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Update für IT2match: Software-Suchplattform jetzt für IT-Anbieter und Anwender

Die überarbeitete Version der Plattform IT2match, entwickelt im BITMi-Projekt Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft, verspricht spannende Neuerungen und ist nun ab sofort als Software-Suchplattform für smart vernetzte Software verfügbar. Größter Clou: Nun finden IT-Anbieter und Anwender jeder Branche auf einer Plattform zusammen!

Intelligente Softwaresuche auf IT2match

In der Version 2.1 ist IT2match sowohl eine Matching- als auch eine Software-Suchplattform und wartet mit einem neuen Matching-Typ auf: Auf Basis konkreter Softwaregesuche werden nun Softwarelösungen verschiedener Anbieter gematcht und den suchenden Anwenderunternehmen vorgeschlagen. Dabei werden sowohl Einzellösungen als auch vernetzte Kombiprodukte (Softwarebundle) berücksichtigt. Neu ist auch, dass über eine große Auswahl an Funktionsmerkmalen IT-Anbieter ihr eigenes Softwareprodukt und Anwender ihr Softwaregesuch ganz genau definieren können. IT-Anbieter können zudem ihre Softwareprodukte in ihrem Portfolio hinterlegen.

Was bietet Ihnen IT2match?

  • Softwareplattform für IT-Anbieter und Anwender
  • Intuitiver Matching- und Kooperationsaufbau
  • Intelligenter Matching-Typ für Sofwaresuche
  • Eigenes Softwareangebot über Funktionsmerkmale genau definieren
  • Intelligentes Vorschlagswesen für IT-Kooperationen

Neuerungen nutzen

Damit Anwenderunternehmen mit einem Digitalisierungsvorhaben fündig werden, bedarf es einer aktiven Datenbasis auf IT2match. Daher hier der Appell an unsere IT-Anbieter: Nutzen Sie die Chance gefunden zu werden, aktualisieren Sie Ihr Portfolio und matchen Sie Ihre Software.

Sie können IT2match im Browser oder in der App kostenfrei nutzen.

Jetzt ausprobieren!

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Release des Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft: Information Security Toolbox

Wie der aktuelle Lagebericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zeigt, war die Bedrohung durch Cyberkriminalität nie größer. Für Unternehmen, die nun ihre IT-Sicherheit verbessern wollen, steht mit der Information Security Toolbox, die im BITMi-Projekt Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft (KIW) entwickelt wurde, ein weiterer Online-Check im Bereich der IT-Sicherheit zur Verfügung.

Kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen stehen vor den Herausforderungen der Globalisierung und der digitalen Transformation. Sie bilden in diesem Zusammenhang wachsende Kompetenz in der Produktionsautomatisierung und in digitalen Geschäfts- und Verwaltungsprozessen aus. Doch in Bezug auf IT-Governance-, Risiko- und Compliance (IT-GRC) gibt es noch viele offene Fragen und die bestehenden Angebote auf dem Markt richten sich von ihrer Komplexität eher an Großunternehmen.

Die Information Security Toolbox setzt genau hier an und ermöglicht basierend auf einem kompetenzorientierten IT-GRC-Ansatz speziell für kleine und mittlere Unternehmen einen niederschwelligen und anwenderfreundlichen Einstieg in die Thematik. Die Toolbox besteht dabei aus einer Selbsteinschätzungs- und Auswertungskomponente. Ziel der Selbsteinschätzung ist es, den Reifegrad bezüglich des IT-Governance-, Risiko- und Compliance-Managements zu messen und wichtige Handlungsbedarfe zu erkennen. Neben einem ausführlichen PDF-Bericht werden darüber hinaus in einer erweiterten Version umfangreiche Hilfestellungen zur Verfügung gestellt:

  • Handlungsempfehlungen
  • Checklisten
  • Muster-Dokumente
  • nützliche Werkzeuge und Anwendungen
  • weiterführende Links
  • weitergehende Literatur

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des eigenen Unternehmens mit in die Bewertung der IT-GRC-Kompetenzen einzubeziehen.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann kommen Sie am 16. November 2022, 16:00 – 16:30, zum Webinar „Was kann die Information Security Toolbox?“ und erfahren Sie mehr dazu.

Lesen Sie hier die Pressemitteilung des BITMi zum Lagebericht des BSI.

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BITMi zum BSI-Lagebericht 2022: Cyberbedrohung auf dem Höchststand

Aachen/Berlin, 27. Oktober 2022 – Die Bedrohung durch Cyberkriminalität hat in Deutschland laut dem aktuellen Lagebericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ein neues Hoch erreicht. Ransomware-Angriffe bleiben dabei die Hauptbedrohung. Und obwohl laut Bericht gezielt große, umsatzstarke Konzerne Opfer von Erpressung durch Ransomware werden, sieht der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) hierin auch eine alarmierende Bedrohung für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU).

„Kleinere Unternehmen unterschätzen oft die Gefahr, die Cyberangriffe für sie darstellen, und sichern aufgrund mangelnder Fachkenntnisse und -kräfte ihre IT-Systeme und Daten nicht ausreichend ab“, erklärt Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi. Dadurch seien sie besonders verwundbar für einen Ransomware-Angriff mit dem Ziel, Geld durch verschlüsselte Unternehmensdaten zu erpressen. Auch innovative KMU mit wertvollen Patenten sind dabei ein attraktives Ziel für Angreifer. Der neue BSI-Lagebericht ist daher hoffentlich ein Weckruf für Geschäftsführer, die IT-Sicherheit im Unternehmen zu erhöhen.

„Oftmals ist es für kleine Unternehmen sinnvoll, die Absicherung der Systeme an einen externen Experten zu übergeben oder einen sicheren Cloud-Service für die Speicherung von Daten zu nutzen, der die Einhaltung des Datenschutzes garantiert und die Datenspeicherung in Europa zusichert. So leidet die IT- und Datensicherheit nicht unter mangelnden Kapazitäten“, empfiehlt Grün. „Geeignete Anbieter finden KMU besonders im IT-Mittelstand, denn als Partner auf Augenhöhe können diese besonders auf deren Bedarfe eingehen.“ Um die Angriffsfläche zu minimieren, sollte zudem der Faktor Mensch durch Mitarbeiterschulungen und klare Zuständigkeiten ausgeklammert werden.

 

Ausführliche Hinweise zur IT-Sicherheit in KMU gibt die Fachgruppe IT-Sicherheit des BITMi in ihrer Handreichung zu diesem Thema.

 

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BITMi zur Digitalstrategie der Bundesregierung: Digitale Souveränität konsequent zu Ende denken

  • Digitale Souveränität von der Bundesregierung zum Leitmotiv ihrer Digitalpolitik erhoben.
  • BITMi-Präsident Grün: Bekenntnis zur mittelständisch geprägten Digitalwirtschaft Deutschlands fehlt in der Strategie.
  • Insgesamt bleiben viele Maßnahmen zu vage.

Aachen/Berlin, 31. August 2022 – Knapp ein Jahr nach der Bundestagswahl hat die Bundesregierung heute mit der Digitalstrategie ihre digitalpolitische Agenda verabschiedet. Aus Sicht des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) enthält die Strategie einige gute Ansätze, wie etwa die darin genannten Projekte mit Hebelwirkung, um die digitale Transformation in Deutschland voranzutreiben. Insbesondere begrüßt der BITMi, dass die Bundesregierung in der finalen Fassung die digitale Souveränität zum Leitmotiv ihrer digitalpolitischen Agenda erklärt. Der BITMi hatte im Vorfeld intensiv dafür geworben. Erfreulich ist zudem, dass auch einige Maßnahmen in die Strategie aufgenommen wurden, die darauf einzahlen – so etwa der Ausbau von Kompetenzen im Bereich von Schlüsseltechnologien wie KI und Cybersicherheit am Wirtschaftsstandort Deutschland. Hinzu kommt, dass die digitale Souveränität als Kriterium bei der öffentlichen Beschaffung nun in der endgültigen Fassung des Dokuments zumindest angedacht wird.

Leider bleiben jedoch viele Vorhaben im Ungefähren, einige wirken wenig mutig und ambitioniert. So ist die Strategie aus Sicht des BITMi insgesamt nicht der erhoffte große Wurf, der den im Koalitionsvertrag angekündigten digitalen Aufbruch verspricht und den Weg in eine zeitgemäße Digitalpolitik ebnet. Dringend notwendig wäre seitens der Bundesregierung etwa die Erkenntnis, dass die technologischen Abhängigkeiten bei der Digitalisierung ein besorgniserregendes Ausmaß angenommen haben. Die daraus resultierende Gefahr für die digitale Souveränität Deutschlands hätte konkretere Antworten in der Digitalstrategie erfordert. „Vor allem fehlt der Digitalstrategie ein Bekenntnis zur mittelständisch geprägten Digitalwirtschaft als Anbieterin von IT-Lösungen“, sagte BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün nach der Verabschiedung der Strategie am Mittwoch. Diese betrachtet mittelständische Unternehmen lediglich als Anwender digitaler Lösungen. „Um unsere technologischen Abhängigkeiten von Großunternehmen aus Übersee zu mindern, muss die Regierung auf den deutschen IT-Mittelstand als innovativen Gestalter der Digitalisierung setzen“, erklärte Grün. „Dies wäre essenziell, wenn man die digitale Souveränität als Leitmotiv der Digitalpolitik konsequent zu Ende denkt.“

Nun hofft der Verband, dass diese Punkte in Zukunft Einzug in die Umsetzung der Strategie durch die Ampel-Koalitionäre finden. In jedem Fall wird der BITMi die Umsetzung aller Maßnahmen, die aus der Digitalstrategie ergriffen werden, konstruktiv begleiten.

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BITMi zur Start-up-Strategie der Bundesregierung: Die nächsten Schritte sind entscheidend

Aachen/Berlin, 01. August 2022 – Die Start-up-Strategie der Bundesregierung hat aus Sicht des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) das Potenzial, die dringend benötigte Entstehung neuer digitaler Geschäftsmodelle in Deutschland zu begünstigen. Insgesamt begrüßt der BITMi das Papier, doch im Detail greift es teilweise noch zu kurz oder bleibt mit einigen Ankündigungen zu sehr im Ungefähren. Deshalb ist es für den Verband entscheidend, wie die nächsten Schritte konkret umgesetzt werden.

„Erfreulich ist, dass die Strategie ein klares Bekenntnis zur Notwendigkeit beinhaltet, die Finanzierung junger, schnell wachsender KMU aus dem Tech-Bereich zu unterstützen und diese nicht allein ausländischen Investoren zu überlassen, um die technologische Souveränität zu erhalten“, erklärt BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün. Hoffnung setzt der BITMi diesbezüglich in die geplante European Tech Champions Initiative. Hierbei kommt es für den Verband darauf an, dass diese auch grundsätzlich allen innovativen KMU Zugang gewährt. Dabei sei das ‚M‘ in KMU entscheidend, so Grün weiter. Denn allzu oft werde verkannt, dass Scale-Ups auch aus dem Mittelstand heraus entstehen – mit dem Potenzial zur Marktführerschaft in Bereichen, die für die digitale Souveränität kritisch sind.

Ähnlich verhält es sich bei der Ankündigung des Zukunftsfinanzierungsgesetzes. Dieses muss aus Sicht des BITMi Börsengänge dringend vereinfachen. Bislang sehen sich KMU mit teilweise absurden regulatorischen Hürden konfrontiert, die sie im Zweifel vom Schritt an die Börse abhalten. „Mit diesem Zustand dürfen wir uns nicht abfinden. Den Weg an die Börse dürfen wir den innovativsten Unternehmen nicht verstellen, wenn wir sie in Deutschland halten wollen“, so Grün.

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BITMi-Partnerprojekt AIPI veröffentlicht IT-Kompetenzatlas Ruanda

Der neuen Kompetenzatlas „Digitale Innovationen aus Ruanda“ bietet eine Übersicht innovativer und hochkompetenter ruandischer IT-Unternehmen für potenzielle Partnerschaften mit deutschen Unternehmen. Der Atlas wurde im Rahmen des Partnerprojektes Access to International Partnerships in IT (AIPI) des BITMi und der ICT Chamber, dem IT-Branchenverband in Ruanda, erstellt. Ziel des Projektes ist, sowohl den ruandischen als auch den deutschen IT-Sektor zu stärken und internationale Kooperationen auf Augenhöhe zu ermöglichen.

Als Werkzeug dafür dient der neue Kompetenzatlas, der IT-Lösungsanbieter und Anbieter aus den Bereichen E-Government und Beratung, Design und Engineering Services, Infrastruktur, Training und Kapazitätsaufbau sowie Media-Plattformen vorstellt. Neben Lösungen für die Privatwirtschaft beinhaltet der Atlas auch einen Überblick über die ruandische E-Governance Plattform IREMBO mit ihren vielfältigen Anwendungen für diverse Behörden und öffentliche Einrichtungen.

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BITMi-Mitgliedernews: Start-Up consalio schließt Pre-Seed Runde ab und gewinnt Signavio-Executives als Investoren für Advisor Spend Management Lösung

Die Rolle von Beratungen in der Wirtschaft und im öffentlichen Sektor wächst kontinuierlich. Digitale Transformationsprojekte, der Einsatz von Datenanalysen und künstlicher Intelligenz, ESG- Regularien sowie die „neue Arbeitswelt“ veranlassen Unternehmen seit Jahren verstärkt dazu, Spezialwissen von außen einzukaufen. Gleichzeitig wird die Angst vor einer globalen Rezession darauf hinwirken, dass Unternehmen in den nächsten Jahren massiv ihre Kostenbasis optimieren müssen. Mit steigenden Ausgaben für Beratungsleistungen wird folglich auch die Notwendigkeit für Kostenkontrolle und Transparenz über die Beratungs-Landschaft in einem Unternehmen wachsen.

Dies stellt die Fachabteilungsleitenden und Projektmanager zunehmend vor Herausforderungen des Kosten-Controllings im Beratungsbereich. Denn eine fehlende Anbindung der Beratenden an unternehmensinterne Systeme bedeutet einen hohen manuellen Aufwand seitens der Fachabteilungen, um Kostenübersichten und Abrechnungsinformationen sämtlicher Beratungen im Blick zu behalten. Dieses Problem hat das Düsseldorfer Start-Up consalio erkannt und eine Advisor Spend Management Lösung entwickelt, die in Echtzeit Daten von den Beratenden direkt an die Fachabteilung übermittelt. Mittels Digitalisierung von manuellen Prozessen der Datenübertragung, Auswertung und Freigabe wird nicht nur Zeit eingespart, sondern auch Transparenz geschaffen, die ein kostenoptimiertes Projektmanagement ermöglicht.

Felicia Mundhenke consalio CEO

consalio CEO, Felicia Mundhenke

Der Bedarf für consalios Lösung besteht in fast allen Unternehmensbereichen, in denen externe Dienstleistungen in Anspruch genommen werden: Rechtsabteilungen, Steuerabteilungen sowie IT- und Marketing-Abteilungen beschäftigen in der Regel kontinuierlich ein großes Netzwerk an Beratenden. „Unsere Kunden wollen sich auf das Wesentliche konzentrieren und setzen consalio ein, um Prozesse zu digitalisieren und eine optimierte Steuerung der Beratungen zu ermöglichen“, so Felicia Mundhenke, Gründerin von consalio.

In der aktuellen Finanzierungsrunde erhält das 2021 in Düsseldorf gegründete Start-Up prominente Unterstützung von den Investoren Nicolas Peters und Gerrit de Veer, beides Top Executives von Signavio. Signavio gehört zu den erfolgreichsten B2B SaaS Start-Ups Deutschlands im Bereich des „Business Process Mining“, also der Optimierung von Geschäftsprozessen, und wurde im vergangenen Jahr von SAP übernommen. Außerdem investiert in consalio unter anderem Alexander Bruehl (SaaSgarage), Anja Witte, Philipp Moehring, Marcus Bez, Mike G. Simon, Oliver Markl und Peter Kessler sowie die NRW.BANK aus Düsseldorf. Mit dem Investment der aktuellen Finanzierungsrunde wird das Start-Up Team in den kommenden Monaten den Fokus auf die Entwicklung der Beta-Version, die Vermarktung und den Aufbau des Kundenstamms legen.

Über consalio

consalio ist eine B2B SaaS Lösung, die es Unternehmen ermöglicht, vollständige Transparenz über sämtliche laufenden Beratungsaktivitäten und kosten im Unternehmen zu erlangen und den Mitteleinsatz für Beratungsleistung zu optimieren. Mittels EchtzeitInformationen wird der Projektrahmen unter Kontrolle gehalten und ein rechtzeitiges Gegensteuern während eines Beratungsprojektes ermöglicht. Die Daten werden hierzu in einem einfach zu verstehenden und übersichtlichen Dashboard dargestellt, das durch im Hintergrund laufende Analysen unterstützt wird. Auf diese Weise ermöglicht consalio eine frühzeitige Konflikterkennung, die Realisierung von Einsparpotenzialen, eine Vergleichbarkeit von Beratungsprojekten miteinander sowie die Verbesserung der Verhandlungsbasis aufgrund einer transparenten Kommunikation zwischen dem Unternehmen und seinen Beratenden.

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Digital Markets Act und Digital Services Act: EU-Parlament setzt Meilenstein für die Digitale Souveränität Europas

Aachen/Berlin, 05. Juli 2022 – Mit den heute vom EU-Parlament angenommenen Gesetzen über digitale Märkte und digitale Dienste ist ein wichtiger Schritt hin zu deutlich besseren Wettbewerbsbedingungen auf dem digitalen Mark und verbessertem Verbraucherschutz bei der Nutzung digitaler Dienste gelungen. Der Bundesverband IT-Mittelstand e. V. (BITMi) sieht im Digital Markets Act (DMA) und im Digital Services Act (DSA) einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg hin zu einem Europäischen Digitalmarkt, der geprägt ist von europäischen Technologien und Regeln.

Insbesondere der Digital Markets Act zahlt aus Sicht des Verbands auf die Stärkung der digitalen Souveränität Europas ein. Bislang konnten ‚Gatekeeper-Plattformen‘ unter anderem durch Lock-In-Effekte eine marktbeherrschende Stellung einnehmen – etwa indem ihre Produkte nicht mit Lösungen anderer Anbieter kompatibel waren oder sie Nutzerdaten ihrer Plattform vor Drittanbietern unter Verschluss hielten. Diese Praktiken wirken sich mittelfristig innovationshemmend aus und zementieren bestehende Abhängigkeiten von Tech-Giganten. „Für eine selbstbestimmte digitale Transformation ist es ganz entscheidend, dass wir die eigenen technologischen Fähigkeiten stärken und solche Abhängigkeiten reduzieren. Das geht aber nur, wenn wir die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle in Europa begünstigen. Ein modernes Wettbewerbsrecht, wie es durch den DMA nun geschaffen wird, ist hierfür eine wichtige Grundvoraussetzung. Der digitale Mittelstand kann dadurch besonders profitieren“, erklärte Patrick Häuser, Leiter des BITMi-Hauptstadtbüros im Anschluss an die Abstimmung. Denn mit den neuen Gesetzen ist es Gatekeepern nun untersagt, andere Anbieter von ihren Plattformen auszuschließen, ihnen den Zugang zu Kundendaten zu verwehren und ihre eigenen Produkte besser zu bewerten oder unumgänglich zu machen. Auf diese Weise müssen sie sich nun einem fairen Wettbewerb um die besten digitalen Lösungen und Produkte stellen. Davon profitieren schließlich auch Nutzer und Verbraucher.

Letzteres wird insbesondere auch durch den ebenfalls heute im Parlament verabschiedeten DSA möglich. Er schafft seit langer Zeit neue Regeln für das Internet und nimmt große Plattformen stärker in die Verantwortung. Während Anbieter von z. B. Online-Marktplätzen und Sozialen Medien bisher vor dem Gesetz nicht verantwortlich dafür waren, was darüber verbreitet wurde, müssen sie nun etwa gegen illegale Inhalte und Produkte sowie Desinformation auf ihren Plattformen vorgehen.

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Offener Brief zum European AI Act: BITMi-Dachverband DIGITAL SME ruft zur Unterzeichnung auf

Die Europäische DIGITAL SME Alliance (DIGITAL SME), der Dachverband des BITMi, ruft seine Mitglieder dazu auf, den gemeinsamen offenen Brief europäischer KMU zum AI Act zu unterzeichen.

Der Brief hat eine klare Kernaussage: Wir erkennen, dass die Schaffung von Rechtssicherheit und der Schutz der europäischen Grundwerte bei der Nutzung von KI notwendig sind. Dennoch unterstützt der AI Act die nachhaltige Innovation und Wettbewerbsfähigkeit von KMU nicht ausreichend.

„Our demands include requesting authorities to provide tailored guidance to SMEs in implementing the AI Act’s provisions, ensuring the inclusion of SMEs in standard-setting discussions, adapting fines and requirements to each company’s size, and increasing Europe’s public expenditure on domestic infrastructure and other investment-stimulating endeavours“, fasst DIGITAL SME zusammen. „Join us in putting European SMEs first, so they are well-supported on their way to becoming global leaders on AI!“

Die Deadline zur Unterzeichnung des Briefes wurde bis zum 10. September 2022 verlängert.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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BITMi-Mitgliedernews: Vertec GmbH im Gespräch mit der Arqum GmbH auf dem DFC in München

Bei dem am 07. Juli 2022 stattfindenden DIGITAL FUTUREcongress (DFC) ist die Digitalisierung des Mittelstandes das zentrale Thema. Der DFC richtet sich an (IT-)Entscheider von KMU und Industrie und dient als Networking-Plattform zur erfolgreichen Realisierung digitaler Projekte. Vertec, Anbieter und Entwickler integrierter CRM und ERP Software, sorgt dafür, dass Dienstleistungsunternehmen ihre individuellen Geschäftsprozesse ganzheitlich und digital in einer Business Software abbilden können – im On-Premises Betrieb oder in der Cloud.

Podiumsdiskussion auf Bühne 1

Ab 14:00 Uhr erklärt Philipp Leinfelder, Geschäftsführer Arqum GmbH, im Gespräch mit Tobias Wielki, Geschäftsführer Vertec Deutschland, wie die Digitalisierung von Prozessen in seinem mittelständischen Beratungsunternehmen erfolgreich umgesetzt wurde:

  • Welche Herausforderungen gab es zu meistern?
  • Von welchem Nutzen der Business Software profitiert man am meisten?
  • Worauf sollten Unternehmen achten, die sich im Software-Evaluierungsprozess befinden?

Neben Tobias Wielki ist auch Sorin Reimer vom Vertec Vertriebsteam vor Ort. Beide freuen sich an Stand B21 auf Ihre Fragen und spannende Gespräche.

Über Vertec

Der 1996 in Zürich gegründete Software-Entwickler hat sich auf projektorientierte Dienstleister spezialisiert und legt einen besonderen Fokus auf die Consulting-Branche. Die Vertec Gruppe unterhält Niederlassungen in der gesamten DACH-Region. Anfang 2022 arbeiteten über 30.000 Anwender mit Vertec, die sich auf mehr als 1100 Kunden verteilten.

Mehr Informationen unter www.vertec.com