommentare

BITMi-Jahresprognose für 2025: IT-Mittelstand zeigt Resilienz und Leistungsstärke

  • Großteil der IT-Mittelständler rechnet mit Umsatzwachstum
  • Verhaltene Prognose für die deutsche IT-Branche
  • Größte Herausforderung für die Digitalbranche ist die schwierige Wirtschaftslage, gefolgt von Bürokratie, Fachkräftemangel, geringer Priorisierung der Digitalisierung und Regulierungen
  • KI auch in 2025 größter Digital-Trend

Aachen, 20. Dezember 2024 – Der IT-Mittelstand geht mir einer verhaltenen Prognose ins neue Jahr, zeigt sich jedoch weiterhin resilient. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi). Demnach erwartet die Mehrheit der Befragten ein Umsatzwachstum für das eigene Unternehmen (60 Prozent), aber eine Stagnation (35 Prozent) oder Verschlechterung (21 Prozent) der Situation der deutschen Digitalbranche im Allgemeinen. Als Grund sieht über die Hälfte (59 Prozent) die allgemeine Wirtschaftslage. Als weitere große Herausforderungen für die deutsche Digitalbranche werden von etwa einem Viertel Bürokratie und Fachkräftemangel genannt, dicht gefolgt von der geringen Priorisierung der Digitalisierung in Deutschland (42 Prozent) sowie gesetzlichen Regulierungen (41 Prozent).

„Die angespannte Wirtschaftslage und die bislang geringe Priorität, die der Digitalisierung – insbesondere in der Politik – beigemessen wurde, spiegeln sich deutlich in den Erwartungen des IT-Mittelstands für das kommende Jahr wider. Umso bedeutsamer ist die Erkenntnis, dass kleine und mittelständische Unternehmen, die den Großteil unseres Digitalsektors bilden, weiterhin resilient und leistungsfähig sind. Hier liegen enorme Potenziale, die es gezielt zu fördern gilt“, betont Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi, angesichts der Umfrageergebnisse. „Die von den Unternehmen genannten Herausforderungen – Bürokratie, Regulierungen und Fachkräftemangel – verdeutlichen die dringenden Weichenstellungen, die nötig sind, um der Digitalwirtschaft in den kommenden Jahren neuen Schwung zu verleihen. Mit Blick auf die bevorstehenden Wahlen erwarten wir von einer künftigen Regierung, dass digitale Themen endlich die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen“, so Grün abschließend.

Im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Prognose des IT-Mittelstands weitgehend unverändert. Dennoch zeigt sich eine leichte Entspannung in einer der größten Herausforderungen: dem Fachkräftemangel, der mittelständische IT-Unternehmen seit Jahren besonders belastet. So gaben in diesem Jahr 44 Prozent der Unternehmen an, keine unbesetzten IT-Stellen zu haben – eine deutliche Verbesserung gegenüber Ende 2023, als fast 80 Prozent noch über offene Stellen berichteten.

Der größte Digital-Trend des neuen Jahres wird, wie auch in den vergangenen zwei Jahren, Künstliche Intelligenz bleiben. Die überwältigende Mehrheit ist davon überzeugt, dass uns deren Einbindung, Weiterentwicklung und Sicherheit auch im neuen Jahr beschäftigen wird.

Sehen Sie hier die vollständigen Umfrageergebnisse.

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BITMi-Präsident Oliver Grün als Präsident des europäischen Dachverbandes des IT-Mittelstandes wiedergewählt

Aachen/Brüssel, 19. Dezember 2024 – In der vergangenen Woche wurde Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), als Präsident dessen Dachverbands, der European DIGITAL SME Alliance wiedergewählt. Er steht damit dem größten Netzwerk von IT-Mittelstandsunternehmen in Europa vor und repräsentiert über 45.000 Unternehmen aus 29 nationalen und regionalen KMU-Verbänden aus den EU-Mitgliedstaaten und den Nachbarländern. Die Allianz fördert die Entwicklung von Innovationen in ganz Europa und bietet ein starkes Netzwerk für IT-Unternehmen. Grün will sich gemeinsam mit den anderen Vorstandsmitgliedern für kleine und mittelständische IT-Unternehmen und deren Bedeutung für die digitale Transformation in Europa einsetzen.

Als Vizepräsidenten wurden Amandine Laveau Zimmerle (Frankreich), Fabio Massimo (Italien), José Luis Pancorbo (Spanien), George Brashnarov (Bulgarien), Mark Jordan (Irland) und Andrei Kelemen (Rumänien) gewählt.

„In Deutschland wie auch in Europa sind es die kleinen und mittelständischen IT-Unternehmen, die das größte Potenzial für eine souveräne digitale Transformation haben. Deswegen freue ich mich sehr, mich als Präsident der European DIGITAL SME Alliance erneut für deren Belange stark zu machen“, sagte Grün nach der Wahl. „Denn auch die Hemmnisse für IT-KMU – Bürokratie, eine enorme Regulierungslast, Fachkräftemangel – bestehen europaweit und müssen auf EU-Ebene entschlossen angegangen werden, damit wir die digitale Zukunft aus der Stärke unserer eigenen Digitalwirtschaft heraus gestalten können“, erklärte Grün.

zum Originalartikel

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BITMi wählt neuen Vorstand

Aachen/Berlin, 22. November 2024 – Auf seiner Mitgliederversammlung am Mittwoch wählte der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) einen neuen Vorstand. Dr. Oliver Grün wurde in seiner Position als Vorstandsvorsitzender und Präsident wiedergewählt, ebenso Nele Kammlott und Martin Hubschneider als Vorstände sowie Vizepräsidentin und Vizepräsident. Neu in den BITMi-Vorstand gewählt wurde Christian Gericke, der nun ebenfalls als Vizepräsident agiert.

Christian Gericke ist Chief of Regulatory & Public Affairs bei der d.velop AG und setzt sich als Sprecher der BITMi-Fachgruppe Digitaler Staat bereits länger aktiv für den Verband ein. „Die digitale Souveränität Deutschlands baut auf der Innovationskraft des Mittelstands auf: Die mittelständische IT-Industrie stellt die Lösungen bereit, die unsere digitale Zukunft und unser Wachstum sichern“, betont er, kennt aber auch die Herausforderungen: „Klare politische Rahmenbedingungen sind notwendig. Es ist dabei unerlässlich, den Fokus von technischen Details und föderalen Strukturen hin zu den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorteilen der Digitalisierung zu verlagern. Dafür möchte ich mich im Vorstand des BITMi einbringen“.

„Der digitale Mittelstand bietet ein enormes Potenzial, nicht nur für unsere Wirtschaft, sondern auch für Nachhaltigkeit und Klimaschutz“, ergänzt Nele Kammlott, die nun bereits zum zweiten Mal in den Vorstand gewählt wurde. „Ich freue mich, unsere Expertisen im BITMi-Vorstand erneut zu bündeln, um Lösungen für eine wertschöpfende, kreative und souveräne Digitalisierung sichtbar zu machen und voran zu bringen.“

Dieser Zielsetzung schließt sich auch langjähriger BITMi-Vorstand Martin Hubschneider an: „Eine schnelle digitale Transformation ist unverzichtbar für unseren Wirtschaftsstandort. Wir haben zukunftsweisende digitale Geschäftsmodelle in unserer mittelständisch geprägten IT-Wirtschaft, die mit ihrer Vielfalt und Spezialisierung ideal für die selbstbestimmte Digitalisierung unserer Wirtschaft und Verwaltung sind, gleichzeitig aber auch international wettbewerbsfähig. Diesen wollen wir den Rücken stärken.“

Mit der Bundestagswahl in Aussicht formuliert der Vorstand seine Ziele für die nächsten drei Jahre: „Wir wollen, dass der IT-Mittelstand sein volles Potenzial für die souveräne und nachhaltige Digitalisierung Deutschlands und Europas entfalten kann. Mit den erneut und neu gewählten Vorstandskollegen hat der BITMi eine starke Stimme, um den Interessen deutscher IT-Mittelstandsunternehmen Gehör zu verschaffen – insbesondere gegenüber der Politik“, resümiert BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün.

BU: Der neue Vorstand des BITMi besteht aus Dr. Oliver Grün, Nele Kammlott und Christian Gericke (von links nach rechts) sowie Martin Hubschneider (nicht abgebildet).

Lydia Schauß Keine Kommentare

BITMi arbeitet mit Experten an Förderrahmenbedingungen der Zukunft – Ihre Meinung ist gefragt!

Im Rahmen des Workshops „Staatliche Innovationsförderung – Ideen für mehr Konsistenz„, der kürzlich im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz stattfand, sprachen wir mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und staatlichen Institutionen. Ziel ist es, die Förderrahmenbedingungen für den Mittelstand neu zu gestalten und innovative Förderinstrumente zu entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) zugeschnitten sind.

Der Workshop bot eine Plattform für intensiven Austausch zwischen Experten und Entscheidungsträgern. Diskutiert wurden Wege zur Optimierung bestehender Förderprogramme und zum Abbau bürokratischer Hürden. Es ging um praxisorientierte Lösungen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands zu steigern.

Teilen Sie Ihre Herausforderungen und Lösungen mit uns!

Um die entwickelten Ansätze weiter zu verfeinern und noch gezielter auf die Bedürfnisse des Mittelstands einzugehen, ruft der BITMi alle Unternehmen und Interessierten dazu auf, ihre Erfahrungen zu teilen: Welche Hindernisse erleben Sie derzeit in der Förderlandschaft? Welche Lösungsansätze haben sich in Ihrer Praxis bewährt?

Ihre Rückmeldungen sind entscheidend, um Förderprogramme zu entwickeln, die wirklich mittelstandsgerecht und zukunftssicher sind. Die eingereichten Beiträge fließen in die zukünftige Entwicklung von Förderstrategien ein, die es KMUs erleichtern sollen, Zugang zu Fördermitteln zu finden und ihre Innovationskraft auszubauen.

So können Sie mitwirken:

Senden Sie Ihre Anregungen, Hemmnisse und Vorschläge per E-Mail oder nutzen Sie unser Online-Formular. Gemeinsam wollen wir die Förderbedingungen der Zukunft gestalten und den Mittelstand fit für kommende Herausforderungen machen!

Kontakt:

Janek Götze, Projektleiter nationale Projekte

E-Mail: janek.goetze@bitmi.de

 

Copyright: BMWK, Steffen Goldacker

Lydia Schauß Keine Kommentare

DiNa – Digitale Nachhaltigkeit im IKT-Mittelstand: Start der zweiten Projektphase

Berlin/Aachen, 18. November 2024 – Diese Woche fiel der offizielle Startschuss für die zweite Förderphase des Projekts des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) „DiNa – Digitale Nachhaltigkeit im IKT-Mittelstand“. Ziel des Projekts ist es, digitale Nachhaltigkeit in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) durch innovative Ansätze wie Green Coding sowie nachhaltige Software- und Hardwarelösungen zu fördern. Hierfür werden gemeinsam Entwicklungsprojekte konzipiert und Förderungen eingeworben. Interessierte Unternehmen sind eingeladen, sich dem DiNa-Netzwerk anzuschließen und von der Zusammenarbeit zu profitieren. In die zweite Projektphase fließen wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse aus der ersten Förderphase ein, die nun genutzt werden, um die Netzwerkarbeit weiter zu optimieren und gezielt auszubauen.

„Wir freuen uns, dass wir mit der Bewilligung der zweiten Projektphase nun weitere zwei Jahre intensiv daran arbeiten können, Nachhaltigkeit im digitalen Bereich voranzutreiben“, so Janek Götze, Projektleiter von DiNa.

Das DiNa-Projekt ist Teil des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) und vereint aktuell zehn Unternehmen aus der IKT-Branche sowie sechs assoziierte Forschungspartner. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und hat eine Laufzeit von 24 Monaten. In dieser Zeit wird das Team Methoden entwickeln, um den Ressourcenverbrauch von Software- und Hardwaresystemen zu messen und zu reduzieren. Diese Methoden sollen anschließend in praxisnahen Anwendungsbeispielen erprobt werden.

Ziele des Projekts:

  • Nachhaltige Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen vorantreiben
  • Zugang zu Fördermitteln für nachhaltige Innovationsvorhaben erleichtern
  • Qualifizierung von Nachhaltigkeitsbeauftragten in Unternehmen fördern
  • Praktische Unterstützung und Tools für Entwickler bereitstellen
  • Sichtbarkeit von Nachhaltigkeitsinitiativen in der IKT-Branche erhöhen

Ein wichtiger Fokus des Projekts liegt darauf, die Nachhaltigkeit von Digitalisierungsvorhaben umfassend zu bewerten. Hierzu wird ein Vergleich zwischen analogen und digitalen Prozessen durchgeführt, der auch soziale und gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt. Ziel ist es, faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, indem Transparenz und Vergleichbarkeit unterschiedlicher Nachhaltigkeitsansätze gefördert werden. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen direkt in die Optimierung von Softwarelösungen ein, um den Mittelstand und den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken.

Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet von renommierten Partnern wie dem Öko-Institut e.V., dem JARO Institut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung e.V., dem Umwelt-Campus, der HTW Berlin, dem Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH sowie dem Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production gGmbH (CSCP).

Das DiNa-Team informiert regelmäßig über aktuelle Entwicklungen und Ergebnisse auf verschiedenen Kommunikationskanälen, unter anderem über den eigenen LinkedIn-Kanal. Bei Fragen steht Ihnen Janek Götze, Projektleiter von DiNa, gerne zur Verfügung: janek.goetze@bitmi.de.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.bitmi.de/dina

Lydia Schauß Keine Kommentare

Neues BITMi-Projekt gestartet: AIM – Künstliche Intelligenz für den IKT-Mittelstand

Berlin/Aachen, 12. November 2024. Diese Woche wurde das neue Projekt „AIM – Adaption Künstlicher Intelligenz in die Angebote des IKT-Mittelstands“ offiziell bewilligt. Mit AIM zielt der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) darauf ab, die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Angebote von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der IT-Branche zu fördern. Obwohl nahezu jedes KMU IT-Systeme verwendet und wertvolle Daten erzeugt, besteht häufig eine Zurückhaltung gegenüber dem Einsatz von KI, was oft zu verpassten Chancen führt. Die Zusammenarbeit mit den zehn Projektunternehmen begann bereits am 1. Oktober 2024.

„Es ist eine großartige Anerkennung unserer Arbeit, dass wir nun neben unserem Innovationsnetzwerk DiNa zur Digitalen Nachhaltigkeit auch Innovationen im Bereich Künstliche Intelligenz fördern dürfen. Ich freue mich auf spannende Projektentwicklungen gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern“, freut sich Janek Götze.

Viele KMU verfügen nicht über die erforderlichen Ressourcen, um ihre Daten effektiv mit KI-Technologien zu nutzen. Zudem sind bestehende KI-Lösungen großer Unternehmen oft nicht auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten, wirken intransparent oder werfen datenschutzrechtliche Bedenken auf. AIM setzt genau hier an und fördert Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die den Einsatz von KI direkt in den Strukturen der Unternehmen ermöglichen. Dies soll die Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen für verschiedene Zielmärkte unterstützen. Im Zentrum stehen dabei ein fairer Wettbewerb, Transparenz und Vergleichbarkeit, um KMU den Zugang zu KI-Technologien zu erleichtern und Raum für eigene Ideen und Forschung zu schaffen.

Die Hauptziele des Projekts sind:

  • Entwicklung neuer KI-basierter Produkte, Verfahren und Dienstleistungen für verschiedene Zielmärkte
  • Nutzung von F&E-Synergien zwischen den Netzwerkpartnern
  • Entwicklung von Plug-and-Play-KI-Lösungen, speziell zugeschnitten auf KMU
  • Schaffung von Voraussetzungen für fairen Wettbewerb, Transparenz und Vergleichbarkeit

AIM ist ein Innovationsnetzwerk im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) und umfasst zehn Unternehmen der IKT-Branche sowie fünf assoziierte Forschungspartner. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und hat eine Laufzeit von 12 Monaten. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von führenden Einrichtungen, darunter die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, die PFH Private University of Applied Sciences Göttingen, das FZI Forschungszentrum Informatik, die Hochschule Trier und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH.

Über aktuelle Fortschritte und Ergebnisse informiert das Projektteam regelmäßig über verschiedene Kanäle, darunter der eigene LinkedIn-Kanal. Für Fragen steht Ihnen Janek Götze, Projektleiter von AIM, unter janek.goetze@bitmi.de zur Verfügung.

Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.bitmi.de/projekte/aim/

Isabel Weyerts Keine Kommentare

BITMi-Präsident zum Bruch der Koalition

Aachen/Berlin, 7. November 2024 – Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) Dr. Oliver Grün kommentiert den Bruch der Koalition wie folgt:

„Nach dem Aus der Ampel ist die Bundespolitik in ihrer Wirksamkeit gelähmt. Deshalb sind schnellstmögliche Neuwahlen das Beste für unser Land. Ein monatelanges Zuwarten bis Ende des ersten Quartales birgt die Gefahr, dass eine neue Koalition erst zur Sommerpause 2025 steht und Deutschland erneut ein halbes Jahr verliert. Wir müssen aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage aber sofort neue Weichenstellungen in der Wirtschafts- und Digitalpolitik einleiten. Mit Donald Trump als US-Präsident wird zudem eine digital souveräne Strategie für Deutschland noch dringlicher, um unsere Abhängigkeit von ausländischen Digitalprodukten zu reduzieren.“

Lydia Schauß Keine Kommentare

Recap: Gipfeltreffen „Software Made in Germany 2024″

Recap: Gipfeltreffen „Software Made in Germany 2024 | Zukunftsgestalter – Digitale Souveränität und Künstliche Intelligenz mit dem IT-Mittelstand“

Am 14. Oktober 2024 versammelten sich die Träger der BITMi-Gütesiegel in Frankfurt zur feierlichen Verleihung der Auszeichnungen „Software Made in Germany“ und „Software Hosted in Germany“. Über 60 BITMi-Mitglieder kamen zum Gipfeltreffen. Insgesamt sind mittlerweile 693 IT-Produkte mit dem Gütesiegel „Software Made in Germany“ und 436 Produkte mit dem Siegel „Software Hosted in Germany“ ausgezeichnet – ein starkes Signal für Qualität, Sicherheit und die Werte der deutschen IT-Branche.

Die Veranstaltung war als Event im Event in den 20. IT-Unternehmertag eingebettet, der ebenfalls einen Höhepunkt im Kalender der IT-Mittelstandsbranche darstellt. Gemeinsam mit dem jährlich stattfindenden Hauptstadtforum Digitalwirtschaft gilt das Gipfeltreffen als eine der wichtigsten Veranstaltungen, die ein klares Zeichen für Digitale Souveränität in Deutschland und Europa setzen. Führungskräfte und Talente aus dem IT-Mittelstand nutzten die Gelegenheit, sich zu vernetzen und den Vorträgen auf der Bühne zu folgen.

Den Auftakt machte Martin Hubschneider, Vizepräsident des BITMi und Vorstandsvorsitzender der CAS Software AG, mit einer Begrüßung und Keynote. Gabriel Becker, Direct Sales DACH bei STACKIT (Schwarz IT KG), hielt einen Vortrag zum Thema „Souveräne Cloud – der Weg der Schwarz Gruppe zur Digitalen Souveränität“. Dr. habil. Christian Förster, Partner bei BARTSCH Rechtsanwälte und Experte für IT-Recht, beleuchtete in seinem Vortrag „Der AI Act auf den Punkt gebracht – Neuer Rechtsrahmen für KI-System-Anbieter“ die juristischen Herausforderungen und Chancen für Anbieter von KI-Systemen. Durch den Abend führte Lisa Ehrentraut vom BITMi. Die Atmosphäre erinnerte an ein Klassentreffen – vertraute Gesichter, anregende Gespräche und eine hervorragende Möglichkeit, sich über aktuelle Herausforderungen und Chancen auszutauschen.

 

Auszug aus dem Feedback unserer Gäste

„Es war großartig, viele bekannte Gesichter wiederzusehen und unsere erneute Auszeichnung entgegenzunehmen.“ – Martina Wöhrl | Aspion

„Über die Auszeichnung unserer Software freuen wir uns sehr! Aber noch mehr über das ‚Klassentreffen der Extraklasse‘ und die vielen guten Gespräche.“ – Dr. Markus Pilz | Vectorsoft

„Eine tolle Gelegenheit zum persönlichen Austausch.“ – Stefanie Wieland | Zendigma

 

IT-Unternehmertag

Mit über 260 anwesenden CEOs, Vorständen und Inhabern aus der IT-Branche hat sich der IT-Unternehmertag als führende Mittelstandskonferenz in der Softwarebranche etabliert. Neben vielen Möglichkeiten zum Netzwerken bot die Veranstaltung auch ein Rahmenprogramm, das unterschiedliche Perspektiven integrierte, Begegnungen auf Augenhöhe ermöglichte und den Weg für nachhaltige Beziehungen ebnete. Der Termin für den nächsten IT-Unternehmertag steht schon fest. Gern sind wir am 13.-14. Oktober 2025 wieder mit unserem Gipfeltreffen „Software Made in Germany“ in Frankfurt dabei.

Ein besonderer Dank gilt allen BITMi-Mitgliedern, Siegelträgern, Speakern sowie dem gesamten BITMi-Team, die diesen Tag erfolgreich sein ließen.

 

Fotos © Sandra Weller

Lydia Schauß Keine Kommentare

BITMi-Präsident Grün berät mit Bundeswirtschaftsminister Habeck über digitalpolitische Weichenstellungen

Aachen/Berlin, 10. Oktober 2024 – Im Anschluss an die am Mittwoch von Bundesminister Dr. Robert Habeck (GRÜNE) in Berlin vorgestellte Herbstprognose der Bundesregierung kam BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün zu Beratungen mit dem Vizekanzler zusammen. Das Gespräch kommentierte Grün anschließend wie folgt: „Wir hatten ein konstruktives persönliches Gespräch mit Bundesminister Dr. Robert Habeck zur Rolle des IT-Mittelstandes, mit unseren Vorschlägen zur Verbesserung und Konkretisierung einer zukünftigen Digitalstrategie für Deutschland. Der IT-Mittelstand stellt die Mehrzahl der Arbeitsplätze der Digitalwirtschaft in Deutschland und Europa, nicht Startups oder Tech-Konzerne.

Dieses Pfund sollte die Politik nach unserer Auffassung endlich erkennen und ihre Digitalstrategie auch darauf ausrichten. Stark wachsende und profitable Tech-KMUs mit eigenen Software- und Hardwareprodukten können die Basis sein, Digital-Weltmarktführer in Nischen aus dem Mittelstand zu schaffen – in Analogie zu den Nischen-Weltmarktführern in klassischen Industrien der letzten 70 Jahre, um die uns immer noch viele beneiden. Es geht nicht immer nur darum, Digital-Generalisten aus Übersee zu kopieren, ein Beitrag zum Wohlstand kann auch mit Digital-Spezialisten gesichert werden, soweit sie weltweit führend sind. Wir haben einige konkrete Möglichkeiten zu Maßnahmen vertraulich besprochen, u.a. in den Bereichen digitaler Souveränität bei öffentlicher Auftragsvergabe oder Wachstumskapital für Tech-ScaleUps aus dem Mittelstand.“

Bildunterschrift: Dr. Oliver Grün, Dr. Robert Habeck, Patrick Häuser (von links nach rechts)

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BITMi begrüßt WIN-Initiative der Bundesregierung zur Förderung von Start-ups: Potenzial von Scale-ups mitdenken

  • BITMi begrüßt das Bekenntnis der Bundesregierung zu Start-ups und Scale-ups als Potenzial für den Innovations- und Wirtschaftsstandort Deutschland.
  • BITMi-Präsident Grün: Verbesserter Zugang zu Wachstums- und Innovationskapital hält Intellectual Property in Deutschland.
  • Verband hält an, die wichtige Rolle von Scale-ups aus dem IT-Mittelstand mitzudenken.

Aachen/Berlin, 18. September 2024 – Mit der gestern auf dem Startup Germany Summit in Berlin von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (GRÜNE) präsentierten WIN-Initiative (Wachstums- und Innovationskapital für Deutschland) zeigt die Bundesregierung ein klares Bekenntnis zu dem Potenzial von Start-ups und Scale-ups für Deutschland als Innovations- und Wirtschaftsstandort. Diesen Ansatz zur Förderung innovativer kleiner Unternehmen begrüßt der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) ausdrücklich. Denn damit wird direkt auf das Ziel der Digitalen Souveränität eingezahlt.

„Eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wachstums- und Innovationskapital in Deutschland ist ein großartiger Hebel für die Förderung der Start-ups und Scale-ups, die mit ihren innovativen Lösungen einen wichtigen Beitrag zu unserer Digitalen Souveränität leisten“, kommentierte BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün, der gestern ebenfalls bei der Präsentation der Initiative anwesend war. Insbesondere die konkrete Zusage einer Investition von insgesamt zwölf Milliarden Euro bis 2030 in die weitere Stärkung des deutschen Wagniskapital-Ökosystems, die Unternehmen im Rahmen der Initiative gemacht haben, sei ein großer Erfolg. Denn so könne verhindert werden, dass das hier geschaffene Intellectual Property an Investoren aus Übersee übergeht.

„Als Mittelstandsverband halten wir die Bundesregierung allerdings auch dazu an, neben Start-ups auch Scale-ups aus dem IT-Mittelstand und ihre entscheidende Rolle für unseren Digitalstandort und unsere technologische Unabhängigkeit mitzudenken. Diese sind oftmals bereits stabil im Markt aufgestellt und haben das wichtige Potenzial, schnell auch international wettbewerbsfähig zu werden. Auch an dieser Stelle braucht es Zugang zu Kapital“, so Grün.

Konkrete Stellschrauben zeigt der BITMi in seinem Positionspapier „Wachstumskapital für Scale-Ups im IT-Mittelstand“ auf.