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BITMi-Mitgliedernews: BMW-Händler STADAC richtet sein Rechnungswesen mit FibuNet zukunftsorientiert aus

Die STADAC GmbH ist mit über 100 Mio. Euro Umsatz und rund 200 Mitarbeitenden an fünf Standorten einer der führenden BMW-Vertragshändler in Norddeutschland. Das Unternehmen hat sich in dem schwierigen Marktumfeld des Automobilhandels gut behauptet. Die künftig weiter steigenden Anforderungen in Bezug auf Komplexität und Wettbewerbsdruck lassen sich jedoch nur meistern, wenn das Unternehmen auch in den internen Abläufen und Strukturen dem Wettbewerb einen Schritt voraus ist. Dies war Anlass, die Steuerungsprozesse grundlegend zu optimieren und für deren weitgehend automatisierte Unterstützung Anfang dieses Jahres FibuNet einzuführen. 

Kaltenkirchen, 20.08.2024. Die STADAC GmbH vertreibt Neu- und Gebrauchtfahrzeuge der Marken BMW und MINI sowie seit diesem Jahr auch die Marken MG und XPENG nebst Ersatzteilen und Zubehör. Ergänzt wird dies durch ein umfassendes Serviceangebot. Die Gesellschaft hat ihren Firmensitz in Stade und unterhält vier weitere Zweigniederlassungen. Daraus ergeben sich typische Abläufe eines Automobilhandelsunternehmens, die sowohl standortübergreifende Management- und Verwaltungsprozesse, als auch die standortspezifischen Leistungsprozesse betreffen. 

Die Anforderungen an das Controlling bzw. das Berichtswesen und die dafür erforderliche Versorgung und Aufbereitung von Daten haben sich in den letzten Jahren bei STADAC stetig erhöht. Gründe dafür sind mitunter die Ausweitung von Produktarten und Marken, damit verbunden ein gestiegener Informationsbedarf im Rahmen der Unternehmenssteuerung, kurzfristigere Entscheidungszyklen sowie gestiegene Anforderungen der Hersteller in Bezug auf die Bereitstellung von Erfolgskennziffern. Insbesondere durch die Erweiterung des Markenportfolios über die BMW Welt hinaus veränderten sich die Anforderungen an das Controlling und das Rechnungswesen. Die Vielzahl der aufbereiteten Unternehmens- und Finanzdaten muss dabei fehlerfrei und in sich stimmig sein. Für die jederzeitige Datenbereitstellung muss die Finanzbuchhaltung nahtlos mit dem im Einsatz befindlichen Dealer-Management-System zusammenspielen. Die bestehende Rechnungswesen-Software der STADAC GmbH konnte diesen veränderten Bedürfnissen nicht mehr gerecht werden. Deshalb hat das Unternehmen Ende letzten Jahres entschieden, die Altsysteme durch FibuNet Enterprise zu ersetzen. 

Das FibuNet-Lösungspaket deckt mit seinem Funktionsspektrum die Anforderungen des Automobilhandels umfassend und punktgenau ab und hat sich in der Branche mit bisherigem Schwerpunkt auf andere Automarken einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Die Gewinnung der STADAC GmbH als Neukunde bedeutete für FibuNet den Einstieg in die BMW-Welt, was die Integration mit der BMW-spezifischen Systemlandschaft erforderlich machte. Bestandteil der Projekteinführung war somit die Entwicklung einer neuen Standardschnittstelle zum Dealer-Management-System Formel 1 sowie die Realisierung der Anbindung zum Dokumenten-Management-System lobodms. Ebenso wurde eine neue Exportschnittstelle für den automatisierten Export von Kennzahlen für den BMW-Betriebsvergleich entwickelt. 

Ein weiterer Meilenstein der Einführung war, den bislang eingesetzten BMW Kontenplan durch den vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe vorgegebenen SKR51 zu ersetzen. Für STADAC ergab sich damit die Chance, aus den entsprechend aufbereiteten Buchungsdaten zusätzliche und für die Unternehmenssteuerung relevante Informationen zu gewinnen. So sind auf Basis des SKR51 differenzierte Auswertungen über Standort, Marke, Kostenstelle, Absatzkanal und Modell möglich, womit beispielsweise Erfolgspotenziale viel präziser identifiziert werden können. 

Ein entscheidender Schritt für die Beschleunigung der internen Prozesse war die ergänzende Einführung von FibuNet webIC für die automatisierte Erfassung und Bearbeitung der Eingangsrechnungen. Dazu wurde der bestehende Workflow durch die FibuNet-Lösung ersetzt. Die zumeist auf elektronischem Wege eingehenden Rechnungen bzw. eingescannten Papierrechnungen werden weitgehend automatisiert erfasst. Alle Rechnungen sind sofort im Überblick. Über die integrierten Prüfungs- und Genehmigungsabläufe in Verbindung mit leistungsstarken Berichts- und Warnfunktionen wird die termingerechte Bearbeitung und Freigabe sichergestellt. Hinzu kommt, dass mit FibuNet webIC die ab dem nächsten Jahr verpflichtenden E-Rechnungen im geforderten elektronischen Format vollautomatisiert empfangen, eingelesen und verarbeitet werden können. 

Der Nutzungsumfang von FibuNet umfasst bei der STADAC GmbH im Bereich Finanzbuchhaltung einschließlich Anlagenbuchhaltung, Kostenrechnung und BankBlitz zehn gleichzeitig Nutzende sowie im Bereich Rechnungsworkflow webIC zwanzig Nutzende. 

Laut Peter Gansor, kaufmännischer Leiter der STADAC GmbH, hat die Einführung von FibuNet zu einem spürbaren Qualitätssprung geführt: „Hervorzuheben ist die hohe Branchenkompetenz von FibuNet in Verbindung mit sehr hoher Buchhaltungskompetenz. FibuNet unterstützt durch fundierte Plausibilitätsprüfungen bei der Datenerfassung rechtskonforme sowie fehlerfreie Buchungen und stellt somit verlässliche Daten als Entscheidungsgrundlage sicher. In Verbindung mit dem hohen Automatisierungsgrad beschleunigt sich die Durchlaufzeit der kaufmännischen Prozesse. Resultat ist eine deutlich erhöhte Arbeitsproduktivität im Rechnungswesen und Controlling.“ 

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der STADAC GmbH einen führenden BMW-Vertragshändler als Kunden gewonnen haben“, so Torsten Friedrich-von Ahnen, Geschäftsführung FibuNet. „Ebenso sind wir uns sicher, dass dies erst der Anfang einer Erfolgsstory ist, denn ein weiteres großes BMW-Autohaus steht bereits in den Startlöchern.“ 

Über die STADAC GmbH 

Die STADAC GmbH ist mit über 100 Mio. Euro Umsatz und rund 200 Mitarbeitenden an fünf Standorten einer der führenden BMW-Vertragshändler in Norddeutschland. Das Unternehmen vertreibt Neu- und Gebrauchtfahrzeuge der Marken BMW und MINI nebst Ersatzteilen und Zubehör. Ergänzt wird dies durch ein umfassendes Serviceangebot. 

Gegründet wurde STADAC Ende der 1970er Jahre von Werner Leuchtenberger. Als überzeugter Familienunternehmer werden die Geschäfte von ihm sowie seinen drei Söhnen Philip, Martin und Lorenz geführt. 

Am Hauptsitz in Stade sowie in den Filialen in Buxtehude, Buchholz, Norderstedt und Ahrensburg wird die sportliche Marke ansprechend präsentiert. STADAC ist exklusiver Partner der BMW Group und bietet damit rund um Hamburg für alle Fahrzeuge der Marken BMW und MINI an allen Standorten eine umfassende Kundenbetreuung in Premium-Qualität. 

Über die FibuNet GmbH 

FibuNet ist eine sichere, vielfach bewährte und besonders leistungsfähige Software für Finanzbuchhaltung, Rechnungswesen und Controlling im Mittelstand. Mit einer Vielzahl vorentwickelter Automatisierungspotenziale hilft FibuNet konsequent dabei, den Zeitbedarf und die Fehleranfälligkeit in buchhalterischen Prozessen erheblich zu reduzieren. Das hochprofessionelle, 100% GDPdU- & GoBD-zertifizierte Buchführungsprogramm ist eine ideale Lösung für mittelständische Unternehmen, die hohen Prüfungspflichten unterliegen. 

Die FibuNet GmbH ist seit Mitte 2023 Teil der Scopevisio-Gruppe. Die Scopevisio AG ist führend im Bereich mandantenfähiger Unternehmenssoftware. Durch die Übernahme von FibuNet integriert Scopevisio zusätzliches Know-how in die Gruppe, um sich als ein führender Champion im betrieblichen Finanz- und Rechnungswesen für den gehobenen Mittelstand zu etablieren. 

Die Vielzahl namhafter, zufriedener FibuNet-Kunden ist ein Qualitätsbeweis. Über 1.500 Unternehmen vertrauen auf die Kompetenz und die Qualität von FibuNet, wie beispielsweise Berliner Effektengesellschaft, Hurtigruten, ROLLER Möbel, Feser-Graf Automobilhandelsgruppe, Netto Marken-Discount und Pearl GmbH. 

FibuNet integriert sich problemlos in jede Umgebung. Der Datentransfer mit angebundenen Systemen erfolgt bidirektional und automatisch. Ob Kunden-/Lieferantenstammdaten, Buchungen von Ein-/Ausgangsrechnungen oder Bestandsveränderungen, Kostenrechnung/Mengenbuchungen oder Daten aus dem Bereich der offenen Posten, alles kann per Schnittstelle ausgetauscht werden. Dabei sind die bereitgestellten Schnittstellen stets gesetzeskonform. 

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BITMi-Mitgliedernews: Wie der eEinkauf sich als Strategie ohne Alternative durchsetzt

Digitale Beschaffungsstrategien im öffentlichen Sektor erweisen sich bundesweit als erfolgreich, effizient und krisensicher. In einer dreiteiligen Serie für VDZ Verwaltung der Zukunft interviewt Monika Schmidt, Mitgründerin und Aufsichtsratsvorsitzende der TEK-Service AG, exklusiv Koryphäen des öffentlichen Einkaufs.

Lesen Sie hier die Interviews:

Krisenbewährt, effizient, vergabekonform: Interview mit Dr. Ralf Togler, Vorstandsvorsitzender der KoPart eG.

Dynamik, Erfahrungen und Ziele: Interview mit Achim Florin, Leiter der Vergabegrundsatzstelle der Polizei Berlin

Einkaufen im Kommunalen Kaufhaus: Interview mit Klaus Fassnacht, Leiter des Kommunalen Kaufhauses (KomKa) in Rheinland-Pfalz

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BITMi-Mitgliedernews: Preisgekrönte Desk Sharing App – Flexopus gewinnt German Design Award

Die Desk Sharing App Flexopus ist Gewinnerin des German Design Awards 2024. Ausgezeichnet wurde die Software für hybride Arbeitswelten für ihr innovatives Design in der Kategorie “Apps”. Die Jury überzeugte insbesondere die Benutzerfreundlichkeit.

Flexopus revolutioniert die Arbeitswelt von morgen

Ein flexibler Arbeitsort, teils im Büro und teils von zu Hause, gehört heute in vielen Unternehmen zum Standard. Damit hybride Arbeitsmodelle in der Praxis gut funktionieren, benötigen Unternehmen geeignete Softwarelösungen. „Mit der praktischen Flexopus-App können Mitarbeitende flexible Arbeitsplätze, Besprechungsräume & Co online im Voraus planen und buchen. Ein nicht nur sinnvolles, sondern auch sehr user-freundlich gestaltetes Tool, das modernes Arbeiten zwischen Home-Office und Büro leichter macht“, heißt es in der Jury-Begründung.

Intuitive Nutzung durch herausragendes Design

Der Erfolg der App basiert nicht zuletzt auf ihrer intuitiven Nutzung und ihrem modernen Erscheinungsbild. Beides bildet das Fundament für eine herausragende Benutzeroberfläche (UI/UX) und Benutzerfreundlichkeit. Bereits von Beginn an wurde höchster Wert darauf gelegt, die Software so zu gestalten, dass sie von den Nutzer*innen intuitiv und ohne Anleitung verwendet werden kann. Diese herausragende Gestaltung und Funktionalität wurde nun mit dem German Design Award 2024 gewürdigt.

Desk Sharing ist Schlüssel zum Hybrid Work Erfolg

Philipp Wahju, Mitglied der Geschäftsführung bei Flexopus, sieht in dem Award eine Bestätigung des unternehmerischen Weges: „Innovation und exzellentes Design sind das Herzstück unserer Philosophie. Diese Auszeichnung bestärkt uns darin, den Arbeitsplatz der Zukunft weiter führend zu gestalten.“ Flexopus ermöglicht es Nutzer*innen, Arbeitsbereiche flexibel nutzbar zu machen und sorgt so für eine effiziente Nutzung der Büroflächen. „Desk Sharing bedeutet Flexibilität fürArbeitnehmer*innen und Kosteneffizienz für Arbeitgeber – eine Win-Win-Situation, die hybride Arbeit zum Erfolg werden lässt“, so Wahju weiter.

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DIGITAL SME unterzeichnet die Zusage der Europäischen Kommission zu Standards Education

DIGITAL SME unterzeichnet die Zusage der Europäischen Kommission zu Standards Education: Mobilisierung von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zur Ausbildung der nächsten Generation von Standardisierungs-Experten in Europa

Brüssel, 30. November 2023

  • Anlässlich des zweiten Jahrestreffens des High-Level Forum für Standardisierung schließt sich die europäische Allianz DIGITAL SME einer breiten Gemeinschaft von Interessenvertretern an, die die Bemühungen um die Ausbildung und Qualifikation im Bereich der Standardisierung unterstützen.
  • DIGITAL SME verpflichtet sich, die Kräfte mit der Digital Large-Scale Skills Partnership zu bündeln, die sie im Rahmen des Pakts für Kompetenzen der Europäischen Kommission leitet, und darin einen auf Standardisierung ausgerichteten Arbeitsbereich einzuführen.
  • In Zusammenarbeit mit verschiedenen Hochschuleinrichtungen wird ein Aufsatzwettbewerb zu IKT-Normungsthemen ausgeschrieben, um das Interesse an normungsbezogenen Berufen auf Hochschulebene zu wecken.

Building from its 2022 Standardisation Strategy, in early 2023 the European Commission launched its High-Level Forum on Standardisation to advise decision makers on strategic matters in the field. At the first Forum meeting in January 2023, DIGITAL SME had stressed the importance of SME involvement in international standardisation processes, the need to avoid a proliferation of standards, and the provision of sufficient resources for SMEs to participate in standardisation.

Today, DIGITAL SME pursues this strong commitment by firmly supporting the High-Level Forum’s newly initiated Pledge on Standards Education & Skills – a voluntary commitment by its signing members to undertake actions in support of standards education. In the presence of European Commissioner Thierry Breton, DIGITAL SME Secretary General Sebastiano Toffaletti signed off on this new Commission initiative alongside other members of the Forum.

Substantially, DIGITAL SME pledges to join forces with the European Commission’s Digital Large-Scale Skills Partnership (LSP), an initiative under its Pact for Skills. As coordinator of the Digital LSP, DIGITAL SME will introduce a standardisation-focused angle into the Partnership’s activities.

Among other actions, an essay competition will notably be set up with different partner higher education institutions, whereby students can submit a short essay on an ICT standards-related topic. Rewarded essays will then lead to a workshop presenting the main reflections, and further initiate students to standardisation work with the presence of leading field experts. Upon evaluation of a jury, the most convincing essay would offer the possibility for the laureate to obtain a 6-month remunerated traineeship at the European DIGITAL SME Alliance, and pursue ICT standards-related work.

Additionally, DIGITAL SME will also leverage the work of the Standards Academy of StandICT.eu, of which it is a consortium partner and whose training materials will be made available to the wide range of Digital LSP stakeholders. The training modules will be level-based, addressing different standardisation topics such as the role of standards in ICT (entry-level), patents and standardisation in ICT (intermediate level), or standardisation and open source (advanced level). Technology specific materials will also be developed, focusing for instance on artificial intelligence or blockchain standardisation.

All in all, by feeding a standardisation stream of work into the Digital LSP, ICT standardisation education and awareness can be promoted to a large and relevant audience. This will further contribute to streamline efforts with one of the European Commission’s flagship initiatives on digital skills.

DIGITAL SME calls on all interested parties to come together under this initiative, and drive it forward collectively by filling out a short contact form. For more information, or any questions on how to get further involved, please contact Alexander Chourreau (a.chourreau@digitalsme.eu).

Zur vollständigen Pressemitteilung und zu weiteren Informationen.

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Entwurf für eine Freedom to Operate Richtlinie auf EU-Ebene

Der BITMi verfolgt den Ansatz, Software soll durch das Urheberrecht geschützt werden. Dieses bietet einen unbürokratischen rechtlichen Schutz für alle Softwareunternehmen und Entwickler, ohne Märkte oder Software-Funktionen zu monopolisieren. Die Patentierung softwarebezogener Problemlösungen führt hingegen zur Monopolisierung von Leistungsmerkmalen von Softwareprodukten und hat zur Konsequenz, dass die vom Patent betroffenen Softwareunternehmen vom Markt gedrängt werden oder den spezifischen Markt gar nicht erst erschließen können.

Der BITMi fordert daher seit langem ein klares Verbot der Patentierung von softwarebezogenen Problemlösungen. Auf EU-Ebene hat der Fachgruppensprecher der Fachgruppe IP/IT-Recht Rasmus Keller nunmehr zusammen mit unserem EU-Dachverband Digital SME einen Entwurf für eine Gesetzgebungsinitiative veröffentlicht, der dieses Problem angehen soll: die Freedom-to-Operate-Richtlinie.

Bisher wurden auf Basis des wenig transparenten Kriteriums der „Technizität“ zehntausende softwarebezogene Patente erteilt. Die Regelungen der Freedom to Operate Richtlinie sollen sicherstellen, dass Patente unabhängig von der Frage der „Technizität“ in der Regel keine rechtliche Wirkungen auf Software entfalten können.

Über eine Unterstützung des Vorschlags, gerne auch durch E-Mail an n.lopez@digitalsme.eu würden wir uns freuen.

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BITMi-Gemeinschaftsstände 2024: Jetzt als Mitaussteller anmelden!

Im nächsten Jahr sind wir auf zwei Messen mit unserem BITMi Gemeinschaftsstand dabei und suchen dafür Mitaussteller!

it-sa 22.-24-10.2024 in Nürnberg

Zum zweiten Mal möchten wir auf Europas führende Fachmesse für IT-Sicherheit dabei sein. Dieses Mal haben wir im Pre-Booking einen Kopfstand mit 42m² in Halle 7 an einem der Hauptgänge gesichert. Die Lage ist damit deutlich besser als dieses Jahr.

Die Kosten für einen Arbeitsplatz auf unserem Gemeinschaftsstand auf der it-sa werden sich nach aktuellem Kenntnisstand um die 6.500-7.000 Euro bewegen. In diesem Betrag sind die aktuellen Gebühren des Veranstalters sowie die Ausstellergebühr schon enthalten.

KommDIGITALE 19.-21.11.2024 in Bielefeld

Ebenfalls zum zweiten Mal sind wir auf der Kongressmesse für Verwaltungsdigitalisierung dabei. Auch hier konnten wir unsere Positionierung verbessern und befinden uns mit unserem Blockstand direkt am Halleneingang, gegenüber zu den Aufgängen zum Kongress. Hier besteht die Option, den Stand bei großer Nachfrage von 36m² auf 73m² zu verdoppeln. Anhand der Rückmeldungen entscheiden wir uns Ende des Jahres für eine der Optionen.

Die Kosten für einen Arbeitsplatz auf unserem Gemeinschaftsstand auf der KommDIGITALE werden sich nach aktuellem Kenntnisstand je nach Option um die 4.000-4.500 Euro bewegen. In diesem Betrag sind die aktuellen Gebühren des Veranstalters sowie die Ausstellergebühr schon enthalten.

Unter diesem Link erhalten Sie einen Eindruck davon, wie ein Gemeinschaftsstand bei uns aussieht: 

Haben Sie Interesse und möchten mehr über die Messen und unsere Gemeinschaftsstände erfahren? Dann melden Sie sich bis zum 20.12.2023 unter kontakt@bitmi.de.

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BITMi-Mitgliedernews: EDUA Consulting Erfahrungen – Mitarbeiter und Kundengewinnung für den deutschen Mittelstand

EDUA Consulting Erfahrungen – Mitarbeiter und Kundengewinnung für den deutschen Mittelstand

Was die meisten überrascht: Ursprünglich haben wir als IT-Beratung digitale Prozesse und Systeme in mittelständischen Unternehmen eingeführt und optimiert. Doch viele Kundenprojekte haben uns gezeigt, dass die wirkliche Herausforderung im heutigen Mittelstand eine ganz andere ist: Das Finden von echten Fachkräften und Neukunden, mit denen man über Jahre zusammenarbeiten kann. Gleichzeitig sorgen wir dafür, dass Sie in Ihrer Region als Nummer 1 wahrgenommen werden. Daher entschlossen wir uns 2019 dazu, Lösungen für genau dieses Problem zu entwickeln.

In diesen volatilen Zeiten wollen wir die Begleiter des deutschen Mittelstandes in Bezug ihrer digitalen Sichtbarkeit sein, damit der Mittelstand im nationalen und internationalen Wettbewerb gut aufgestellt ist und auch in Zukunft weiterhin bleibt.  Dabei haben wir uns auf die Fahne geschrieben, den immer größer werdenden Mangel an Fachpersonal und Neukunden entgegenzuwirken, sodass die jahrzehntelange Arbeit die Sie als Inhaber/in gemacht haben nicht verloren geht und auch Deutschland in kommenden Dekaden ein starker Wachstumsstandort für Ihre Familien bleibt. Sie stehen jeden Tag auf, haben die Verantwortung für Ihre Mitarbeiter und deren Haushalte, diese Verantwortung verdient es, dass man es in diesen Zeiten unterstützt, und genau dafür stehen wir!

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BITMi-Mitgliedernews: Zum Geschäftserfolg dank KI-gestütztem Datenmanagement von Drooms

Intuitive und sichere Plattform für den Austausch sensibler Geschäftsinformationen

Bei geschäftsrelevanten Vorgängen kommen schnell große Mengen an Unterlagen und Daten zusammen, die effizient und sicher gemanagt werden müssen. Auch gilt es unter Umständen, unterschiedliche Vorgaben und Regularien in den einzelnen Ländern abzubilden. Drooms setzt vor dem Hintergrund bei seinem eigens entwickelten Datenraum auf höchste Benutzerfreundlichkeit und Code-Qualitätsstandards durch neueste Technologien wie KI (Künstliche Intelligenz), Machine Learning (ML), Large Language Models (LLM) oder OCR (optische Texterkennung).

KI übernimmt Routinearbeiten beim Dokumentenhandling

Die verschiedenen KI-gestützten Anwendungen helfen dabei, Dokumente zu analysieren und in eine passende Struktur, den Index, einzuordnen. Das geschieht unter anderem durch eine automatische Erkennung, um welche Art von Dokument es sich handelt und sie dem entsprechenden Indexpunkt zuzuordnen (auto-allocation), und durch eine automatische Benennung (auto-naming). Den Kunden werden so repetitive und zeitaufwendige Tätigkeiten abgenommen, denn sie müssen die Ergebnisse nur bei Bedarf nachjustieren.

Mithilfe des KI-gestützten Schwärzungsmoduls von Drooms ist es für Nutzer auch möglich, Informationen vollautomatisch zu schwärzen und somit unkompliziert sensible Informationen wie Namen, Unterschriften und Anschriften zu schützen. Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung und präzise Zugriffskontrollen beugen unberechtigten Zugriffen auf die Daten vor. Alle Datentransfers erfolgen zudem über SSL-gesicherte Verbindungen, die mit AES 256-Bit verschlüsselt werden. Die georedundanten Server von Drooms stehen in Deutschland. Jede vertraglich vereinbarte Datenverarbeitung findet dadurch ausschließlich in Deutschland statt, was die DSGVO-Konformität gewährleistet. Nicht zuletzt runden regelmäßige interne und externe Sicherheitsüberprüfungen, sowie die Zertifizierungen nach ISO27001 & ISO27018, das umfangreiche Sicherheitspaket von Drooms ab.

Technische Experten entwickeln die Plattform ständig weiter

Den digitalen Datenraum von Drooms entwickeln eine Vielzahl technischer Experten mit unterschiedlichster Expertise kontinuierlich weiter. Dazu gehört ein Semantik- und ein Key-Management-Team, bestehend unter anderem aus Machine Learning Engineers, die Algorithmen und Modelle entwickeln und trainieren, sowie Knowledge Engineers, die Daten für den Einsatz in dem von Drooms aufgesetzten KI-System erfassen und verwalten. Das Research- and Development-Team wird durch Platform Architects ergänzt, die sich um die Strukturierung der Services kümmern. Bestandteil des IT-Teams bei Drooms sind selbstverständlich auch Backend und Frontend Developer sowie IT System Engineers, die sich um die IT-Operationsstruktur kümmern. Nicht zuletzt bereiten QA Engineers durch umfangreiche Tests neue Releases vor.

Flexibilität ist neben Sicherheit und einfacher Handhabung eine wichtige Prämisse: So eignet sich die digitale Plattform neben der Speicherung von Dokumenten und Kollaboration im eigenen Unternehmen sowohl für schlanke als auch komplexe Geschäftsprozesse mit Partnern, denn sie kann je nach Bedarf aufgesetzt und angepasst werden. Überall dort, wo sensible Dokumente verwaltet und verarbeitet werden, kann Drooms einen Mehrwert bieten.

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BITMi-Mitgliedernews: FibuNet unterstützt gemeinnützige GmbH bei ihrer Initiative für Nachhaltigkeit

Die junikum Gesellschaft für Jugendhilfe und Familien St. Agnes mbH betreibt Jugendhilfeeinrichtungen zur Aufnahme, Pflege, Betreuung und Erziehung von Kindern, und jungen Menschen. Dazu gehören eine Reihe ergänzender Dienste, wie beispielsweise die Vermittlung beeinträchtigter Jugendlicher in Gastfamilien oder mobile pädagogische Dienste. Als gemeinnützige GmbH unterliegt das Unternehmen besonderen Anforderungen in Bezug auf Transparenz und sozialer Verantwortung. So wurde auf EU-Ebene ein Entwurf zu Berichtspflicht in Bezug auf Nachhaltigkeit veröffentlicht, deren Anwendung neben großen, kapitalmarktorientierten Unternehmen auch für gemeinnützige Unternehmen diskutiert wird. Dies war Anlass, eine bereits vorgesehene Digitalisierungsinitiative zu starten und in diesem Jahr erfolgreich die FibuNet-Software für Finanzbuchhaltung und Rechnungsbearbeitung einzuführen.

Die Realisierung des papierlosen Büros hatte beim Unternehmen junikum aus den genannten Gründen hohe Priorität. Dabei lag es nahe, die vermehrt als E-Mail eingehenden Eingangsrechnungen digital zu verarbeiten und zu archivieren. Die bestehende Buchhaltungssoftware syska stieß bei der Anbindung eines elektronischen Archivs an ihre Grenzen. Ebenso konnte syska den immer komplexer werdenden Anforderungen von junikum in Bezug auf Transparenz und Berichterstattung nicht mehr gerecht werden.

Bei der Suche nach Referenzen traf die Finanzleitung von junikum auf die Wohlfahrtsgesellschaft „Gut Hellberg mbH“, einem bestehenden FibuNet-Kunden, der ebenso wie junikum in kirchlicher Trägerschaft Jugendhilfeeinrichtungen der Erziehung und Bildung für männliche und weibliche Jugendliche unterhält. Ihrer Empfehlung folgend fiel die Entscheidung, FibuNet in den Auswahlprozess bei junikum einzubeziehen.

In den folgenden Workshops konnte FibuNet mit seiner konsequenten Ausrichtung auf Digitalisierung und Automatisierung überzeugen. Insbesondere gefiel die durchgängige Konzeption von der automatisierten Rechnungserfassung und -bearbeitung über den integrierten Buchungsprozess bis hin zur elektronischen Archivierung. Dies ermöglicht auf Knopfdruck die jederzeitige Sichtung des Buchungsbelegs aus der Einzelbuchung heraus. Darüber hinaus waren in FibuNet spezielle Anforderungen aus dem Geschäftsmodell, wie beispielsweise dezentrale Gruppenkassen, problemlos abbildbar.

Nach der Entscheidung zugunsten von FibuNet im Frühjahr dieses Jahres, erfolgte ab Sommer die Einführung. Kernthemen waren die Anbindung an die bestehende Systemumgebung sowie die Migration der Altdaten. Bei der Anbindung an die Branchensoftware myJugendhilfe waren neben der Übertragung der Ausgangsrechnungen Gruppenkassen-Kennzeichen zu berücksichtigen. Zu diesem Zwecke wurde eine gesonderte Schnittstelle programmiert. Für die Übertragung der Altdaten konnte die bei FibuNet verfügbare Schnittstelle FNSyska verwendet werden. Im Anschluss an die Basisschulungen für die Finanzbuchhaltung erfolgte die Installation und Einrichtung der Software für Rechnungsbearbeitung FibuNet webIC.

Der Nutzungsumfang von FibuNet umfasst die Version Enterprise einschließlich Kostenrechnung und Anlagenbuchhaltung sowie den gleichzeitigen Zugriff von drei Nutzenden. FibuNet webIC ist auf den gleichzeitigen Zugriff von fünf Nutzenden ausgelegt. Derzeit ist ein jährliches Volumen von rund 5.000 Eingangsrechnungen zu bearbeiten.

Laut Frau Heike Hebing, Bereichsleitung Finanzen/Controlling, haben bereits die Workshops mit FibuNet im Auswahlprozess zu einer Reihe erweiternder Erkenntnisse beigetragen: „Mit FibuNet konnten wir dem papierlosen Büro einen erheblichen Schritt näherkommen. Dazu trägt insbesondere die übergreifende, digitalisierte Prozessunterstützung von FibuNet webIC bei. Ganz nebenbei erfüllt FibuNet unsere spezifischen funktionalen Anforderungen problemlos und zeichnet sich durch eine sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis aus. Wir sind mit unserer Entscheidung zugunsten von FibuNet sehr zufrieden.“

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BITMi-Mitgliedernews: 10 Jahre match.IT

Mit „M&A für die Digitalbranche“, also dem Zusammenbringen von Käufern und Verkäufern von IT-Unternehmen, füllte die Firma match.IT vor zehn Jahren eine echte Nische am deutschen Beratermarkt. Seitdem ist viel passiert in der Welt der Informationstechnologie und auch das Unternehmen um Gründer und Geschäftsführer Ralf Heib hat im Laufe der Jahre sowohl an Erfahrung als auch an Bedeutung hinzugewonnen. Grund genug also, „das Zehnjährige“ zum Anlass zu nehmen, um auf die Entwicklung und den Erfolg von match.IT zurückzublicken und gleichzeitig in die spannende Zukunft von M&A im IT-Sektor zu schauen.

Das Ziel war anfangs nur grob umrissen: Als M&A-Beratung hat sich die match.IT GmbH vor zehn Jahren auf den deutschsprachigen IT-Mittelstand spezialisiert. Dieser stand schon damals häufig vor Nachfolgeproblemen, dazu kamen Konsolidierungsdruck und das Problem mangelnder Fachkräfte, während die Innovationszyklen für IT-Produkte und Lösungen gleichzeitig immer kürzer wurden. Die Idee von Ralf Heib war deshalb, Unternehmensverkäufer mit potentiellen Kaufinteressenten zusammenzubringen bzw. Investoren zu finden. Warum gerade er dafür der Richtige zum richtigen Zeitpunkt war, verrät er im Interview.

Herr Heib, wie kamen Sie 2013 auf die Idee, dass eine Marktlücke in der M&A-Beratung besteht? Welches Rüstzeug brachten Sie mit?

Ralf Heib: Vor match.IT hatte ich bereits viele Jahre im Management von deutschen IT-Unternehmen wie IDS Scheer AG und der Software AG und auch in einer internationalen IT-Gruppe gearbeitet. Während dieser Zeit war ich selbst in zahlreiche M&A-Transaktionen involviert. Irgendwann wurde mir bewusst, dass in den nächsten Jahren eine M&A-Welle auf den IT-Sektor und speziell auf den IT-Mittelstand zurollen würde, da der Markt zu diesem Zeitpunkt noch recht unkonsolidiert war und in den Jahren darauf auch viele Gründer allein schon altersbedingt über eine Nachfolgeplanung nachdenken würden.

Mein wichtigstes Rüstzeug war sicherlich meine Branchenerfahrung im IT-Sektor. Dadurch wusste ich, wie die Eigentümer von mittelständischen IT-Unternehmen ticken. Gleichzeitig hatte ich eben auch schon ein sehr gutes Netzwerk in der IT-Branche, auf das ich aufsetzen konnte. Dies, gepaart mit meinem betriebswirtschaftlichen Hintergrund und den M&A-Erfahrungen aus früheren Tätigkeiten waren schließlich eine verlässliche Basis, um direkt in den Markt einsteigen zu können.

Und wie erfolgte dann der Start?

Ralf Heib: Ganz klassisch: man entwirft zunächst ein Marketing-Konzept und geht dann auf die definierte Zielgruppe zu. Bei mir hat das tatsächlich auf Anhieb sensationell gut geklappt. Ich nahm mir die Zeit, einen Fachartikel über die Herausforderungen von M&A im IT-Sektor zu schreiben und dieser wurde dann in einer SAP-Fachzeitschrift veröffentlicht. Eine Woche später rief schon der erste Interessent an und wir vereinbarten einen Termin. Darauf folgte der erste Auftrag – und mit diesem Kunden, ein strategischer Investor aus dem SAP-Umfeld, führte ich dann in Folge gleich mehrere Projekte erfolgreich durch. Danach half dann häufig auch die viel besagte Mund-zu-Mund-Propaganda, um weitere Aufträge zu gewinnen.

Das klingt ja nach einem echten Traumstart, aber gab es dabei auch Hürden zu überwinden? Welchen Herausforderungen sahen Sie sich am Anfang gegenüber?

Ralf Heib: Der Einstieg lief tatsächlich sehr gut. Zu diesem Zeitpunkt waren wir mit unserer speziellen Positionierung ja fast allein am Markt unterwegs. So kamen wir sehr schnell mit geeigneten Interessenten ins Gespräch. Hürden ergeben sich aber trotzdem immer wieder: So ist der M&A-Markt auch sehr stark von der wirtschaftlichen Entwicklung des Gesamtmarktes und der Branche abhängig. Wirtschaftliche Krisen beispielsweise schlagen daher schnell auf die M&A-Nachfrage durch und es kann auch mal zu einer Durststrecke kommen. Wobei der IT-Mittelstand als unser Zielmarkt sich zum Glück bislang als sehr stabil und resilient erwiesen hat.

Zehn Jahre sind seitdem ins Land gezogen. Womit hätten Sie in dieser Zeit nicht gerechnet?

Ralf Heib: Eigentlich, dass der Einstieg so schnell und ohne große Hürden gelingen konnte. Und in den Projekten überrascht mich bis heute, wie wichtig die Soft Facts sind und dass ein M&A-Berater daher sehr häufig auch als Psychologe gefragt ist. Vordergründig geht es zwar viel um Strategien, Zahlen und Geld, aber die meisten Probleme im M&A-Prozess entstehen, wenn die Chemie zwischen den Beteiligten nicht stimmt oder das Vertrauen fehlt oder verloren gegangen ist. Letztendlich ist ein Unternehmensverkauf immer eine sehr persönlicher Sache für den Eigentümer. Er gibt sozusagen sein Baby aus den Händen. Und da hängen verständlicherweise viele Emotionen dran.

Ist es deshalb nicht extrem schwer, den Zugang zu verkaufsbereiten IT-Mittelständlern zu bekommen?

Ralf Heib: Ja, das ist schon richtig. Das Thema M&A ist gerade im deutschsprachigen Raum nach wie vor ein überaus vertrauliches und sensibles Thema. Insofern ist es nicht gerade einfach, mit dem Eigentümer eines IT-Unternehmens darüber ins Gespräch zu kommen. Anderseits ist ebenso klar: Bei fast allen Eigentümern ist dieses Thema irgendwann im Hinterkopf präsent. Und wenn man die richtige Ansprache findet, öffnen sich auch schnell die Türen. Allerdings können diese umgekehrt auch recht schnell verschlossen bleiben, wenn man beispielsweise zu unsensibel vorgeht.

Welchen Weg zur Kundengewinnung haben Sie denn für sich und die match.IT gefunden? Wie sind Sie vorgegangen?

Ralf Heib: Interessanterweise haben wir schon sehr früh – also noch vor MS Teams und Zoom – mit Webinaren gearbeitet. Da konnten sich die Eigentümer zunächst einmal vom Computer aus einwählen, also ohne, dass jemand sie sehen und identifizieren konnte. Und danach kam man dann von ganz alleine ins Gespräch. Veranstaltungen zum Thema Unternehmensverkauf, bei denen man möglicherweise direkt neben seinem Wettbewerber sitzt, mögen die Eigentümer aus nachvollziehbarem Gründen meist nicht so sehr. Was auch vielfach geholfen hat, waren Empfehlungen, sodass von Anfang an schon einmal ein Grundvertrauen vorhanden war.

Können Sie noch etwas detaillierter auf Ihr erstes Kundenprojekt eingehen?

Ralf Heib: Mein erster Auftrag war ein Kaufmandat. Ein SAP-Lösungsanbieter hatte uns beauftragt, für ihn ein SAP-Beratungsunternehmen zu kaufen. Da war ich natürlich in meinem Element, da ich zuvor viele Jahre in der SAP-Beratung unterwegs war. Daraus sind dann wie schon erwähnt noch einige Folgeprojekte entstanden, sodass ich den Kunden auf seinem Wachstumsprozess nachhaltig begleiten konnte. Für diesen Kunden hatten wir dann beispielsweise auch im Ausland ein Zielunternehmen gefunden.

Worin liegt das Neue in Ihrem Beratungsansatz?

Ralf Heib: Das ist sicher die Verbindung von klassischem M&A-Prozess mit den Besonderheiten der IT-Branche. Für den Kunden ist es natürlich sehr wichtig, dass der Berater die Besonderheiten der Branche kennt. Dadurch erhalten wir in der Regel einen Vertrauensvorschuss und es ermöglicht uns einen reibungslosen Einstieg in solche Projekte.

Es heißt, sie hätten extra ein neues Vorgehensmodell entwickelt. Können Sie dieses mit wenigen Sätzen kurz vorstellen?

Ralf Heib: Mir war von Anfang an wichtig, die besonderen Werttreiber von IT-Unternehmen in unserem Vorgehensmodell für M&A-Transaktionen zu berücksichtigen. Unsere Vorgehensweise haben wir dann auch folgerichtig M&A Value Loop genannt. (vgl. Grafik)

Welche IT-Unternehmen haben Sie in den letzten zehn Jahren beraten? Waren das eher klassische Systemhäuser? Und welche Beratungsschwerpunkte haben sich bei den Projekten herauskristallisiert?

Ralf Heib: Wir haben über die Jahre eine recht große Bandbreite an IT-Unternehmen beraten – vom Softwarehaus, über IT-Beratungen und IT-Dienstleister, bis hin zu Digitalagenturen und Systemhäusern. In letzter Zeit waren beispielsweise Softwareentwicklungsunternehmen mehr gefragt, weil hier die Digitalisierung und der Fachkräftemangel als Nachfragetreiber besonders stark wirkten.

Spannend ist außerdem, dass wir in jüngster Zeit – insbesondere nach Corona – immer mehr Kaufmandate betreut haben. Das sind dann nicht mehr nur die klassischen strategischen Investoren aus der IT-Branche, sondern vermehrt auch branchenfremde IT-Anwendungsunternehmen und Finanzinvestoren wie Private-Equity-Unternehmen und Family Offices. Durch solche Kaufmandate verfügen wir heute auch über gute Erfahrungen und Einblicke auf beiden Seiten des M&A-Verhandlungstisches.

Gibt es ein Kundenprojekt, das Sie an dieser Stelle besonders hervorheben möchten? Und was war dabei das Besondere?

Ralf Heib: Oh, in den vergangenen zehn Jahren gab es natürlich viele interessante Projekte. Und spannend ist es meistens, da es ja in solchen Projekten in der Regel um sehr viel geht. Oft handelt es sich dabei um das Lebenswerk des Gründers. Besonders gemocht habe ich die Projekte mit unseren ausländischen Kunden, weil hier immer auch noch interkulturelle Aspekte im M&A-Prozess eine Rolle gespielt haben. So hatten wir Kunden in Australien, Portugal, Italien und haben sogar eine Akquisition in Argentinien begleitet.

Wenn man den Zeitraum von 2013 bis heute betrachtet – inwiefern hat sich der M&A-Markt für den IT-Sektor verändert?

Ralf Heib: Der Markt ist auf jeden Fall noch dynamischer geworden. Gerade die Entwicklung in den letzten drei Jahren war extrem dramatisch: Erst hatten wir einen fast kompletten Stopp aller M&A-Projekte aufgrund von Corona und kurz darauf ging es dann mit einer unheimlichen Nachfragewelle nach IT-Unternehmen weiter, die dann über fast zwei Jahre andauerte. Gerade die Finanzinvestoren haben hier für eine weitere Professionalisierung des M&A-Geschäfts gesorgt. Und jetzt mit der Phase der multiplen Krisen ist der Markt natürlich auch nicht einfacher geworden. Zum Glück hat sich der M&A-Markt für den IT-Mittelstand als recht stabil erwiesen. Und es gilt wie immer: nach dem Deal ist vor dem Deal.

Würden Sie heute etwas anders machen, wenn Sie nochmals starten könnten?

Ralf Heib: Gar nicht so viel. Wichtig ist der Mut, einfach anzufangen und dann auch Erfahrungen in den Projekten zu sammeln. Wenn ich mir heute das Geschäft so ansehe, dann spielen natürlich die Kundenkommunikation und das Marketing über Social Media wie zum Beispiel LinkedIn eine deutlich dominantere Rolle. Solche Möglichkeiten hätte ich mir vielleicht auch schon vor zehn Jahren gewünscht, um noch schneller den Einstieg in den Markt zu schaffen.

Vielleicht in einem Satz: Was wünscht sich die Firma match.IT für die Zukunft?

Ralf Heib: Ich wünsche mir, dass der M&A-Markt für den IT-Sektor weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des für uns alle so wichtigen Megatrends der Digitalisierung leistet und uns dabei weiterhin Eigentümer und Investoren aus dem IT-Markt das Vertrauen schenken, dass wir sie bei ihren M&A-Transaktionen unterstützen dürfen.

Herr Heib, wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen auch für die nächsten zehn Jahre viel Erfolg!

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