Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Coronavirus: Unterstützung für Unternehmen

Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen werden mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen haben. Die meisten Digitalunternehmen sind im ersten Moment nicht so stark getroffen, da sie ihr Geschäft tatsächlich häufig fast unverändert im Homeoffice weiterführen können. Doch in absehbarer Zeit werden auch sie dadurch getroffen, dass die Kunden nun sparen müssen, ihrem Geschäft nicht mehr nachgehen können und die erworbenen Digitalprodukte schlicht zeitweise nicht brauchen.

Um den wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus zu begegnen, hat das Bundeswirtschaftsministerium verschiedene Maßnahmen verabschiedet. Informieren Sie sich jetzt auf den Seiten des BMWi und der KfW über Möglichkeiten für Ihr Unternehmen:

BMWi: Auswirkungen des Coronavirus: Informationen und Unterstützung für Unternehmen

KfW: KfW-Corona-Hilfe: Kredite für Unternehmen

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Digitaler Mittelstand gegen COVID-19 – Seien Sie dabei!

COVID-19 trifft Deutschland und ganz Europa hart. In dieser schweren Zeit bietet der innovative digitale Mittelstand viele gute Lösungen, damit Menschen in Verbindung bleiben und ihrer Arbeit nachgehen können. Ob Smart Work, virtuelle Konferenzen, KI-Modelle für die Krankheitsverbreitung oder e-Learning: die Antworten auf diese Herausforderungen sind digital. In Zeiten der sozialen Isolation brauchen die Menschen digitale Anwendungen um zu arbeiten, sich abzulenken und mit ihren Mitmenschen verbunden zu bleiben.

Unser europäischer Dachverband European DIGITAL SME Alliance startet deshalb eine Kampagne zur Vorstellung digitaler Lösungen, die den Umgang mit COVID-19 vereinfachen.

Unter dem folgenden Link können Sie Ihre Lösung vorstellen. DIGITAL SME wird sie dann einem breiten Publikum unter dem Hashtag #SMESvsCOVID19 präsentieren:

https://www.digitalsme.eu/digital-solutions-to-covid19/

Gemeinsam zeigen wir so die Stärke des digitalen Mittelstands und seiner sicheren und kreativen Lösungen.

 

P.S.: Aus unserem BITMi Netzwerk heraus gibt es jetzt auch tolle Unterstützungsangebote, die Sie hier finden: Solidarität in Zeiten des Coronavirus – BITMi Mitglieder helfen

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Coronavirus: BITMi-Mitglied stellt Lösung für digitale Unterzeichnung tracklean kostenfrei zur Verfügung

Die aktuelle Lage beeinträchtigt immer mehr Abläufe in unseren Unternehmen –Schulen und Kitas schließen und Mitarbeiter müssen für mehrere Wochen aus dem Home-Office arbeiten. Unser BITMi-Mitglied Solutiance Systems stellt deshalb ab sofort allen Mitgliedsunternehmen und verbundenen Partnern bis auf weiteres die E-Signatur-Plattform tracklean.com kostenfrei zur Verfügung.

Mit der SaaS-Lösung TrackLean können Sie Unterzeichnungsprozesse digital abwickeln und somit Ihre Genehmigungs- und Vereinbarungsvorgänge aufrechterhalten.

Für eine Freischaltung, kurze Einweisung und bei Fragen wenden Sie sich jederzeit gern an Steffen Landgraf, Geschäftsbereichsleiter „digitale Unterschrift“ bei der Solutiance Systems GmbH: +49-175-112 93 61 oder steffen.landgraf@solutiance.com.

Mehr Informationen erhalten Sie auf www.tracklean.com.

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

BITMi begrüßt neue Mittelstands- und Industriestrategien der EU-Kommission

  • Die Digitalisierung des Mittelstands ist das zentrale Anliegen der Kommission in beiden Strategien.
  • Konkrete Maßnahmen, die den Mittelstand und sein Ökosystem zur Umsetzung der digitalen Transformation befähigen, müssen folgen.
  • Mit einem „Pakt für Kompetenzen“, der mittelständische Besonderheiten berücksichtigt, sollen digitale Wissenslücken geschlossen werden.

Aachen/Brüssel, 12. März 2020 – Der Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi) begrüßt die diese Woche von der Europäischen Kommission veröffentlichten Mittelstands- und Industriestrategien. Positiv ist vor allem, dass die Kommission in beiden Strategien einen klaren Fokus auf den Mittelstand legt.

Die Digitalisierung des Mittelstands ist das zentrale Anliegen der Kommission. Damit stimmt sie mit vielen Stakeholdern überein, die zunehmend erkennen, dass es der IT-Mittelstand als Digital-Anbieter aus dem Mittelstand für den Mittelstand ist, der die digitale Revolution vorantreiben kann. „Der digitale Mittelstand kann eine Menge tun, um anderen Unternehmen [in ihrer Digitalisierung] zu helfen“, erklärte die Vizepräsidentin der EU-Kommission, Margrethe Vestager gestern bei der Präsentation der beiden Strategien. Viele dieser “digitalen Enabler“ organisieren sich um Ökosysteme wie Cluster, Hubs oder Mittelstandsorganisationen. Alle Maßnahmen im Bereich der Digitalisierung müssen deshalb dazu beitragen, den Mittelstand und seine Ökosysteme dazu zu befähigen, die digitale Transformation umzusetzen.

Eine neue Strategie für den europäischen Mittelstand

Ursula von der Leyen und ihr Team legen in ihrer Mittelstandsstrategie dar, wie der Mittelstand zum „doppelten Übergang“ Europas hin zu einer nachhaltigen und digitalen Wirtschaft beitragen soll. Weitere Kernpunkte der Strategie sind der Zugang zu Kompetenzen, Finanzierungsmöglichkeiten von Innovationen und Investitionen im Mittelstand und die Unterstützung der Infrastrukturentwicklung.

Aus der Sicht des BITMi ist besonders die Hervorhebung der Bedeutung von digitalen Kompetenzen durch die Einführung eines „Pakts für Kompetenzen“ zu begrüßen: „Für die EU-Kommission ist das eine Chance, sich mit den bestehenden Ökosystemen der Unternehmen zu verbinden. Das haben wir so auch schon über unseren europäischen Dachverband DIGITAL SME in der Skills Strategy 2030 vorgeschlagen“, erklärt Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi und der European DIGITAL SME Alliance.

Ein „europäischer Weg“ in der Industriestrategie

Die neue Industriestrategie der EU-Kommission baut auf der zentralen Bedeutung der wichtigsten europäischen Wertschöpfungsketten auf. Während wir versuchen, unseren eigenen „europäischen Weg“ zwischen den Systemen der USA und China zu finden, brauchen wir eine Strategie, die auf der Stärke der europäischen, mittelständisch geprägten Wirtschaft aufbaut und diese unterstützt. Europa hat keine Handvoll Digitalkonzerne, die den Weltmarkt dominieren. Vielmehr liegt unsere Stärke in den tausenden digitalen Enablern und ihren industriellen Ökosystemen, von denen der Großteil aus dem Mittelstand kommt. Deshalb muss ein guter Ausgleich gefunden werden zwischen der Sicherstellung eines freien Wettbewerbsmarkts, der für den Mittelstand funktioniert, und der Begegnung von Herausforderungen des globalen Wettbewerbs.

Der BITMi begrüßt die neuen Strategien der EU-Kommission mit ihrem Fokus auf den Mittelstand. Die Mittelstandsstrategie stimmt mit der „Skill Strategy 2030“ überein, die auf europäischer Ebene von unserem Dachverband DIGITAL SME erarbeitet wurde. Wir freuen uns darauf, über DIGITAL SME auf europäischer Ebene mit der EU-Kommission zusammen daran zu arbeiten, die beiden neuen Strategien umzusetzen.

Lesen Sie mehr zum fairen Wettbewerb für den Mittelstand Europas in diesem Kommentar von BITMi Präsident Dr. Oliver Grün: „Europa braucht keine künstlichen Konzerne – Wir brauchen fairen Wettbewerb, der die Kraft unseres innovativen Mittelstands freisetzt!“

 

Hier finden Sie die Skill Strategie der European DIGITAL SME Alliance

 

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 2.000 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

 

Weitere Informationen: Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55, Internet: www.bitmi.de

 

Hauptstadtbüro: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin, Tel.: 030/226 05 005, Fax: 030 /226 05 007

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Die Matching-Plattform “IT2match” stellt sich vor!

Starten Sie Ihr Kooperationsprojekt mit IT2match!

Mit IT2match können IT-Unternehmen effizient passende Kooperationspartner finden und sich untereinander vernetzen. So entstehen in IT-Konsortien Softwaregesamtlösungen.

IT2match ist eine Matching-Plattform für Softwareanbieter, die als App angeboten wird und ab Mitte März 2020 in allen gängigen App Stores kostenfrei erhältlich ist.

IT2match schafft eine geschlossene Plattform für die qualifizierte Vernetzung der gesamten IT-Branche. Die Plattform wurde vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft entwickelt.

Was ist das Ziel der App?

In der App können Softwareanbieter zu ihrem Produkt passende Lösungen von anderen Anbietern finden und sich mit diesen vernetzen. Ziel der App ist es – ganz im Sinne unserer bisherigen Arbeit – Unternehmen zu Konsortien zusammenzuführen, welche ihre verschiedenen Softwarelösungen zu einer Gesamtlösung bündeln, um so eine Win-Win-Situation für die Unternehmen als auch die Kunden zu generieren. IT2match funktioniert ähnlich wie eine Dating-App: Über eine Schnellregistrierung meldet man sich als Softwareunternehmen an, erstellt ein Profil der eigenen Softwarelösung(en) und ordnet diese Kategorien zu. Wer schon eigene Ideen und konkrete Vorstellungen zu ergänzenden Softwarelösungen hat, kann diese als ein „Projekt“ festhalten.

Wie funktioniert IT2match?

Die App ist eine geschlossene Plattform, die Freigabe nach der Registrierung wird zeitnah über das KIW abgewickelt, um Fake-Profile zu vermeiden. Hat man sich einmal angemeldet, gibt es mehrere Möglichkeiten Partner zu finden. Die aktive Suche bietet eine Filterung über verschiedene Kategorien, wie z.B. „Branche“ oder „Funktion“. Zum anderen macht die App Vorschläge für potenzielle Partner auf Basis vom KIW entwickelten branchenspezifischen Referenzmodellen. IT2match bietet während der Suche verschiedene Ansichten an. Die diversen Softwarelösungen werden entweder als Liste angezeigt, oder als seitenfüllende Profile, die durch „wischen“ sortiert werden können. Eine Übersicht über die eigenen Aktivitäten, mit der man beispielsweise eine Merkliste an interessanten potenziellen Partnern erstellen kann, sorgt dafür, dass man immer den Überblick behält. Gibt es ein Match, wird der User sofort von der App benachrichtigt und kann sich nun mit dem Unternehmen der entsprechenden Softwarelösung in Verbindung setzen. Des Weiteren schlägt IT2match passende IT-Lösungen für das angelegte Projekt vor.

 

Die einzelnen Schritte hin zu einem Konsortium über die Matching-Plattform zusammengefasst

? App herunterladen und auf der Matching-Plattform registrieren

? Mindestens eine Softwarelösung aus dem eigenen Portfolio beschreiben

? Matching-Vorschläge „swipen” und potenzielle Partner auswählen

? Alternativ: gezielt nach interessanten Unternehmen anhand ihrer Softwarelösungen suchen oder konkrete Projekte und deren Anforderungen einpflegen, für die noch Partner benötigt werden

? Unterstützung beim KIW zur Umsetzung des Konsortiums anfordern

Fazit

Somit ist die App ein geeignetes Tool zur Geschäftsanbahnung, um auf einfachen Weg Kooperationspartner zu finden und sich durch gezielte Kooperationen zukunftssicher auf dem Markt zu platzieren.

Mehr Infos unter: https://itwirtschaft.de/it2match/

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Europa braucht keine künstlichen Konzerne – Wir brauchen fairen Wettbewerb, der die Kraft unseres innovativen Mittelstands freisetzt!

Dr. Oliver Grün ist Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi), Präsident der European DIGITAL SME Alliance und CEO der GRÜN Software AG. Seit 2013 ist er Mitglied des Beirats „Junge Digitale Wirtschaft“ beim Bundeswirtschaftsministerium.

 

Bald wird die Europäische Kommission ihre neue Industrie- und Digitalstrategie veröffentlichen. In Zeiten der digitalen Transformation ist es entscheidend, hier die richtigen Prioritäten zu setzen und so das Potenzial des europäischen industriellen Ökosystems freizusetzen.

 

Amerikanische und chinesische IT-Konzerne dominieren die globalen Märkte und stellen eine Bedrohung für viele europäische Industriebranchen dar. In beiden Ländern ist man Zeuge der Entstehung großer globaler Akteure geworden, doch ich glaube nicht, dass dies auch die richtige Strategie für Europa ist. Gerade befindet sich die Kommission unter Druck, die europäische Wettbewerbspolitik zugunsten einer Fusion von Siemens und Alstom zu lockern. Da liegt die Frage nahe, ob man nicht generell erfolgreichen europäischen Unternehmen Fusionen erlauben sollte, damit sie auf Augenhöhe mit den chinesischen und US-amerikanischen Konzernen konkurrieren können. Auf den ersten Blick sieht das nach einer guten Idee aus, als würden die europäischen Akteure so eine faire Chance auf dem Weltmarkt erhalten. Diese Strategie greift allerdings zu kurz, denn letzten Endes zählt Innovation, nicht Größe. Dabei gilt es Folgendes zu bedenken:

1. Im digitalen Zeitalter sind Wettbewerbsregeln entscheidend, um einen fairen Wettbewerb für europäische Unternehmen zu sichern

Die globalen Digitalplattformen nutzen ihre Dominanz, um ihre Macht auf dem Markt zu stärken. In vielen Branchen fungieren sie als Gate-Keeper, zum Nachteil der anderen Unternehmen. Der Erfolg dieser Plattformen befeuert ihr Streben, durch den Erwerb konkurrierender innovativer Unternehmen in neue Bereiche vorzudringen. Unternehmen, die Plattformen nutzen, um mit ihren Innovationen Kunden zu erreichen, stehen zunehmend mit eben diesen Plattformen im Wettbewerb. Diese wiederum nutzen ihre Macht, um die eigenen Produkte zu bevorzugen und verzerren somit die Marktdynamik. Hier kann die EU ansetzen und die eigene Wirtschaft mit harten Wettbewerbsregeln unterstützen, welche die missbräuchlichen Praktiken der IT-Konzerne eindämmen. Auf den Punkt gebracht ist es keine gute Lösung, unsere Kartellregeln für die Entstehung eines europäischen Champions zu opfern, der auf dem Markt keinen großen Unterschied machen wird.

??2. Der Mittelstand ist Europas Stärke

Europas Stärke lag nie allein in großen industriellen Akteuren, sondern in einer Kombination von sehr erfolgreichen internationalen Unternehmen, welche aus der großen und agilen mittelständischen Wirtschaft erwachsen sind. Der Mittelstand ist als Quelle agiler Innovationen ein wesentlicher Vorteil für Europas industrielle Wertschöpfungsketten. 99% unserer Unternehmen sind mittelständisch – unter ihnen eine große Gruppe von technischen Spitzenreitern und Erneuerern. Über 260.000 europäische Mittelständler wurden von der Europäischen Kommission als innovative Unternehmen klassifiziert. [1]. Viele digitale Mittelständler sind „digitale Enabler“, die mit ihren technischen Lösungen und Skills Synergieeffekte im B2B Bereich und lokalen Ökosystemen anstoßen. Die Strategien der Europäischen Kommission sollten sich auf die kleinen Hidden Champions Europas konzentrieren statt auf künstlich generierte Industriekonzerne. Europa kann nur eine führende Position im digitalen Zeitalter erreichen, wenn wir unseren agilen und innovativen Mittelstand unterstützen und ihm eine faire Wettbewerbschance gegen die dominanten Digitalakteure bieten.

Wir hoffen, dass die Europäische Kommission all das berücksichtigt, wenn sie eine neue Langzeitstrategie für Europas wirtschaftliche Zukunft entwirft. Wir brauchen eine Industriestrategie, die auf unsere Stärke setzt – die mittelständische Wirtschaft. Die European DIGITAL SME Alliance und seine Mitglieder fordern die Europäische Kommission auf, sich auf die folgenden Prioritäten zu konzentrieren:

  1. Wettbewerbsgleichheit schaffen durch gleiche Steuern für multinationale Konzerne und Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in der Wettbewerbspolitik
  2. Mittelstand und Mittelstandspolitik ins Zentrum der neuen Industriestrategie stellen
  3. Unterstützung des Mittelstands beim Zugang zu FuE Förderung und EU Förderprogrammen, indem sichergestellt wird, dass diese Programme für den Mittelstand zugänglich sind. 50% der EU-Förderung für Forschung im Mittelstand als konkretes Ziel
  4. Mittelstandsstrategie zur Stärkung des industriellen Ökosystems entwickeln, die die Rolle des digitalen Mittelstands als Enabler der digitalen Transformation des restlichen Mittelstands erschließt
  5. Öffentlich-privates „Bündnis für Kompetenzen“ für den Mittelstand schaffen, um das gesamte Ökosystem zu vernetzen und auf den Andrang auf digitale Kompetenzen durch den Mittelstand aller Branchen vorbereitet zu sein
  6. Ambitionierte Datenstrategie entwickeln – Der Mittelstand braucht Zugang zu Daten und ein Regelwerk, welches Innovationen stärkt.

Europa sollte seinen eigenen Weg gehen und sich dabei auf seinen starken und vielfältigen Mittelstand berufen. Gemeinsam sollten wir hinter unseren „digitalen Enablern“ stehen und ihnen ermöglichen, die Chancen des Digitalen Binnenmarkts zu nutzen und Europa so in das digitale Zeitalter zu führen.

 

Lesen Sie hier das englische Original auf der Homepage von DIGITAL SME: We do not need artificial industrial giants. We need a level playing field that unleashes our innovative SME economy.?

[1] Eurostat, Product and process innovative enterprises by NACE Rev. 2 activity and size class in 2014. [In]: PwC Europe: https://www.pwc.nl/nl/assets/documents/pwc-europe-monitor-innovation-sme.pdf

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Deutsche Messe verschiebt TWENTY2X

Wegen Covid-19 wird die neue Digitalmesse auf den 23.-25. Juni 2020 verschoben

Die Deutsche Messe AG hat sich dazu entschieden, die in zwei Wochen geplante Messe TWENTY2X in den Juni zu verschieben, um die Gesundheit der Aussteller, Besucher und Mitarbeiter zu schützen.

Trotz Bedauern hat der Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi) Verständnis für die Entscheidung: „In der aktuellen Kommunikationslage bleibt der Messe AG als Veranstalter nichts anderes übrig, als die Messe im März abzusagen. Andererseits muss aber die Wirtschaft fortgesetzt werden und die Verhältnismäßigkeit von serienweisen Absagen von Veranstaltungen muss hinterfragt werden. Wir freuen uns nun auf einen erfolgreichen Start der neuen Digitalmesse im Sommer und hoffen, möglichst den gesamten Mittelstand dort begrüßen zu dürfen“, beurteilt BITMi Präsident Dr. Oliver Grün die Lage.

 

Der BITMI freut sich auf viele Besucher und spannenden Austausch in Hannover auf der neuen TWENTY2X vom 23.-25. Juni 2020.

 

Weitere Informationen finden Sie in der Stellungnahme der Deutschen Messe AG.

 

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Umfrage im Rahmen des Projekts KMU Navigator

Welchen Chancen, Zielen und Hürden sehen sich KMUs im Feld Digitale Plattformen gegenüber? Im Rahmen des Forschungsprojekts (KMU-Navigator: https://www.plattform-navigator.de) der Hahn-Schickard Gesellschaft und der Universität Potsdam zum Thema Digitale Plattformen erfolgt eine Bestandsaufnahme hinsichtlich der Verbreitung digitaler Plattformen in der Geschäftstätigkeit von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Ziel des Projektes ist die Realisierung eines Entscheidungsunterstützungstools, welches KMU befähigt zielgerichtete Entscheidungen hinsichtlich strategischer und technischer Aspekte bei digitalen Plattformen zu treffen.

KMUs, bei welchen Digitale Plattformen und Business-Ökosysteme auf der Agenda stehen, sind genau die richtigen Unternehmen für eine Teilnahme bei der Umfrage. Die Online-Umfrage erfolgt anonym und nimmt nicht mehr als 5-10 Minuten in Anspruch.

Hier gelangen Sie zur Online-Umfrage: https://survey.wi.uni-potsdam.de/index.php/759992?lang=de

Text: Universität Potsdam Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Studie zum Technologie- und Innovationsmanagement

Die voranschreitende digitale Transformation verschiebt bisherige Marktstrukturen, verkürzt Produktlebenszyklen und stellt den Mittelstand vor große Herausforderungen. Neue Technologien verbreiten sich schneller. Das bietet Unternehmen Chancen, neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln.

In diesem Umfeld stellt ein systematisches Technologie- und Innovationsmanagement ein wichtiges Instrument dar. Es geht darum, neue Technologien frühzeitig zu erkennen und deren Anwendungspotentiale zu erschließen. Durch stetige Produkt- und Prozessinnovationen können Wettbewerbsvorteile zielgerichtet genutzt werden.

Fraunhofer Austria und das KompetenzCentrum für Technologie- und Innovationsmanagement der FOM Hochschule untersuchen in Kooperation den Einsatz von Technologie und Innovationsmethoden im Mittelstand.

Hier finden Sie den Link zur Online-Studie: https://www.umfrageonline.com/s/634c631

Sie erhalten am Ende Befragung die Möglichkeit, die Antworten bezogen auf Ihr Unternehmen im Vergleich zum Gesamtfeld der Teilnehmer zu erhalten. Die Studie richtet sich dabei vor allem an Produzenten und Dienstleister aus dem Mittelstand.

Für die Beantwortung der Fragen werden Sie voraussichtlich etwa 20 Minuten benötigen.

Ihre Gründe für die Teilnahme:

  • Sie bekommen einen aktuellen Überblick über die Situation des Technologie- und Innovationsmanagements im Mittelstand anhand der Studienergebnisse.
  • Sie sehen, wo sich Ihr Unternehmen im Feld der Teilnehmer befindet.
  • Die Beschäftigung mit den Fragestellungen der Studie ist der Ausgangspunkt, das Thema Technologie- und Innovationsmanagement noch einmal neu zu überdenken.

Wir freuen uns, wenn Sie an diesem Projekt mitwirken und laden Sie ein, über den obigen Link online an der Umfrage teilzunehmen.

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://www.fom-blog.de/2019/11/studie-zum-technologie-und-innovationsmanagement-teilnahme-an-umfrage-erwuenscht/

https://www.fraunhofer.at/de/presse/news/TIM-studie.html

Text: Fraunhofer Austria & das KompetenzCentrum für Technologie- und Innovationsmanagement der FOM Hochschule

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Visuelle Unterstützung für farbfehlsichtige Menschen per Smartphone

Mit der App Chromoculus erhalten Farbfehlsichtige eine Unterstützung im Alltag

Die Mannheimer Softwareagentur Onwerk hat mit Chromoculus eine App auf den Markt gebracht, die für Menschen mit Farbfehlsichtigkeit eine konkrete Unterstützung im Alltag bietet. Sowohl Rot-Grün als auch Blau-Gelb-Fehlsichtige können mit dem Smartphone sichtbar machen, was für sie sonst nicht erkennbar ist. Die Kamera erfasst die betreffenden Farben in Echtzeit, hebt sie hervor und bietet damit ein einfaches Handling bei Unsicherheiten. Die App ist in zwei Varianten, kostenlos und kostenpflichtig, über den Apple App Store und den Google Play Store erhältlich.

Farbfehlsichtigkeit keine Hürde mehr

Der Alltag des Menschen ist von Farben geprägt. Outfits, rote und grüne Anmerkungen in Dokumenten oder der Reifegrad von Früchten beim Einkauf – an vielen Stellen sind Farben selbstverständlich. Doch nicht alle Menschen können diese Farbwelt in ihrer Vollständigkeit und mit all ihren Ausprägungen wahrnehmen.

Bei der Farbfehlsichtigkeit handelt es sich meist um eine angeborene Einschränkung, die ein Leben lang bestehen bleibt und sich weder verbessert noch verschlechtert. Farbfehlsichtige Menschen müssen lernen, ihren Alltag damit zu bewältigen und kompensieren die fehlende Fähigkeit zur Wahrnehmung der Farben durch Ausgleichsstrategien und die Beachtung von Details wie Formen, Strukturen, Schattierungen, Oberflächen oder Glanz. Oft befinden sie sich aber auch in der Situation, dass sie nicht wissen, ob ihre Sinne sie täuschen. Das fehlende Angebot an funktionellen Hilfsmitteln führt nicht zuletzt dazu, dass Betroffene ihre Probleme mit der fehlerhaften Wahrnehmung der entsprechenden Farben für sich behalten.

Eine neue Hilfestellung stellt die App Chromoculus von Onwerk dar, deren Alltagstauglichkeit durch den Einsatz des Smartphones zur Selbstverständlichkeit wird. „Smartphones und Tablets werden mittlerweile an so vielen Stellen im Alltag für unterschiedliche Zwecke verwendet, da liegt es auf der Hand, sie auch bei Farbfehlsichtigkeit als Hilfestellung einzusetzen“, so Marc Brauel, Geschäftsführer bei Onwerk.

Chromoculus funktioniert über den Kamera-Modus: Farben, die eine fehlsichtige Person nicht erkennen kann, werden auf dem Display so verändert, dass sie klar und deutlich für die Betroffenen unterscheidbar sind. „Das Hauptanliegen ist dabei nicht die Definition von Rot und Grün, sondern die Wahrnehmung und das Erkennen, dass sich eine der beiden Farben dort befindet“, so Brauel weiter.

Zwei Modi und eine zusätzliche Pro-Version

Die App zeigt das Echtzeit-Kamerabild des Gerätes an, wobei die betroffenen Farbkombinationen, Rot-Grün oder Blau-Gelb, durch ein Blinken, sprich einen wechselnden Kontrast, sichtbar gemacht werden. Chromoculus verfügt über zwei Modi, so dass die größtmögliche Erkennbarkeit der Farben möglich ist. Im automatischen Modus blinken die für den Betroffenen nicht unterscheidbaren Farben abwechselnd im Kamerabild, im manuellen Modus kann für die optimale Lesbarkeit die Intensität der Farbanpassung selbst bestimmt werden. Mit der „Auto“-Schaltfläche wird dabei zwischen dem blinkenden Automatik-Modus und dem manuellen Modus gewechselt. Die Bedienung der App ist so intuitiv gestaltet, dass eine flüssige Bedienung schnell und problemlos möglich ist. Aktuell unterstützt Chromoculus die beiden Farbfehlsichtigkeits-Varianten Rot-Grün und Blau-Gelb. In den Einstellungen kann die Auswahl der Farbfehlsichtigkeit vorgenommen werden.

Für die Nutzung der App ohne Werbung gibt es eine kostenpflichtige Version im jeweiligen App-Store.

Die Chromoculus-App ist neben Smartphones auch auf Tablets einsetzbar.

Über Onwerk

Die Mannheimer Softwareagentur Onwerk übersetzt seit 2001 Ideen in Anwendungen und entwickelt individuelle Software, für die es keine Lösung von der Stange gibt. Die Planung, Architektur und Umsetzung von Individualsoftware für webbasierte Lösungen, mobile Applikationen für Smartphones und Tablets sowie Programme und Anwendungen für Windows-Desktop und Windows Server gehören zum Spezialgebiet der IT-Experten in der Rhein-Neckar-Region.

Onwerk bietet Ihnen B2B-Lösungen, Software für Endanwender oder auch die Digitalisierung von Workflows. Beratung, Coaching, Support und Schulungen ergänzen das Angebot aus einer Hand.

Weitere Informationen auf www.onwerk.de

Text: Onwerk GmbH