Wann

6. September 2018    
00:00 - 23:59

Veranstaltungstyp

Zertifikate, Güte- oder Qualitätszeichen und Bescheinigungen über die Teilnahme an Schulungen werden gerne von IT-Dienstleistern und -Herstellern verwendet, um ihre fachliche Eignung zu demonstrieren.

Verbände, Initiativen und Unternehmen gaben deshalb immer neue Varianten solcher IT-Badges für IT-Dienstleistungen und IT-Produkte mit mehr oder weniger transparenten und strengen Standards heraus.

Für den Nachweis des Datenschutzes werden viele dieser IT-Badges nach dem 25. Mai 2018 nicht mehr genügen, weil die datenschutzrechtliche Konformität von Verfahren und Produkten nur noch gemäss Art. 42 Abs. 5 DSGVO mit Zertifikaten nachgewiesen werden kann, die von den Aufsichtsbehörden oder akkreditierten Zertifizierungsstellen ausgestellt wurden. Ebenfalls droht vielen IT-Security Badges das Aus, denn auch aufgrund des Vorschlages für einen intrakommunitären “Cybersecurity Act” (COM(2017) 477 final/2) soll der fachliche IT-Sicherheits-Nachweis nur noch über Zertifikate erfolgen können, die den Anforderungen der Europäischen Agentur für Netz- und Informationssicherheit (ENISA) genügen.

Gleichzeitig schreibt der Gesetzgeber immer mehr Anwendern vor, nur noch solche Software und Hardware zu verwenden, die zertifiziert ist, oder Dienstleister erst zu beauftragen, wenn sich der Anwender von der fachlichen Eignung und Zuverlässigkeit des Dienstleisters überzeugt hat.

Im Rahmen des 8. Bremer IT-Sicherheitstags werden deshalb bereits heute vorhandene, den neuen Anforderungen genügende Zertifikate vorgestellt. Zudem werden Antworten gegeben, nach welchen Standards die IT-Sicherheit überhaupt bescheinigt werden kann.

Der 8. IT-Sicherheitstag Bremen ist eine Mischung aus Konferenz, Fachausstellung und Plattform zum Erfahrungsaustausch und Netzwerken.

Zielgruppe des 8. IT-Sicherheitstages Bremen

Technische Experten im Unternehmen, Netzwerkadministratoren und Netzwerkplaner, Sicherheits- und Datenschutzverantwortliche