Mit Bedauern reagiert der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) auf das heute plötzlich verkündete Ende der CEBIT. Seit Jahren war der BITMi als Partner der CEBIT an der Messe beteiligt und hat für seine Mitgliedsunternehmen stets einen eigenen Gemeinschaftsstand betrieben. „Natürlich ist der Besucherrückgang eine lange bestehende Entwicklung, die wir selbst auf der Messe beobachten konnten. Dennoch hat sich die CEBIT für einen Teil unserer Mitgliedsunternehmen auch zuletzt noch gelohnt. Als IT-Mittelstandsverband haben wir die Messe in den vergangenen Jahren mit konstruktiven Vorschlägen unterstützt und haben sehr darauf gehofft, dass eine Wende erreicht werden kann“, erklärt Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi. „So ist das Ende der CEBIT für die IT-Wirtschaft in Deutschland eine schlechte Nachricht. Die Eingliederung einiger Themenbereiche in die Hannover Messe wird der Bedeutung nicht gerecht, die die Digitalisierung in unserem Land haben sollte. Aber in Zeiten des Wandels hat sich die CEBIT als nicht wandlungsfähig genug bewiesen und ihre Chance offensichtlich nicht realisieren können. Wir danken der CEBIT für die jahrelange Kooperation und sehen gespannt den neuen Konstellationen entgegen“.
IT-Mittelstandsallianz weiter gestärkt: DATABUND Partner des BITMi
- DATABUND als starker Fachverband für mittelständische IT-Lösungen im öffentlichen Sektor assoziiert sich mit Bundesverband IT-Mittelstand e.V.
- Erste gemeinsame Aktion: Parlamentarisches Mittagessen zum Thema „Bleibt die digitale Verwaltung Utopie?“
- Großes Interesse der Politik am Thema digitale Verwaltung
Berlin, 22. November 2018 – Das Netzwerk der IT-Mittelstandsallianz ist im Jahr 2018 weiter gewachsen: Mit dem DATABUND – Verband der mittelständischen IT-Dienstleister und Softwarehersteller für den öffentlichen Sektor e.V. gewinnt der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) einen starken Partner dazu. Mit seinem Fokus auf IT-Lösungen für öffentliche Verwaltungen, vor allem auf kommunaler, aber auch auf Kreis-, Länder- oder Bundesebene ist der DATABUND ein wichtiger Fachpartner, der das Netzwerk des BITMi und die innovative Digitalisierung der Verwaltung stärkt.
Stephan Hauber, Vorstandsvorsitzender des DATABUND, stellt heraus „Der DATABUND ist eine feste Größe im Public Sector in Deutschland. Mit dem Schulterschluss zwischen BITMi und DATABUND kann sich der Mittelstand über die Strukturen und das gute Netzwerk des BITMi noch stärker in die Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland einbringen.“ Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi, betont: „Wir freuen uns, dass DATABUND Teil unserer Allianz geworden ist. Gemeinsam möchten wir die Sichtbarkeit dafür stärken, dass es neben Lösungen von IT-Konzernen oder kommunalen IT-Unternehmen exzellente mittelständische Softwarelösungen für den öffentlichen Sektor gibt.“
Als erste gemeinsame Aktion haben der BITMi und DATABUND heute ein parlamentarisches Mittagessen zum Thema „Bleibt die digitale Verwaltung Utopie?“ im Bundestag in Berlin veranstaltet. In dem beim BITMi etablierten Format werden Mitglieder des Bundestags eingeladen, sich in kleinem Kreis mit Experten aus der Wirtschaft zu IT-Themen auszutauschen. Der Andrang beim Thema digitale Verwaltung war von Seiten der Politiker groß, Bundestagsabgeordnete aller Fraktionen haben teilgenommen. BITMi Präsident Grün ist zufrieden mit dem regen Austausch: „Es ist ein Kernthema der erfolgreichen Digitalisierung in Deutschland. Nicht nur die Wirtschaft muss digitalisieren, sondern auch unsere Verwaltung. Ohne Nutzung der Innovationen der Privatwirtschaft und ohne konkreten Umsetzungsplan werden die Ziele des Onlinezugangsgesetz und der Digitalisierung der Verwaltung bis 2022 nicht gelingen.“ „Der Mittelstand besitzt gebündeltes Fach-Knowhow und jahrelange IT-Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung und bietet eine konstruktive Mitarbeit bei den anstehenden Digitalisierungsvorhaben an“, so DATABUND-Vorsitzender Stephan Hauber nach der Gesprächsrunde mit den Mitgliedern des Deutschen Bundestages. „Der Wert dieses Angebotes wird zunehmend erkannt. Besonders hat uns daher auch das Interesse aus der Politik gefreut. So können die Weichen bereits politisch so gestellt werden, dass Aufwand und eingesetzte Mittel mit größerer Wahrscheinlichkeit das gewünschte Ziel der digitalen Verwaltung erreichen.“
BITMi und DATABUND haben sich zudem bereits mit weiteren Wirtschaftsverbänden im „Bündnis fairer Wettbewerb“ eingesetzt. Gemeinsam drängt das Bündnis auf faire Auftragsvergaben bei Chancengleichheit der Wettbewerber. Dazu fordern sie die steuerliche Gleichstellung von kommunalen und privaten Firmen und plädieren für ein Ende der Privilegierung von Kommunalunternehmen.
BU: Stephan Hauber, Vorstandsvorsitzender des DATABUND und Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi)
Über den Bundesverband IT-Mittelstand:
Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (www.bitmi.de) vertritt über 2.000 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.
Weitere Informationen:
Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55
Hauptstadtbüro:
Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin, Tel.: 030/226 05 005, Fax: 030/226 05 007
Über DATABUND:
Der DATABUND e.V. (www.DATABUND.de) vertritt als Branchenverband über 50 mittelständische IT-Unternehmen mit Produktfokus auf dem öffentlichen Sektor. DATABUND-Mitglieder versorgen alle Kommunal- und Kreisverwaltungen in Deutschland mit Softwarelösungen, sowie auch zahlreiche Landesverwaltungen. Der DATABUND deckt mit seinen Mitgliedern alle wichtigen Softwareverfahren in den Verwaltungen ab und treibt die Entwicklung und Standardisierung von herstellerübergreifenden Schnittstellen voran.
Weitere Informationen:
DATABUND e.V., Europaplatz 2, 10557 Berlin, Geschäftsführer Detlef Sander, presse@DATABUND.de, Tel. 030-220661601, Fax 030-220661609
BITMi zur KI- und Umsetzungsstrategie: Regierung erkennt Stellenwert ohne Konzept zu liefern
- Bundeskabinett verabschiedet „Strategie Künstliche Intelligenz“ und beschließt Umsetzungsstrategie „Digitalisierung gestalten“
- Bedeutung von Daten für KI darf nicht unterschätzt werden
- BITMi begrüßt umfassende Themendarstellung, fordert aber mehr konkrete Maßnahmen
Berlin, 15. November 2018 – Heute hat das Bundeskabinett die „Strategie Künstliche Intelligenz“ verabschiedet, welche die Regierung in den letzten zwei Tagen gemeinsam mit der digitalen Umsetzungsstrategie im Rahmen ihrer Digitalklausur diskutiert hat. Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) begrüßt, dass sich die Regierung mit diesen beiden Papieren gleich sehr umfangreich dem Thema Digitalisierung widmet.
Vor allem die Bedeutung von Daten wird in der KI-Strategie als das zentrale Thema identifiziert: „Die Bundesregierung hat erkannt, dass für KI große Datenmengen essentiell sind und hier viel geschehen muss, damit auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) einen Zugang zu diesen Datenmengen erhalten, um ihre Algorithmen zu trainieren“, erklärt Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi. „Dazu greifen sie auch die Pseudonymisierung und Anonymisierung von Daten auf – ein Vorschlag, den auch der BITMi schon lange unterstützt, um die Nutzung personenbezogener Daten für KI und die Entwicklung neuer datenbasierter Geschäftsmodelle erst möglich zu machen.“ Zudem sollen Unternehmen bei der Gründung von Konsortien unterstützt werden, um im globalen Wettbewerb besser zu bestehen. „Die Unterstützung bei der Vernetzung ist ein wichtiger Punkt, der vor allem KMU entgegenkommt. Hier freuen wir uns über die Hilfe der Bundesregierung und sind gespannt auf die weitere Ausgestaltung“, so BITMi Präsident Grün.
Nach Einschätzung des BITMi enthalten beide Papiere wichtige, zentrale Themen, kommen aber zu spät und sind zu unkonkret, um dem von der Regierung selbst ausgegebenen Anspruch zu genügen, Deutschland als führenden KI-Standort zu etablieren und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. „In der KI-Strategie wird die Bedeutung der Forschung gut hervorgehoben. Der Transfer in die Wirtschaft muss aber auch gelingen, damit aus KI Produkte und Wertschöpfung entstehen. Hier ist die Strategie der Bundesregierung nicht konkret genug, es fehlt ein sichtbares Gesamtkonzept“, kritisiert Grün. „KI darf kein Thema des Elfenbeinturms sein, keine Reise ohne Plan. Vor allem dem Mittelstand, der KI als wichtiges Thema erkannt hat, ist oft die Praxistauglichkeit im eigenen Anwendungsbereich nicht klar. Hier müssen dringend Wissen transportiert und Ängste vor dem großen und scheinbar fernen Thema Künstliche Intelligenz genommen werden.“
Der BITMi fordert neben einem Datenrecht zur Erlaubnis der Verwendung nicht personenbezogener Daten für KI, eine konkrete und transdisziplinäre Ausstattung eines europäischen KI-Innovationsclusters, welches deutlich über reine Forschungskooperationen hinausgeht. Dieses Cluster sollte weitere konkrete Säulen für Gründung, Transformation der Wirtschaft und vor allen Dingen für den konkreten Aufbau von Datenpools enthalten.
Über den Bundesverband IT-Mittelstand:
Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (www.bitmi.de) vertritt über 2.000 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.
Weitere Informationen:
Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55
Hauptstadtbüro:
Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin, Tel.: 030/226 05 005, Fax: 030/226 05 007
Rückblick 5. Gipfeltreffen „Software Made in Germany“
Am 09.11.2018 fand während des 5. Gipfeltreffens „Software Made in Germany“ die vierte Stützpunkt-Eröffnung des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft statt. Das CyberForum e.V. in Karlsruhe ist nun die Anlaufstelle für IT-KMU in der Region, wenn es um das Thema IT-Konsortien und systemische Vernetzung von Softwarelösungen geht.
Neben Grußworten von Martin Hubschneider (Vizepräsident des BITMi und Vorstandsvorsitzender CAS Software AG) sowie Dr. Oliver Grün (Präsident BITMi und Vorstand GRÜN Software AG) gab es weitere interessante Vorträge. David Hermanns (Geschäftsführer des Cyberforums) ist verantwortlich für den neuen Stützpunkt und stellte das Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft (KIW) umfassend vor. Im Hinblick auf IT-Konsortien sprach er von einer zukunftsweisenden Chance für den IT-Mittelstand.
Die Veranstaltung endete mit der Siegelverleihung „Software Made/Hosted in Germany“ und einem Get-Together zum Netzwerken und Austauschen.
Rund 50 Interessierte folgten der Einladung des BITMi und KIW und nutzten die Gelegenheit zum visionären Austausch und Vernetzen.
Das CyberForum ist mit über 1.200 Mitgliedern das größte regional aktive Unternehmer-Netzwerk für Startup und IT-KMU. Neben Karlsruhe bietet das KIW Stützpunkte in Berlin, Aachen und Kassel.
Besuchen Sie den BITMi-Gemeinschaftsstand E6 auf dem DIGITAL FUTUREcongress
Auch im Jahr 2018 ist der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) wieder auf dem DIGITAL FUTUREcongress in Essen vertreten.
Unter dem Motto „discover business 4.0“ behandelt die eintägige Kongressmesse am 8. November 2018 die wichtigsten Digitalisierungsthemen für den Mittelstand.
Wir laden Sie herzlich zu einem Besuch auf unseren BITMi-Gemeinschaftsstand E6 ein. Hier treffen Sie auf unsere Mitgliedsunternehmen: PIX Software GmbH, PRODATIC-EDV-Konzepte GmbH und TÜV Süd Product Service.
Lernen Sie den BITMi und das Netzwerk kennen!
Kostenfreie Tickets erhalten Sie über: kontakt@bitmi.de
Weitere Informationen sowie das vollständige Kongressprogramm finden Sie unter: DIGITAL FUTUREcongress
Tech Week Frankfurt 2018
7. – 8. November 2018 | Halle 4.1, Messe Frankfurt | 09:00 – 17:00 & 09:00 – 16:00 | www.techweekfrankfurt.de
Die Digitale Transformation von Unternehmen ist bereits in vollem Gange. Es geht schon lange nicht mehr um das „Was?“, Es geht nicht mehr um das „Wann?“ – Die Frage aller Fragen ist nur: „Wie?“ – Und die Antworten dazu bekommen Sie auf der Tech Week.
Die erste Deutsche Tech Week bringt sieben Top B2B-Events zur Digitalen Transformation unter einen Hut. Sie bietet zahlreiche Seminare, Vorträge, Workshops, Ausstellungen und Best-Practice-Beispiele. Die Tech Week umfasst damit sämtliche Angebote der Cloud Expo Europe, DevOps Live, Cloud & Cyber Security Expo, Smart IoT Frankfurt, Big Data World, Blockchain Tech World sowie der Data Centre World.
Den Besuchern erwartet eine beeindruckende Zusammenstellung aus Konferenzen, Vorträgen sowie eine umfangreiche Ausstellung mit führenden IT-Anbietern und allen damit verbundenen Technologien, die für die Zukunft Ihres Unternehmens von entscheidender Bedeutung sind – Und all das bei freiem Eintritt!
Registrieren Sie sich jetzt für Ihr GRATIS Ticket: www.techweekfrankfurt.de/bitmi
- Anbieter: Die zweitägige Veranstaltung bietet Ihnen Zugang zu mehr als 200 der weltweit führenden Anbieter und ihren innovativsten Produkten. Unter ihnen Unternehmen wie Intel, Samsung, SAP + intelligence, Toshiba, Byon uvm.
- Know-How: Lassen Sie sich von unseren Vorträgen Das erstklassige Konferenzprogramm bietet ein breites Themenspektrum, die Möglichkeit, sich über aktuelle Markttrends zu informieren, Ideen auszutauschen und neue Ideen und Impulse zu sammeln. Unter den über 200 Sprechern kommen Experten aus Firmen wie IBM, Microsoft, Nokia, Dropbox, Henkel, Adidas, Airbus oder Deutsche Bank.
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BITMi überreicht Minister Pinkwart Stellungnahme zur Digitalstrategie NRW
- BITMi begrüßt Digitalstrategie NRW sowie das Verfahren der öffentlichen Beteiligung
- Verband schlägt konkrete Schritte in 6 Bereichen vor
- Augenmerk liegt auf Wirtschaft, Bildung, vernetzter Mobilität, digitaler Verwaltung, Breitbandausbau und Datenrecht
Aachen, 26. September 2018 – Am Montag überreichte Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), dem Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW Prof. Dr. Andreas Pinkwart eine Stellungnahme des BITMi zur Digitalstrategie NRW.
Eine erfolgreiche Digitalisierung kann nur funktionieren, wenn sie von der Gesellschaft getragen wird und Rahmenbedingungen für die Wirtschaft bestehen, die ein lebendiges digitales Ökosystem ermöglichen. Die Strategie für das digitale Nordrhein-Westfalen der Landesregierung liefert hierzu wichtige Ansätze, auch begrüßt der BITMi das Verfahren der Entwicklung der Digitalstrategie in einem mehrstufigen Prozess mit Beteiligung und Teilhabe der Öffentlichkeit.
Der Bundesverband IT-Mittelstand wünscht sich mehr konkrete und gezielte Maßnahmen in der finalen Digitalstrategie NRW, nimmt daher Stellung und fordert konkrete Schritte in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, vernetzte Mobilität, digitale Verwaltung, Breitbandausbau und Datenrecht.
BITMi Forderungen Wirtschaft und Breitbandausbau
„Die Förderung des Breitbandausbaus ist nach wie vor grundlegend für digitales Vorankommen. Daher ist es auch zwingend notwendig, dass das Land hier eine strategische Führungsrolle einnimmt und einen wirklich konkreten Umsetzungsplan als Leitfaden und Orientierung für Kommunen erarbeitet“, empfiehlt Grün, der auch im Beirat Digitale Wirtschaft NRW vertreten ist und die Landesregierung bei der Umsetzung ihrer Agenda für die digitale Wirtschaft berät.
„Wichtig ist jedoch, sich nicht nur auf die Infrastruktur zu konzentrieren, sondern auf die Innovation durch Startups und Mittelstand auf der Infrastruktur. Neben der Förderung von Startups muß auch die Förderung der Digitalisierung des Mittelstandes mehr in den Fokus genommen werden“, so Grün. Nach Auffassung des Verbandes müssen transdisziplinäre Ansätze unterstützt werden, um die digitale Transformation in der NRW Wirtschaft insgesamt durch systematische Entwicklung und Einführung neuer digitaler Geschäftsmodelle anzutreiben. Nur wenn Bildung, Gründung und Wachstum zusammengedacht werden, kann die digitale Transformation gelingen.
Zur Verbesserung der Kapitalausstattung von Startups könnte beispielsweise die Aufmerksamkeit von Wagniskapitalgebern durch eine Sonderwirtschaftszone für ICOs über Blockchain-Technologie auf NRW gelenkt werden.
Grundsätzlich begrüßt der BITMi erste Maßnahmen der Landesregierung wie das Gründerstipendium oder die Innovations- und Digitalisierungsgutscheine.
BITMi Forderungen Bildung und Datenrecht
Um einen digitalen Standort NRW überhaupt erst zu ermöglichen, muss in digitale Bildung investiert werden. Die Lehre muss grundlegend digitalisiert und das Bildungssystem durchlässiger werden. Der BITMi setzt sich für ein eigenständiges Unterrichtsfach Digitalkunde ab der 3. Klasse in der Grundschule ein, das den Grundstein für ein Programmierverständnis legt und ein Bewusstsein für einen sensiblen Umgang mit Daten schafft. Datenschutz ist unumstritten wichtig, doch um die Chancen von Big Data zu nutzen benötigen wir auch ein entsprechendes Datenrecht. Der BITMi fordert daher die Forcierung rechtlicher Regelungen, die einen offenen Markt nicht-personenbezogener Daten ermöglichen.
BITMi Forderungen Digitale Verwaltung und Vernetzte Mobilität
Um eine von der Gesellschaft getragene, erfolgreiche Digitalisierung in Gang zu setzen, müssen auch in öffentlichen Bereichen Veränderungen stattfinden. Die Entwicklung zum E-Government muss konsequent vorangetrieben werden, wofür nicht bloß die Verwaltung intern digitalisiert werden muss, sondern auch die Interaktion mit den Bürgern. Der BITMi hält das geplante Open Data Gesetz, mit dem die Landesregierung kostenlos Daten zur Verfügung stellen möchte, für einen guten Ansatz, empfiehlt aber verpflichtende offene Schnittstellen zur Ermöglichung der Nutzung dieser Daten von jedermann.
Auch im öffentlichen Verkehrsraum sollten Potentiale der Digitalisierung genutzt werden. Mit der Etablierung von Testfeldern im Raum NRW können Chancen genutzt werden, Mobilitäts-Technologien der Zukunft wie das autonome Fahren weiterzuentwickeln und so die deutsche Automobilbranche zu stärken.
Hier finden Sie die vollständige Stellungnahme des BITMi zur Digitalstrategie NRW: https://bitmi.de/wp-content/uploads/BITMi-Stellungnahme-Digitalstrategie-NRW.pdf
BU: BITMi-Präsident Grün überreicht Minister Pinkwart die Stellungnahme
Einladung zum 5. Gipfeltreffen “Software Made in Germany”
Die deutschen Softwarehersteller sind ein Motor für die Innovationskraft Deutschlands. Die durch den Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) gestarteten Initiativen „Software Made in Germany” und „Software Hosted in Germany” zeigen die Vielfalt und Leistungsfähigkeit der Branche auf.
Unternehmer und Geschäftsführer führender Softwareunternehmen in Deutschland sind zum 5. Gipfeltreffen am 09. November 2018 herzlich eingeladen. Gemeinsam mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft veranstaltet der BITMi dieses exklusive Event in der IT-Branche, das mit einem Get-Together zum Netzwerken und Kooperieren ausklingt. Diskutieren Sie gemeinsam über Trends im Software-Geschäft, Möglichkeiten der Vernetzung und erfolgreiche Kooperationen!
Programm:
14:00 Uhr Check-in
14:15 Uhr Begrüßung & Einleitung
Grußworte von
Martin Hubschneider, Vizepräsident BITMi
und Vorstandsvorsitzender CAS Software AG
Dr. Oliver Grün, Präsident BITMi und
Vorstand GRÜN Software AG
Keynote
EU-DSGVO: Chancen für deutsche Software-Unternehmen
Referent: Dr. Carsten Ulbricht, Bartsch Rechtsanwälte
15:30 Uhr – 16:15 Uhr Kaffeepause & Führung durch das CyberLab
16:15 Uhr Keynotes & interaktiver Teil
Keynotes
„Gemeinsam sind WIR stark! Kooperationen im IT-Mittelstand“
Referent: David Hermanns, Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft (KIW), Stützpunkt
Süd, Geschäftsführer CyberForum
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability
Referent: Prof. Alexander Mädche, Karlsruher Institut für Technologie
Interaktiver Teil
Knowledge-Café:
Die Experten des Kompetenzzentrums diskutieren mit wechselnden Kleingruppen zu
Themen wie Schnittstellen, IT-Sicherheit, Zukunftstechnologien für den IT-Mittelstand.
Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, an jedem Expertentisch mitzuwirken.
18:00 Uhr – 21:00 Uhr Get-Together mit Siegelverleihungen
„Software Made/Hosted in Germany“ und gemeinsamen Snack
Anmeldung unter: www.software-made-in-germany.org/anmeldung/
In Kooperation mit:
Den Veranstaltungsflyer finden Sie in unserer Mediathek zum Download.
Mit der Teilnahme erklären Sie Ihr Einverständnis, dass das dabei von uns oder in unserem Auftrag erstellte Foto- oder Videomaterial für Dokumentationszwecke sowie für unsere Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt werden kann (Druckmedien, Internet, Soziale Medien).
Wie digital ist Ihr Unternehmen?
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Die Digitale Transformation ist heutzutage nicht mehr nur als reines IT-Thema zu betrachten. Die Digitalisierung kann die gesamte Kunden-Interaktion, jeden Unternehmensprozess, jeden Mitarbeiter und jedes Geschäftsmodell betreffen. Viele Unternehmen setzen noch auf Altbewährtes und lassen außer Acht, dass sich die Kundenanforderungen gewandelt haben.
Unternehmen, die sich bereits für eine Digitale Transformation oder die Erweiterung Ihres Geschäftsmodells entschieden haben, sehen sich heute konkurrenzfähiger. Bei der Digitalisierung interner Prozesse sollte allerdings der Kunde nicht an Aufmerksamkeit verlieren. Denn bei dem Großteil mittelständischer Unternehmen hat sich ein Grundsatz nicht geändert: Der Kunde ist König und muss das auch bleiben. Um dies zu gewährleisten, müssen Angebote, Produkte und Services transformiert werden, somit lassen sich auch neue Umsatzchancen erschließen.
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GI-Jahrestagung: Zukunft der Arbeit – Zukunft der Informatik
Zukunft der Arbeit – Zukunft der Informatik: Zu diesem Thema diskutiert die deutsche Informatik-Community am 26. und 27. September auf der GI-Jahrestagung INFORMATIK 2018 im Fraunhofer Forum in Berlin. Auf drei Stages stellen sich Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in Workshops, Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen drängenden Fragen zur digitalen Bildung, der Zukunft der Arbeitswelt, Sicherheit, Schutz und Vertrauen in einer digitalen Gesellschaft sowie der Ethik in der Informatik und der Regulierung von Algorithmen.
Am 27. September spricht BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün über „Die Herausforderungen für den IT-Mittelstand in Deutschland“ auf der Stage GRACE. Im Anschluss findet einen Diskussion unter allen Referenten aus dieser Session statt.
Weitere Informationen sowie das vollständige Programm finden Sie unter: #INFORMATIK2018