Lydia Schauß Keine Kommentare

EU-Projekt STREAMING gestartet: Förderung nachhaltiger Lebensmittelsysteme in Europa und Afrika

Aachen, 14. April 2025 – Kürzlich ist das neue EU-Projekt des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) STREAMING angelaufen. Der vollständige Projekttitel lautet Sustainable Trade Regimes with Europe and Africa through Mapping Innovation, New-Technology and Growth-Mindset. Der BITMi übernimmt die Forschung zu digitalen Lösungen in Afrika.

Zum Auftakt des Projekts kamen in Deutschland Vertreterinnen und Vertreter von 15 Institutionen aus zwölf Ländern Europas und Afrikas zusammen. Das multidisziplinäre Konsortium wird in den kommenden 40 Monaten gemeinsam daran arbeiten, einen maßgeblichen Beitrag zu gerechten, gesunden und ökologisch tragfähigen Lebensmittelsystemen auf beiden Kontinenten zu leisten. „Mit qualitativer und quantitativer Forschung leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung digitaler Lösungen in der Landwirtschaft“, erklärt Dr. Geraldine Schmitz, Projektleiterin beim BITMi. Für den deutschen IT-Mittelstand eröffnet STREAMING neue Marktpotenziale, stärkt die internationale Vernetzung und zeigt konkrete Anwendungsfelder digitaler Innovationen im Kontext nachhaltiger Entwicklung.

STREAMING zielt darauf ab, die Lebensmittelsysteme für Landwirte und Verbraucher durch eine Vielzahl von Maßnahmen zu verbessern. Dazu gehören unter anderem:

  • die Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken, die eine sichere, gesunde und erschwingliche Ernährung gewährleisten,
  • der Ausbau von Ökosystemleistungen und der Schutz der biologischen Vielfalt,
  • die Reduktion von Umweltbelastungen und Treibhausgasemissionen,
  • die Förderung der Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen,
  • die Stärkung des Tierschutzes sowie
  • die Sicherstellung fairer wirtschaftlicher Perspektiven für Landwirte

Darüber hinaus beschleunigt das Projekt den Übergang zu integrativen, klimaresilienten und zirkulären Lebensmittelsystemen, die sowohl ökologische Nachhaltigkeit als auch soziale Teilhabe und wirtschaftliche Stabilität ermöglichen. Dabei werden Aspekte wie gesunde Ernährung, die Bekämpfung von Ernährungsarmut und die Stärkung von Gemeinschaften gezielt adressiert. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung von Innovation und Unternehmertum, insbesondere bei Frauen, Studierenden und Landwirten. Zudem soll STREAMING Impulse für die Handels- und Agrarpolitik in Europa und Afrika setzen – insbesondere durch den Abbau nichttarifärer Handelshemmnisse und die Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber globalen Herausforderungen.

Beteiligt am Projekt sind renommierte Institutionen wie die Wageningen University & Research (Niederlande), die University of Agriculture in Krakow (Polen), die University of Gabes (Tunesien), die Université du Sine Saloum El-Hadj Ibrahima Niass (Senegal), die Université de Kara (Togo), die Jaramogi Oginga Odinga University of Science and Technology (Kenia), die Arsi University (Äthiopien), die University of the Free State (Südafrika) sowie die Vrije Universiteit Brussel (Belgien). Darüber hinaus sind das Western Balkans Institute (Serbien), die Rwanda ICT Chamber (Ruanda), GS1 Germany GmbH, die Bayerische Forschungsallianz (BayFOR) GmbH, die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf sowie der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (Deutschland) Teil des Konsortiums.

Das Projekt wird im Rahmen des EU-HORIZON-Programms mit einem Budget von 4,43 Millionen Euro gefördert. 875.000 Euro davon sind für die Finanzierung innovativer Drittprojekte in Afrika vorgesehen.

Weitere Informationen finden Sie unter bitmi.de/projekte/streaming.

Isabel Weyerts Keine Kommentare

BITMi begrüßt Digitalministerium und fordert echten Reformwillen

Aachen, Berlin, 10. April 2025 – Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) begrüßt die zügige Einigung zwischen Union und SPD auf einen gemeinsamen Koalitionsvertrag. Sehr positiv bewertet der BITMi die Einrichtung des neuen Digitalministeriums, dessen Einführung der Verband seit vielen Jahren gefordert hatte. „Wichtig ist, dass dieses Ministerium die notwendige Gestaltungsmacht erhält und beispielsweise auch mit einem Genehmigungsvorbehalt für Digitalvorhaben ausgestattet wird. Positiv bewerten wir zudem, dass die Staatsmodernisierung integraler Bestandteil des Digitalministeriums wird – dies ist der richtige Ansatz für eine erfolgreiche digitale Transformation unseres Staates“, so BITMi Präsident Dr. Oliver Grün heute Morgen.

Besonders positiv bewertet der Verband weiterhin, dass digitale Souveränität als zentrales Leitmotiv verankert wurde, fordert aber bei der Umsetzung mehr Reformwillen: „Es ist ein wichtiges Signal, dass die neue Bundesregierung ihre Digitalpolitik vor allem auf den Abbau technologischer Abhängigkeiten ausrichten will. Ob der Reformwille der Koalition ausreicht, um die notwendige Digitalwende zu vollziehen, muss sich noch zeigen. Hier hilft die erneute politische Fixierung auf Open Source als vermeintlich einzig ‚gute‘ Technologie nicht weiter, denn sie blendet aus, dass damit Technologieoffenheit und ein Großteil der realen deutschen Digitalwirtschaft faktisch ausgeschlossen wird. Das ist weniger zukunftsgewandt als vielmehr ein Rückgriff auf eine idealisierte Vergangenheit, in der Technologie vor allem moralisch bewertet wurde. Wir müssen zur Digitalisierung des Staates dringend auf die besten Produkte mit Europarechtstreue, also ‚made in Germany‘ und ‚made in Europe‘ setzen, egal wie das Lizenzierungsmodell ist. So kann die Marktwirtschaft helfen, digitale Souveränität zu erreichen“, so Grün abschließend.

Isabel Weyerts Keine Kommentare

Offener Brief: BITMi und Europäische Industrie fordern EuroStack zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der EU

In einem offenen Brief an die Europäische Kommission fordert der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) gemeinsam mit seinem Dachverband, der DIGITAL SME Alliance, und nahezu 100 europäischen IT-Unternehmen und -Verbänden entschlossenes Handeln bei der EuroStack-Initiative, um die Digitale Souveränität Europas zu gewährleisten. Der Brief, der an die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen und die Exekutiv-Vizepräsidentin Henna Virkkunen gerichtet ist, warnt, dass Europa ohne sofortige und radikale Maßnahmen innerhalb von drei Jahren nahezu vollständig von außereuropäischen Technologien abhängig sein wird. Er fordert daher eine solide Industriestrategie, um die Abhängigkeit Europas von außereuropäischen digitalen Infrastrukturen, insbesondere aus China und den USA, zu verringern und seine Position in der globalen IT-Landschaft zu stärken.

Hier lesen Sie den offenen Brief mit seinen konkreten Forderungen.

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IT-Mittelstand zu den Koalitionsverhandlungen: Priorität für Digitale Souveränität

Aachen, Berlin, 14. März 2025 – Zum Beginn der Koalitionsverhandlungen fordert der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) Union und SPD dazu auf, Digitalisierung von Anfang an mit höchster Priorität zu behandeln – insbesondere auch in Form eines eigenen Digitalministeriums. Denn bei der Digitalisierung darf und muss Deutschland weder abgehängt noch abhängig bleiben. Wir haben alles, was wir benötigen, um neues Wirtschaftswachstum zu entfachen und gleichzeitig gefährliche Abhängigkeiten zu reduzieren: Eine innovationsstarke mittelständisch geprägte Digitalwirtschaft. Der BITMi fordert daher von Union und SPD, in den Verhandlungen die Weichen für eine neue Digitalpolitik zu stellen, die Digitale Souveränität ins Zentrum rückt.

„Vor dem Hintergrund der aktuellen Trump-Politik ist es nun höchste Zeit, unsere gefährlichen Abhängigkeiten von Tech-Konzernen aus Übersee abzubauen. Denn diese drohen uns in unserer politischen Handlungsfähigkeit einzuschränken. Dafür müssen Digitalthemen in der neuen Regierung oben auf der Agenda stehen“, mahnt BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün. „Für Digitale Souveränität muss die Politik auf die leistungsstarken IT-Mittelständler setzen, die den Großteil der Arbeitsplätze im Digitalsektor stellen. Hier entstehen oft übersehene Alternativangebote, die die Abhängigkeit unserer Wirtschaft und Verwaltung reduzieren können. Gleichzeitig können genau diese Unternehmen zum Treiber unserer Wirtschaft werden.“

Um dieses Potenzial nutzen zu können, muss die kommende Regierung der heimischen Digitalwirtschaft den Rücken stärken. Dafür braucht es eine Politik, die den IT-Mittelstand gezielt fördert und Investitionen in Digitale Souveränität ermöglicht, statt immer neue Regulierungen.

In seinem Positionspapier „IT-Mittelstand im Fokus: Innovation und digitale Souveränität – made in Germany“ gibt der BITMi konkrete Handlungsempfehlungen für die neue Regierung.

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IT-Mittelstand zur Bundestagswahl: Jetzt Weichen für ein Digitales Wirtschaftswunder stellen

Aachen, Berlin, 24. Februar 2025 – Nach der gestrigen vorgezogenen Bundestagswahl hält der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) die Union und die SPD an, nun schnellstmöglich eine arbeitsfähige Regierungskoalition zu bilden. Denn in der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage können wir uns keine lange Hängepartie leisten. Stattdessen brauchen wir zügig eine zukunftsgewandte Regierung mit einer konsequenten wirtschaftspolitischen Neuausrichtung, in deren Zentrum eine selbstbestimmte Digitalisierung und eine starke heimische Digitalwirtschaft stehen.

„Um unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit und unsere Digitale Souveränität zu sichern, brauchen wir nicht weniger als ein neues, ein digitales Wirtschaftswunder. Und das ist möglich: mit einer Politik, die die Meister der Nische unseres mittelständisch geprägten Digitalsektors als wichtigsten Motor für unsere Wirtschaft begreift“, erklärt BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün nach der Wahl. „Denn hier liegt das enorme Potenzial, mit spezialisierten digitalen Nischenlösungen neue Weltmarktführer hervorzubringen. Um es zu nutzen, brauchen wir eine Regierung, die bereit für eine grundlegende wirtschafts- und digitalpolitische Neuausrichtung ist: Weg von Regulierungen und Bürokratie und hin zu einer innovations- und mittelstandsfreundlichen Politik. Für diese wichtige Trendwende dürfen wir keine weitere Zeit verlieren.“

In seinem vor der Wahl veröffentlichten Positionspapier „IT-Mittelstand im Fokus: Innovation und digitale Souveränität – made in Germany“ gibt der BITMi konkrete Handlungsempfehlungen für die neue Regierung, um ein Digitales Wirtschaftswunder zu ermöglichen.

Isabel Weyerts Keine Kommentare

BITMi-Positionspapier zur Bundestagswahl: IT-Mittelstand nennt Voraussetzungen für digitales Wirtschaftswunder

Aachen, Berlin, 18. Februar 2025 – Knapp eine Woche vor der Bundestagswahl veröffentlichte der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) heute sein Positionspapier „IT-Mittelstand im Fokus: Innovation und digitale Souveränität – made in Germany“ mit Handlungsempfehlungen für die nächste Bundesregierung. Das erklärte Ziel: ein digitales Wirtschaftswunder getrieben durch die Meister der Nische des deutschen IT-Mittelstands.

„Deutschland befindet sich in der schwersten wirtschaftlichen Krise der Nachkriegsgeschichte und fällt gleichzeitig in Sachen Digitalisierung im internationalen Vergleich immer weiter zurück.  Wir brauchen nun eine Kehrtwende. In unserem Positionspapier fordern wir daher eine digitalgetriebene Wirtschaftspolitik, die den Weg für ein neues Wirtschaftswunder ebnet“, kommentiert BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün das Papier. „Die Grundlage hierfür ist unsere innovative mittelständisch geprägte Digitalwirtschaft. Diese hat das Potenzial, mit spezialisierten Nischenlösungen neue Weltmarktführer hervorzubringen – und somit die Erfolgsgeschichte des deutschen Mittelstands ins digitale Zeitalter zu übertragen.“

Dafür braucht es eine Politik, die den IT-Mittelstand gezielt fördert und Investitionen in digitale Souveränität ermöglicht statt immer neuer Regulierungen. Um dieses Ziel zu verfolgen, gibt der BITMi in seinem Papier eine Reihe konkreter politischer Handlungsempfehlungen für die Bereiche Wirtschaft, Staat und Gesellschaft.

Hier finden Sie die vier Kernforderungen auf einen Blick.

Lesen Sie hier das BITMi-Positionspapier zur Bundestagswahl 2025 „IT-Mittelstand im Fokus: Innovation und digitale Souveränität – made in Germany“.

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BITMi und weitere Mittelstandsverbände fordern deutschen KI-Gipfel nach der Bundestagswahl

Deutschland braucht ein digitales Wirtschaftswunder

Zum Abschluss des KI-Gipfels in Paris haben Verbände der Mittelstandsallianz – der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) – die nächste deutsche Bundesregierung dazu aufgefordert, innerhalb der ersten 100 Tage einen KI-Gipfel einzuberufen.

Angesichts der rasanten Fortschritte der Künstlichen Intelligenz in den USA und China müsse Deutschland seine digitale Souveränität stärken, um nicht von den globalen Technologiemärkten abgehängt zu werden.

Sebastian Krauß, Der Mittelstand. BVMW. sagte: „Abgehängt und abhängig – so soll Deutschlands Zukunft in Sachen KI nicht aussehen. Darum muss die neue Bundesregierung schnell handeln und alle relevanten Player an einen Tisch bringen. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren.“

Christian Gericke, Vizepräsident BITMi, sagte: „Deutschland braucht jetzt nicht weniger als ein digitales Wirtschaftswunder. KI ist dabei einer der wichtigsten Wachstumsbooster. Doch China und die USA laufen uns endgültig davon. Statt in dieser Schlüsseltechnologie defensiv zu agieren und unserer eigenen Digitalwirtschaft immer neue Regelungen aufzuerlegen, muss die Agenda der nächsten Bundesregierung voll auf Innovation ausgerichtet sein und KI- und Digitalisierungslösungen ‚made in Germany & Europe‘ beflügeln.“

Lydia Schauß Keine Kommentare

BITMi-Projekt „AIPI for All“ gestartet

Aachen, 15. Januar 2025 – Kürzlich startete das internationale Projekt des BITMi „AIPI for All“ (Access International Partnerships in IT for All). Im Rahmen des PartnerAfrika-Programms setzen der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) und die ICT Chamber in Ruanda ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Ziel des Projekts ist es, benachteiligte Gruppen, insbesondere Frauen, Geflüchtete und junge Menschen in ländlichen Gebieten, durch gezielte Qualifizierungsmaßnahmen in den Arbeitsmarkt des Informations- und Kommunikationssektors zu integrieren. Zu den Kernangeboten zählen praxisnahe Qualifizierungen, um langfristige Beschäftigungsmöglichkeiten im ITK-Sektor zu schaffen.

„‚AIPI for All‘ ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe und bietet einen echten Mehrwert für beide Länder. Durch die Verbindung von Bildung, Technologie und Inklusion schaffen wir Chancen für diejenigen, die sie am meisten brauchen“, freut sich Dr. Geraldine Schmitz, Projektleiterin beim BITMi.

Ziele des Projekts:

  • ruandischen und deutschen IT-Mittelstand stärken
  • Marktzugang erleichtern
  • wirtschaftliche Kooperationen fördern
  • vulnerable Gruppen und IT-Talente für den deutschen Arbeitsmarkt ausbilden
  • Arbeitsplätze schaffen
  • Fachkräftemangel in Deutschland entgegenwirken
  • Outsourcing- und Proof of Konzept-Angebote für deutsche Unternehmen entwickeln

Ruanda gehört zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften Afrikas. Trotz politischer und wirtschaftlicher Reformen ist das Land weiterhin von regionalen und sozialen Ungleichheiten geprägt. Frauen sind im IKT-Sektor stark unterrepräsentiert, obwohl das Land im Global Gender Gap Index 2022 einen Spitzenplatz belegt. Gleichzeitig beherbergt Ruanda über 130.000 Geflüchtete, die besondere Unterstützung benötigen, um Zugang zu Bildung und Arbeitsmarkt zu erhalten.

Die Kooperation zwischen dem BITMi und der ICT Chamber baut auf einem erfolgreichen Vorprojekt auf. „AIPI for All“ legt den Fokus auf nachhaltige Wirkungen durch den Aufbau eines stabilen Netzwerks aus Ausbildungsstätten und Partnerunternehmen. Die ICT Chamber, unterstützt durch Einrichtungen wie FabLab Ruanda und kLab, bringt technologische Ressourcen, Schulungsräume und Mentoring-Programme ein. Internationale Partner, darunter deutsche Unternehmen, ergänzen das Netzwerk.

Mitmachen und profitieren

IT-Unternehmen aus Deutschland sind eingeladen, Teil des Projekts „AIPI for All“ zu werden, die Entwicklung des IKT-Sektors in Ruanda aktiv zu unterstützen und Fachkräfte und neue Märkte zu erschließen. Für weitere Informationen zu Kooperationsmöglichkeiten schreiben Sie eine Nachricht an Projektleiterin Dr. Geraldine Schmitz (geraldine.schmitz@bitmi.de).

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.bitmi.de/projekte/aipi-for-all/

Isabel Weyerts Keine Kommentare

BITMi-Jahresprognose für 2025: IT-Mittelstand zeigt Resilienz und Leistungsstärke

  • Großteil der IT-Mittelständler rechnet mit Umsatzwachstum
  • Verhaltene Prognose für die deutsche IT-Branche
  • Größte Herausforderung für die Digitalbranche ist die schwierige Wirtschaftslage, gefolgt von Bürokratie, Fachkräftemangel, geringer Priorisierung der Digitalisierung und Regulierungen
  • KI auch in 2025 größter Digital-Trend

Aachen, 20. Dezember 2024 – Der IT-Mittelstand geht mit einer verhaltenen Prognose ins neue Jahr, zeigt sich jedoch weiterhin resilient. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi). Demnach erwartet die Mehrheit der Befragten ein Umsatzwachstum für das eigene Unternehmen (60 Prozent), aber eine Stagnation (35 Prozent) oder Verschlechterung (21 Prozent) der Situation der deutschen Digitalbranche im Allgemeinen. Als Grund sieht über die Hälfte (59 Prozent) die allgemeine Wirtschaftslage. Als weitere große Herausforderungen für die deutsche Digitalbranche werden von etwa einem Viertel Bürokratie und Fachkräftemangel genannt, dicht gefolgt von der geringen Priorisierung der Digitalisierung in Deutschland (42 Prozent) sowie gesetzlichen Regulierungen (41 Prozent).

„Die angespannte Wirtschaftslage und die bislang geringe Priorität, die der Digitalisierung – insbesondere in der Politik – beigemessen wurde, spiegeln sich deutlich in den Erwartungen des IT-Mittelstands für das kommende Jahr wider. Umso bedeutsamer ist die Erkenntnis, dass kleine und mittelständische Unternehmen, die den Großteil unseres Digitalsektors bilden, weiterhin resilient und leistungsfähig sind. Hier liegen enorme Potenziale, die es gezielt zu fördern gilt“, betont Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi, angesichts der Umfrageergebnisse. „Die von den Unternehmen genannten Herausforderungen – Bürokratie, Regulierungen und Fachkräftemangel – verdeutlichen die dringenden Weichenstellungen, die nötig sind, um der Digitalwirtschaft in den kommenden Jahren neuen Schwung zu verleihen. Mit Blick auf die bevorstehenden Wahlen erwarten wir von einer künftigen Regierung, dass digitale Themen endlich die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen“, so Grün abschließend.

Im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Prognose des IT-Mittelstands weitgehend unverändert. Dennoch zeigt sich eine leichte Entspannung in einer der größten Herausforderungen: dem Fachkräftemangel, der mittelständische IT-Unternehmen seit Jahren besonders belastet. So gaben in diesem Jahr 44 Prozent der Unternehmen an, keine unbesetzten IT-Stellen zu haben – eine deutliche Verbesserung gegenüber Ende 2023, als fast 80 Prozent noch über offene Stellen berichteten.

Der größte Digital-Trend des neuen Jahres wird, wie auch in den vergangenen zwei Jahren, Künstliche Intelligenz bleiben. Die überwältigende Mehrheit ist davon überzeugt, dass uns deren Einbindung, Weiterentwicklung und Sicherheit auch im neuen Jahr beschäftigen wird.

Sehen Sie hier die vollständigen Umfrageergebnisse.

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BITMi-Präsident Oliver Grün als Präsident des europäischen Dachverbandes des IT-Mittelstandes wiedergewählt

Aachen/Brüssel, 19. Dezember 2024 – In der vergangenen Woche wurde Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), als Präsident dessen Dachverbands, der European DIGITAL SME Alliance wiedergewählt. Er steht damit dem größten Netzwerk von IT-Mittelstandsunternehmen in Europa vor und repräsentiert über 45.000 Unternehmen aus 29 nationalen und regionalen KMU-Verbänden aus den EU-Mitgliedstaaten und den Nachbarländern. Die Allianz fördert die Entwicklung von Innovationen in ganz Europa und bietet ein starkes Netzwerk für IT-Unternehmen. Grün will sich gemeinsam mit den anderen Vorstandsmitgliedern für kleine und mittelständische IT-Unternehmen und deren Bedeutung für die digitale Transformation in Europa einsetzen.

Als Vizepräsidenten wurden Amandine Laveau Zimmerle (Frankreich), Fabio Massimo (Italien), José Luis Pancorbo (Spanien), George Brashnarov (Bulgarien), Mark Jordan (Irland) und Andrei Kelemen (Rumänien) gewählt.

„In Deutschland wie auch in Europa sind es die kleinen und mittelständischen IT-Unternehmen, die das größte Potenzial für eine souveräne digitale Transformation haben. Deswegen freue ich mich sehr, mich als Präsident der European DIGITAL SME Alliance erneut für deren Belange stark zu machen“, sagte Grün nach der Wahl. „Denn auch die Hemmnisse für IT-KMU – Bürokratie, eine enorme Regulierungslast, Fachkräftemangel – bestehen europaweit und müssen auf EU-Ebene entschlossen angegangen werden, damit wir die digitale Zukunft aus der Stärke unserer eigenen Digitalwirtschaft heraus gestalten können“, erklärte Grün.

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