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Das E-Business-Seminar jetzt als Online-Kurs!

Digitaler Wandel, Digitale Transformation, Digitale Wirtschaft, Digitale Gesellschaft, Digitale Innovationen sind nur wenige Schlagworte, die im Zusammenhang mit dem E-Business immer wieder zu lesen sind. Die Auswirkungen auf die Arbeitswelt sind vor diesem Hintergrund bereits heute elementar: „Digitalisierung am Arbeitsplatz löst laut einer aktuellen Studie vom BMBF bei 81% der Beschäftigten Ängste aus. Die Antwort kann nur die persönliche Weiterbildung für die Digitale Wirtschaft sein!“ so Prof. Dr. Tobias Kollmann von der Universität Duisburg-Essen als Initiator und Leiter des E-Business-Seminar. Er führt weiter aus: „Die Teilnehmer können jetzt über unseren neuen Online-Kurs erstmals die Grundlagen von digitalen Geschäftsprozessen und -modellen bequem und jederzeit von zu Hause aus oder am Arbeitsplatz als berufliche Weiterbildung kennenlernen.“

Jeder Teilnehmer erarbeitet sich über den Online-Kurs aktuell besonders berufsrelevante Kompetenzen speziell für die Digitale Wirtschaft und die Digitale Transformation von Unternehmen und steigert damit seine zukünftigen Karrierechancen. Er entwickelt zudem potenzielle Wettbewerbsvorteile für sein Unternehmen im Online-Wettbewerb und lernt erste Grundlagen zu elementaren elektronischen Geschäftsprozessen. Der neue Online-Kurs ”E-Business-Seminar“ gibt mit einem Workload von 40 Lernstunden dem Teilnehmer alle relevanten Antworten.

Nie war es einfacher, sich für die Digitale Wirtschaft fit zu machen! Das neue Premium-Angebot für das E-Learning mit einer aufwendigen Produktion der Lerninhalte in Text, Bild, Ton, Video, Animation, interaktiven Grafiken usw. wurde zusammen mit dem erfahrenen Online-Spezialisten Materna TMT aus Dortmund und in Kooperation mit der Ruhr Campus Academy, als Weiterbildungsträger der Universität Duisburg-Essen, umgesetzt. Der Kurs kostet nur 74,90 Euro pro Teilnehmer und damit 1,87 Euro pro Lernstunde.

Das Kursticket für den Online-Kurs gibt es unter http://anmeldung.e-business-seminar.de

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BITMi: Netzwerkdurchsetzungsgesetz kein geeignetes Instrument gegen Hass und Falschmeldungen im Netz

Aachen/Berlin 07. April 2017 – Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) sieht die aktualisierte Fassung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes nicht als geeignetes Instrument gegen Hassreden und Falschmeldungen im Internet. Das von der Bundesregierung veröffentlichte Gesetz hat zur Aufgabe, „Hasskriminalität und andere strafbare Äußerungen“ im Internet zu bekämpfen. Dafür sollen Plattformen im Internet verpflichtet werden, auf Beschwerden über offensichtlich rechtswidrige Inhalte zu reagieren, diese zu prüfen und gegebenenfalls innerhalb von 24 Stunden zu löschen. Über den Umgang mit Beschwerden und den daraus resultierenden Löschungen ist sehr umfangreich und transparent zu berichten. Löschen Plattformen rechtswidrige Inhalte nicht oder kommen ihren Berichtspflichten nicht nach, drohen Bußgelder von bis zu 50 Millionen Euro.

„Zunehmende Hassreden und Falschmeldungen sind zwei Erscheinungen in sozialen Medien, denen es entschlossen zu begegnen gilt. Insofern ist ein grundsätzliches Tätigwerden der Regierung begrüßenswert“, erklärt BITMi Präsident Dr. Oliver Grün. Kritisch sieht er die 24-Stunden-Frist zur Löschung von „offensichtlich rechtswidrigen Inhalten“. „Als Unternehmer lösche ich natürlich im Zweifel lieber einen Inhalt, als dass ich eine hohe Strafzahlung riskiere – gerade wenn ich in 24 Stunden kaum fundiert prüfen kann, was rechtswidrig ist und was nicht. Dadurch wird sich aber eine Lösch-Kultur entwickeln, die im Zweifel eher wirtschaftliche Interessen von Unternehmen, als den Schutz der Meinungsfreiheit in den Vordergrund stellt“, so Grün.

Der BITMi ist ausdrücklich der Auffassung, dass einer hasserfüllten Debattenkultur, die den Boden des Rechtmäßigen verlässt, entschlossen entgegengetreten werden muss. Die aktuelle Fassung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes ist dafür aber nicht geeignet, erzwingt sie doch Entscheidungen, die im Zweifel gegen die Meinungsfreiheit ausfallen werden.

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 1.500 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Weitere Informationen: Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55, Internet: www.bitmi.de

 Hauptstadtbüro: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin, Tel.: 030/226 05 005, Fax: 030 /226 05 007

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BITMi begrüßt Ende der Störerhaftung im WLAN

Aachen/Berlin 06. April 2017 – Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) sieht den gestrigen Beschluss der Bundesregierung zur erneuten Anpassung des Telemediengesetzes (TMG) positiv. Durch eine Ergänzung des TMG können betroffene Rechteinhaber an geistigem Eigentum von Internetdienstanbietern nur noch fordern, den Zugriff auf bestimmte Seiten zu sperren, wenn dadurch ihr Recht am geistigen Eigentum verletzt wird. Der Anbieter eines Internetdienstes kann aber nicht mehr abgemahnt oder auf Unterlassung verklagt werden, wenn er nur einfacher Anbieter eines Netzzugangs ist und hat damit auch nicht mit der Gefahr von enormen Verfahrenskosten zu leben.

„Deutschland ist im Bereich digitaler Vernetzung durch WLAN bisher weit hinter seinen Möglichkeiten geblieben. Der Schutz vor Schadensersatzklagen und Abmahnung, den Anbieter öffentlicher Internetdienste jetzt erhalten, hilft dieser Entwicklung entgegenzusteuern“, erklärt Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi. Natürlich birgt die Neufassung des §7 TMG das Risiko, dass ohne richterliche Überprüfung einzelne Netzsperren eingerichtet werden- die geforderte Verhältnismäßigkeitsprüfung sowie die Subsidiaritätsbedingung der Regelung lassen aber hoffen, dass es nicht zum Missbrauch dieses Instruments kommt. „Natürlich müssen geistige Eigentumsrechte auch im Internet weiterhin geschützt werden, bisher waren die Anbieter von Internetdiensten aber die falschen Adressaten von Unterlassungsklagen und Abmahnungen“, betonte Grün und ergänzte „Jetzt wurde die Möglichkeit geschaffen, endlich flächendeckend freie WLAN Dienste anzubieten.“

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 1.500 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Weitere Informationen: Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55, Internet: www.bitmi.de

 Hauptstadtbüro: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin, Tel.: 030/226 05 005, Fax: 030 /226 05 007

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Trusted Cloud: Listung als vertrauenswürdiger Cloud Anbieter – Rabatt für BITMi Mitglieder

Der Trend zur Nutzung von Cloud-Diensten im Rahmen der Digitalen Transformation ist unverkennbar! Auch kleinere und mittlere Unternehmen beschäftigen sich aktiv mit diesen Fragen. Das Trusted Cloud Portal (www.trusted-cloud.de) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in Zusammenarbeit mir dem Kompetenznetzwerk Trusted Cloud e.V. bietet diesen Unternehmen Orientierung und Unterstützung durch eine objektive und strukturierte Charakterisierung vertrauenswürdiger Cloud Angebote.
Allerdings haben gerade die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Bedarf nach Unterstützung durch kompetente Berater in diesem Prozess geäußert. Um dem gerecht zu werden, bieten wir auf der CeBIT 2017 ein Verzeichnis von Dienstleistern an, welche über entsprechende Kompetenzen und Referenzen verfügen und laden Sie hiermit ein, sich daran zu beteiligen.
Die Listung als Dienstleister auf Trusted Cloud ist ein Angebot des Kompetenznetzwerkes Trusted Cloud e.V. als Träger des Labels.

Ihre Vorteile als Dienstleister

  • Ihre Präsenz als vertrauenswürdiger Dienstleister
    auf Trusted Cloud
  • Ein zusätzlicher Marktzugang
  • Prüfung durch eine unabhängige Instanz
  • Zugang zu aktuellem Know-how

Die Listung…

erfolgt bei Erfüllung der Mindestanforderungen des Kriterienkatalogs für Dienstleister. Der Dienstleister muss die Einhaltung der im Kriterienkatalog gemachten Angaben rechtsverbindlich zusichern. Andere Gütesiegel und Zertifikate, mit denen der Anbieter ausgezeichnet ist, können bekräftigend hinzugefügt werden.
Treffen die Mindestanforderungen auf den Dienstleister zu, wird ein Vertag abgeschlossen, der die Listung des Dienstleisters auf www.trusted-cloud.de regelt. Der Kriterienkatalog für Dienstleister kann bei der Geschäftsstelle des Kompetenznetzwerkes (info@trusted-cloud.de) angefordert werden.
Die gelisteten Dienstleister werden mit einer ansprechenden Kurzdarstellung plus strukturierter Leistungsbeschreibung präsentiert. Suchmöglichkeiten nach speziellen Qualifikationen wie z. B. Technologie- und Branchenexpertise erleichtern Anwendern den Zugang.

Kosten und Aufwand

Für die Prüfung des Listungsantrags und die Betreuung während des Listungsprozesses wird keine Gebühr erhoben.
Eine Listung erfolgt auf 2 Jahre.
Die Gebühren für die Listung als Dienstleister:

  • für KMU* 720 € pro Jahr
  • Für Großunternehmen 1440 € pro Jahr
    * kleine und mittelständische Unternehmen
       gemäß EU Empfehlung 2003/361/EG
Exklusiv-Angebot:
Erfolgt Ihre Listung bis zum
31.07.2017,
ist diese für die ersten 12 Monate
kostenfrei!

Herausgeber…
der Listung als Dienstleister sowie des Trusted Cloud Labels für Cloud Services ist der Verein
Kompetenznetzwerk Trusted Cloud e. V.
, der aus dem gleichnamigen Technologieprogramm des BMWi hervorgegangen ist. Ziel des Vereins ist die Schaffung von Transparenz und Vertrauen in
Cloud-Technologien:

  • durch Transfer von anwenderorientiert aufbereitetem Wissen rund um Cloud-Computing
  • und durch Listung von geprüften Cloud-Anwendungen und IT-Dienstleistern

Zu den Mitgliedern des Vereins gehören neben anderen der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (Bitkom), der Bundesverband IT-Mittelstand e. V. (BITMi), der Bundesverband der IT-Anwender e. V. (VOICE) und EuroCloud Deutschland_eco e. V.

Weitere Informationen finden Sie im Flyer: Trusted Cloud Flyer

 

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Für BITMi Mitglieder: Teilnahme an BWMi Förderprojekt „Symphony“

Viele kleine und mittlere Unternehmen sind zunehmend besorgt, ob ihr heutiges Geschäftsmodell vor dem Hintergrund der alle Branchen durchdringenden Digitalisierung zukünftig noch funktionieren wird.

Immer mehr Anwenderunternehmen erwarten heute eine weitgehende Transparenz der am Markt verfügbaren IKT-Systeme und deren Leistungsmerkmale sowie die Möglichkeit, diese Systeme entsprechend ihres Anwendungsbereichs integriert – im Sinne durchgängiger Prozessketten – zu betreiben. Entsprechend groß ist die Gefahr, dass kleinere spezialisierte Dienstanbieter durch die hochintegrierten Systeme großer Player vom Markt verdrängt werden.

Genau hier setzt Symphony an. Das vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Gestaltungsprojekt hat das Ziel, die Marktposition kleiner und mittlerer IKT-Unternehmen vor dem Hintergrund des wachsenden Digitalisierungsdrucks zu stärken. Symphony ist sowohl Marktplatz, auf dem Unternehmens IKT-Dienste auswählen, vergleichen und buchen können, als auch technische Plattform für die Inbetriebnahme und Support-Unterstützung. Das wichtigste Merkmal von Symphony ist aber die automatische Integration der angebotenen Dienste im Sinne durchgängig digitalisierter Prozessketten beim Kunden.

Der BITMi e.V. begrüßt ausdrücklich die Ziele des Förderprojekts und unterstützt das Symphony-Konsortium bei der Vernetzung mit interessierten Unternehmen. Aktuell bieten wir Mitgliedunternehmen, die CRM-Anwendungen vertreiben, die Bereitstellung ihres Produkts auf Symphony im Rahmen eines Early Adopter-Programms an. Die teilnehmenden Unternehmen haben als Early Adopter eine Reihe von attraktiven Vorteilen im Vergleich zur späteren regulären Teilnahme:

  • Der Aufwand und damit die Kosten für die Bereitstellung ihres Dienstes sind für den Anbieter um den Faktor 10 geringer im Vergleich zur späteren regulären Bereitstellung.
  • Als Early Adopter kann ein Unternehmen Einfluss auf die Entwicklung der Plattform nehmen und so die optimale Unterstützung des eigenen Produkts sicherstellen.
  • Die Kommunikation der Early Adopter durch das Symphony-Konsortium erzeugt eine positive Wahrnehmung im Markt als zukunftsorientiertes Unternehmen.
  • Interessenten erhalten die Möglichkeit einer auf sie individuell zugeschnittenen Präsentation der Plattform.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Sven.ursinus@bitmi.de oder direkt an das Symphony Konsortium, vertreten von Herrn Dr. Lutz P. Michel:

Symphony, c/o proxperts GbR
Folkwangstraße 1
45128 Essen
Telefon: +49 (0) 201 720 27 14<br>
michel@proexperts.de

Weitere Informationen: http://www.ikt-symphony.de/

 

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BITMi Präsident präsentiert Positionspapier zur CeBIT 2017

Auf der diesjährigen CeBIT präsentierte BITMi Präsident Dr. Oliver Grün das neue BITMi Positionspapier im Livestream der Einfach Online Arbeiten EOA17.

Dabei betonte er die zwei entscheidenden Faktoren für den Standort Deutschland, um die Lücke zum Rest der Welt zu schließen: Digitale Infrastruktur und Bildung. Aus Sicht des BITMi sind hier besonders der Glasfaserausbau und eine digitale Bildung ab der Grundschule entscheidend.

Außerdem fordert der BITMi ein Digitalministerium, um mit der Geschwindigkeit der Digitalisierung mithalten zu können. Bei der aktuellen Zuständigkeit von 5 Ministerien bei dem Thema ist das nicht möglich.

Das vollständige Interview von 15 Minuten finden Sie hier:

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Digitaler Mittelstand 2020 – Vision für den digitalen Standort Deutschland

  • Empfehlungen zur Bundestagswahl 2017
  • IT-Mittelstand befähigt als Schrittmacher der Digitalisierung den Anwender-Mittelstand
  • BITMi fordert Digitalministerium zur konsequenten Digitalisierung
  • BITMi Young IT Initiative bringt Gründer und Mittelstand zusammen

Hannover, 22. März 2017 – Seit Jahren ist die Digitalisierung das beherrschende Thema der deutschen Wirtschaft. Fortschritt und Innovation werden von IT getrieben wie noch nie. Um die Wettbewerbsfähigkeit und den Wohlstand Deutschlands zu sichern, ist es deshalb unerlässlich, den digitalen Standort Deutschland zu stärken, die Rahmenbedingungen für freie, mittelständische Digital-Geschäftsmodelle zu verbessern und in den Wachstumsfeldern der Zukunft Impulse zu setzen. Dies sind die drei zentralen Handlungsfelder, welche der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) in seinem Positionspapier „Digitaler Mittelstand 2020“ auch als Empfehlungen zur Bundestagswahl 2017 identifiziert.

Wie keine andere lebt die deutsche Wirtschaft von ihrem vielfältigen und kreativen Mittelstand. Möchte man Deutschland als digitalen Standort stärken, muss man auf den Mittelstand schauen. Damit dieser nicht nur digital optimiert, sondern eine echte digitale Transformation mit neuen Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodellen vollzieht, müssen umfangreiche Möglichkeiten zur Vernetzung und Beratung geschaffen werden. „Regionale und fachliche Kompetenzzentren für den Mittelstand sollten deshalb weiter stark gefördert werden“, fordert BITMi Präsident Dr. Oliver Grün. „Daneben kommt aber auch dem IT-Mittelstand die wichtige Rolle als Schrittmacher der Digitalisierung zu. Er stellt nicht nur die meisten IT-Arbeitsplätze und IT-Innovationen in Deutschland, sondern kann in einer Doppelrolle auch Multiplikator der Digitalisierung bei seinen Kunden, dem Anwender-Mittelstand, sein. Der IT-Mittelstand muss endlich als eigenständige Wirtschafts- und Innovationskraft erkannt und gefördert werden.“. „Mit seinen Lösungen Made in Germany hilft er dem Anwender-Mittelstand, sich selbst zu digitalisieren“, ergänzt Martin Hubschneider, Vizepräsident des BITMi. Diese Einschätzung teilt auch der IT-Mittelstand selbst: Im zur CeBIT veröffentlichten IT-Mittelstandsbarometer 2017 des BITMi stimmten über 80 % der Befragten zu, dass das Bewusstsein für die Potenziale datengetriebener Geschäftsmodelle im Anwender-Mittelstand gestärkt werden muss und sehen dort auch ihr eigenes Engagement gefragt.

Bildung und Infrastruktur für ein digitales Deutschland

Um einen digitalen Standort Deutschland überhaupt erst zu ermöglichen, muss in digitale Infrastruktur und digitale Bildung investiert werden. „Die Erschließung auch ländlicher Räume mit Breitbandinternet ist dafür ein wichtiger Schritt, denn hier sitzt oftmals der Mittelstand. Der Bund muss deshalb erheblich in den Ausbau des Glasfasernetzes investieren“, fordert Hubschneider. Neben einer funktionierenden Infrastruktur ist die nötige digitale Kompetenz für einen starken Digitalstandort Deutschland entscheidend. „Wir setzen uns dafür ein, dass es schon in der Grundschule das Fach Digitalkunde gibt. Hier kann der Grundstein für ein tiefes Verständnis digitaler Technologien und Programmierung gelegt und ein Bewusstsein für einen sensiblen Umgang mit Daten geschaffen werden“, erklärt Grün.

Mit Digitalministerium die richtigen Rahmenbedingungen schaffen

Um die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft voran zu treiben, muss die Politik in Deutschland die Rahmenbedingungen anpassen. In einem ersten Schritt fordert der BITMi deshalb die Einrichtung eines Digitalministeriums. „Entscheidungskompetenzen der Netz- und Digitalpolitik sind in den Ressorts von gleich fünf Ministerien untergebracht. Dadurch entsteht ein hoher Koordinationsaufwand, langsame Entscheidungen und Streitigkeiten um die Zuständigkeiten der jeweiligen Ministerien. Bei einem so zentralen Zukunftsthema können wir uns das nicht erlauben“, mahnt der BITMi Präsident. Daneben fordert der BITMi die Erarbeitung verschiedener rechtlicher Rahmenbedingungen und Regulierungen, wie ein einheitliches europäisches Vertragsrecht, einen freien Markt für nicht-personenbezogene Daten und eine mittelstandsgerechte Standardisierungspolitik für Interoperabilität und offene Schnittstellen. Diese zentralen Themen spiegeln sich auch im BITMi-Netzwerk wider: Über 80 Prozent sprechen sich im IT-Mittelstandsbarometer für offene Standards aus, über die Hälfte befürworten die Einführung eines europäischen Vertragsrechts und die Ermöglichung einer Nutzung nicht-personenbezogener Daten durch Hersteller und Nutzer.

Auch im Kapitalzugang sieht der BITMi großen Nachholbedarf. „Für IT-Mittelständler ist es angesichts der hohen Dynamik der Branche eine besondere Herausforderung, neue Geschäftsmodelle zu finanzieren. Zusätzlich konkurrieren sie auf dem internationalen Markt mit IT-Konzernen, die auf ihren Gewinn mitunter unter einem Prozent Steuern zahlen“ beschreibt BITMi Vizepräsident Hubschneider die Lage. Deshalb setzt der BITMi sich für ein Gesetz zur Förderung des Venture-Capital Standorts Deutschland ein und fordert darüber hinaus die Europäische Union auf, Steuerschlupflöcher zu schließen, die einen wirklichen Wettbewerb des digitalen Mittelstands mit Konzernen verhindern.

Die Digitalisierung bringt immer neue Entwicklungen hervor. Jetzt gilt es, die entscheidenden Wachstumsfelder zu identifizieren und das Potenzial eigener Geschäftsmodelle in diesem Bereich zu erkennen. Zentrale Wachstumsfelder der Zukunft mit Bedeutung für den IT-Mittelstand sind nach Einschätzung des BITMi unter anderem Big Data, Cloud, Industrie 4.0 sowie Künstliche Intelligenz. Um das Wachstum in diesen Technologiefeldern zu fördern, braucht es die passenden rechtlichen Rahmenbedingungen. Zudem ist ein reger Austausch mit konkreten Best Practices sehr wichtig, um auch den Mittelstand zur Teilhabe an den digitalen Technologien zu befähigen. Kompetenzzentren und Netzwerke wie das des BITMi können hier einen wichtigen Beitrag leisten.

Start der Initiative Young IT – Gründer im BITMi

Den Vernetzungsgedanken stellt der BITMi auch weiterhin ins Zentrum seiner Arbeit, um kleine und mittelständische IT-Unternehmen zu unterstützen. Schon immer waren auch junge Gründer ein wertvoller Teil des BITMi Netzwerks. „In Zukunft möchten wir die Vernetzung zwischen jungen Gründern und gestandenem Mittelstand noch mehr stärken“ erklärt BITMi Vizepräsidentin Andera Gadeib. „Wir möchten IT-Gründer im B2B-Umfeld unterstützen, die nachhaltig das eigene Unternehmen entwickeln wollen. Bei uns werden sie Teil des bundesweiten Netzwerks, können so die Sichtbarkeit gegenüber potenziellen Kunden steigern und als junges IT-Unternehmen auf die Erfahrung etablierter IT-Mittelständler zurückgreifen.“ Mit gut vernetzten Gründern und IT-Mittelständlern startet der BITMi so in seine Vision des Digitalen Mittelstand 2020.

 

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 1.500 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Weitere Informationen: Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55, Internet: www.bitmi.de

 Hauptstadtbüro: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin, Tel.: 030/226 05 005, Fax: 030 /226 05 007

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BITMi auf der CeBIT

Auch in 2017 ist der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. wieder auf der CeBIT vertreten. Auf dem BITMi Pavillon in Halle 5, Stand E38 präsentieren sich unsere Mitglieder und Siegelträger unter dem Motto Software Made in Germany. Mit dabei sind bisher:

Die Lage unseres Stands hat sich im Vergleich zum Vorjahr noch einmal verbessert: Er befindet sich im Zentrum der Halle 5 am Hauptgang, direkt gegenüber der neuen Digital ERP Stage und wird auch direkt von den erstmals eingeführten Diagonalgängen angesteuert.

Im Laufe der CeBIT Woche führen wir unterschiedliche Aktivitäten durch, auf die wir Sie schon einmal neugierig machen möchten:

  • BITMi Netzwerktreffen (Dienstag, 21. März, ab 18 Uhr)
  • Verleihung der Gütesiegel „Software Made in Germany“ und „Software Hosted in Germany“ (Dienstag, 21. März, ab 18 Uhr, während des Netzwerktreffens)
  • Veranstaltungen der BITMi-Fachgruppen (während der ganzen Woche)
  • Vorträge der BITMi Mitglieder auf der Digital ERP Stage (während der ganzen Woche)

Wenn Sie Ihr Gütesiegel „Software Made/Hosted in Germany“ im Rahmen eines Fototermins überreicht bekommen möchten, melden Sie sich bis zum 6. Februar verbindlich unter kontakt@bitmi.de an.

Kommen Sie doch vorbei, mit dem hinterlegten eTicket Code bekommen Sie ein kostenloses CeBIT Ticket. Wir freuen uns darauf, Sie auf der CeBIT und bei unseren BITMi Aktivitäten zu begrüßen.

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Stellenanzeige des BITMi: Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Verbandsreferent (m/w)

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) ist der einzige IT-Fachverband, der ausschließlich mittelständische Interessen profiliert vertritt. Der Verband repräsentiert die Interessen von mehr als 1500 mittelständischen IT-Unternehmen in Deutschland mit einem Umsatzvolumen von mehreren Milliarden Euro. Wir suchen zur Einstellung eine(n) flexible(n) Mitarbeiter/in für die Bundesgeschäftsstelle in Aachen oder für das Hauptstadtbüro in Berlin.

Nutzen Sie die Chance und bewerben Sie sich auf die außerordentlich interessante nachstehende Position, wenn Sie sich für eine verantwortungsvolle und anspruchsvolle Tätigkeit in der Schnittstelle von Wirtschaft, Politik und Forschung geeignet sehen.

 

Stellenbeschreibung

Ihre Aufgaben:

  • Wissenschaftliche Mitarbeit in Forschungsprojekten im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums, des Bundesbildungsministeriums und der EU
  • Selbstständige Akquirierung von Drittmitteln
  • Entwicklung von Projektideen sowie verantwortliche Erarbeitung von Projektskizzen und Projektanträgen
  • Mitgliederbetreuung und Vereinsarbeit
  • Organisation, Bürotätigkeiten und allgemeine Verwaltungsaufgaben

Ihr Profil:

  • abgeschlossenes Studium
  • Kenntnisse und Interesse an Wirtschaft und der Informationstechnologie
  • Erfahrungen in Forschungsprojekten, im Projektmanagement und der Verbandsarbeit von Vorteil
  • Erfahrung im Verfassen von Texte nach wissenschaftlichen Kriterien und Standards
  • Hohes Maß an Teamfähigkeit und analytischem Denken

 

Ihr Einsatzgebiet: Aachen oder Berlin

Die Stelle ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.

Es handelt sich um eine Stelle in Vollzeit.

KONTAKT

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und Arbeitsort (Aachen oder Berlin) per E-Mail an: Kontakt@bitmi.de

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BITMi Präsident Grün im Interview für Beirat DWNRW

BITMi Präsident Dr. Oliver Grün gibt sein erstes Interview als Mitglied des Beirat Digitalisierung der Landesregierung NRW zu den Fragestellungen was fehlt in NRW zur Digitalisierung und was kann der IT-Mittelstand dazu beitragen.

Kernpunkte für ein NRW der Zukunft sind für ihn eine gute Infrastruktur und gute Bildung. Im Bereich der Infrastruktur sieht Grün hohen Investitionsbedarf: Hier muss viel in den Breitbandausbau und vor allem in Glasfaser investiert werden. In der Bildung muss das Thema Digitalisierung schon viel früher integriert werden, am besten bereits in der Schule mit einem Fach „Digitalkunde“.

Hier finden Sie das vollständige Interview:

https://www.youtube.com/watch?v=E35A2S5QGOI